ZitatAlles anzeigen„Favoritenrolle gerecht werden“
Am Montag, 20. Dezember 2010, standen Cheftrainer Marco Kurz und Abwehrspieler Mathias Abel den Medienvertretern auf der letzten Pressekonferenz im Jahr 2010 im Medienzentrum des Fritz-Walter-Stadions Rede und Antwort.
Vor dem Pokalspiel bei der TUS Koblenz am Dienstag, 21.Dezember 2010, sind sich sowohl der Cheftrainer als auch der Innenverteidiger einig. „Es wird ein knallhartes Match und wir haben Respekt. Trotzdem nehmen wir die Favoritenrolle an und wollen in die nächste Runde einziehen“, so Marco Kurz. Auch Mathias Abel blickt der Achtelfinalpartie positiv entgegen: „Wir sind motiviert und wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden.“ Der vergangene Auswärtssieg in Bremen ist für den Chefcoach kein Nachteil. Im Gegenteil, die Mannschaft möchte das Pokaljahr genauso positiv abschließen, wie das Bundesligajahr. „Das Spiel in Bremen hat sicherlich Kraft gekostet, doch die Spieler sind gut trainiert und können zwei Spiele innerhalb von drei Tagen verkraften“, erläutert Kurz.
Die Gastgeber aus Koblenz wollen lange das „zu Null“ halten und konzentrieren sich erst einmal auf die Defensive. „Wenn unsere Einstellung stimmt und wir ein frühes Tor machen, können wir dem entgegenwirken“, weist die Nummer 6 der Roten Teufel darauf hin, dass man von Anfang an hoch konzentriert an die Aufgabe heran gehen muss. Der Chefcoach der Lautrer ist optimistisch und glaubt an ein Weiterkommen seines Teams: „Wir sind froh, dass wir das Spiel haben. Wir würden mit einem Sieg unter den letzten acht Mannschaften im deutschen Vereinspokal stehen. Das ist doch toll.“
Der Drittligist aus Koblenz konnte die letzten drei Pflichtspiele zu Hause allesamt gewinnen. Dementsprechend werden die Gastgeber den Roten Teufeln alles abverlangen. „Koblenz ist willig und leistungsstark. In einer Partie ist alles möglich, dennoch muss sich die höhere Qualität durchsetzen“, so Kurz. Ebenso sieht das Innenverteidiger Matze Abel: „Die Koblenzer haben sich gefunden, das haben die letzen Ergebnisse gezeigt. Sie werden mit Sicherheit eine kompakte Mannschaft auf das Feld schicken, gegen die wir eine hundertprozentige Einstellung abrufen müssen." Marco Kurz sieht zudem die Möglichkeit sich sportlich einen höheren Stellenwert erarbeiten zu können. „Wir versuchen immer das Optimum zu erreichen und das ist im Pokal ist das Endspiel. Für jeden Fußballer gibt es vielleicht 10 bis 15 Mal die Möglichkeit, ein Finale zu bestreiten. Aber die volle Konzentration gilt jetzt Koblenz und nicht Berlin“, wird man im Lager der Lautrer das Nahziel Viertelfinale nicht aus den Augen verlieren.
Das Rheinland-Pfalz-Derby in Koblenz ist ausverkauft und es werden über 5000 FCK-Fans ihr Team bei dem Auswärtsspiel unterstützen. Für das erste Rückrundenheimspiel gegen den 1. FC Köln wurde bislang über 33.000 Tickets verkauft, für das Derby gegen Mainz am 20. Spieltag wurden bislang über 37.000 Karten abgesetzt.
Quelle: fck.de