Dienstag, 9. November 2010 "Sich selbst die Ernte verhagelt" (Die Rheinpfalz)


  • Quelle: DIE RHEINPFALZ
    Publikation: Ludwigshafener Rundschau

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Sidney Sam, der überragend spielte und seinem Ex-Klub brav und mitfühlend „alles Gute" wünschte. Bemerkenswert, wenn er sagt: „Ohne Lautern wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin." Rätselhaft nur, dass


    er sich wie ein Kleinkind dann über seine Tore freute. Beim 2. ok, war ein Traumtor, kann man etwas mehr verstehen, aber beim 1. soll er wirklich mal bei Pizarro nachfragen wie man sich verhält. Oder Helmes fragen wie er jubeln würde, wenn er Köln weghaut.

    „Wir haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Symptomatisch, dass wir in der 90. Minute vorm leeren Tor stehen und kriegen den Ball nicht rein. Leverkusen war von der ersten bis zur letzten Minute besser."


    Man gewinnt auch keine Zweikämpfe wenn man die nicht annimmt, das war eins der größten Probleme.

    Oh FCK, wer dir die Treue schwört! Verdammt er weiß, du bist es einfach wert.
    [...]
    wir wollen keine Randale! Wir wollen guten Fussball sehen!

  • Zitat von »PFALZADLER«
    „Wir haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Symptomatisch, dass wir in der 90. Minute vorm leeren Tor stehen und kriegen den Ball nicht rein. Leverkusen war von der ersten bis zur letzten Minute besser."




    Man gewinnt auch keine Zweikämpfe wenn man die nicht annimmt, das war eins der größten Probleme.


    Kann ich nur unterstreichen. Allein duch aggressives Forechecking / Pressing hätte man Leverkusen schon ganz schön Wind aus den Segeln nehmen können, aber nein...das Gegenteil war der Fall. Wenn man dem Gegner soviel Freiräume lässt, ist es nicht verwunderlich das man unter Dauerbeschuss steht. Auch ein riesen Problem ist der Spielaufbau. Zu durchsichtig, zu einfach.


    Vor allem landen grundsätzlich 90% aller Abwehrversuche wieder beim Gegner, statt mal zu versuchen einen eigenen Mann anzuspielen um dadurch wieder die Ballkontrolle zu bekommen.


    Wir schenken einfach viel zu viel Bälle her...Hat man besonders in der zweiten Halbzeit mehr als genug gesehn. So langsam wirds eng sich noch vor der Winterpause gut zu positionieren...

    +++ Klopapier legalisieren – Emotionen respektieren +++ WUNDERKERZEN sind kein Verbrechen +++


    2 Mal editiert, zuletzt von DarKsidE555 ()

  • Zitat

    er sich wie ein Kleinkind dann über seine Tore freute. Beim 2. ok, war
    ein Traumtor, kann man etwas mehr verstehen, aber beim 1. soll er
    wirklich mal bei Pizarro nachfragen wie man sich verhält. Oder Helmes
    fragen wie er jubeln würde, wenn er Köln weghaut

    ist für mich einwenig ein übertriebener Vergleich einen Sam der an uns ausgeliehen war mit einem Helmes zu vergleichen der von 1997 - 2000 in der Jugend vom FC und dann von 2005 - 2008 nochmal 3 Jahre für Köln das Trikot getragen hat. Auch ein Pizzaro war 6 Jahre beim FC Bayern und hat jedemenge Titel dort gesammelt. Das Sam sich freut wenn er für seinen neuen Club ein so schönes Tor erziehlt (auch wenn es gegen seinen Ex-Club ist) finde ich normal und auch nicht schlimm.
    Ich finde es auch schade das wir ihn nicht halten konnten - aber den Frust jetzt an ihm auszulassen ist nicht fair!
    .

  • Oder Helmes fragen wie er jubeln würde, wenn er Köln weghaut.


    So wie der von denen behandelt worden ist würde ich als Helmes Stinkefingerwedelnd vor der Kölner Kurve jubeln*g*


    Zu Sam: Er spielt bei Leverkusen, wieso soll er dann nicht jubeln, wenn er für die ein Tor macht, zudem noch ein sehr wichtiges und ein Traumtor?Wäre das de rletzte Spieltag und unser Abstieg somit besiegelt gewesen, dnan könnte ich die Aufregung verstehen, aber so? Viel mehr nervt mich das gespielte "Oh je, ich hab dort mal eine Cola getrunken, ich jubele jetzt besser nicht", wie es in den letzten Jahren oftmals vorkam.

  • Sam hat sich ja nochmal bedankt beim FCK und alles Gute gewünscht. Mehr kann man heute nicht mehr verlangen. Freut mich übrigens für Sid und ich denke er packts auch mal in die Nationalelf (dachte ich damals schon bevor er bei uns war). Er hat die nötige Praxis bekommen sich durch Leistung einen neuen Vertrag geholt bei Leverkusen und spielt sich nun nach oben. Warum nicht...

  • Zu Sam: Er spielt bei Leverkusen, wieso soll er dann nicht jubeln, wenn er für die ein Tor macht, zudem noch ein sehr wichtiges und ein Traumtor?Wäre das de rletzte Spieltag und unser Abstieg somit besiegelt gewesen, dnan könnte ich die Aufregung verstehen, aber so? Viel mehr nervt mich das gespielte "Oh je, ich hab dort mal eine Cola getrunken, ich jubele jetzt besser nicht", wie es in den letzten Jahren oftmals vorkam.



    so gehts mir auch. Dieses aufgesetzte "ich darf nicht jubel, weil...meine Ur-Ur-Ur-Oma mal in dem Land ein Eis gegessen hat" oder was auch immer ist in der Tat total daneben. Wenn jetzt ein Spieler ewig bei einem Verein war...hm...nehmen wir mal den Raul, er macht 2 Buden gegen Real, dann wäre es unter Umständen nachvollziehbar nicht zu jubeln. Aber bei einer Leihe von gerade mal einem Jahr? Ich weiß ja nicht. Wo soll das hinführen. Irgendwann wird dann nicht mehr gejubelt, weil man beim Gegner mal Tanken war...

    sàwàddee kráb

  • Aber bei einer Leihe von gerade mal einem Jahr?


    Es waren 2 Jahre

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)