Alles Wissenswerte zum Spiel:
Pressekonferenz:
ZitatMit dem Gegner Hamburger SV treffen die „ Roten Teufel“ auf eine Mannschaft mit „einer enormen individuellen Qualität, einer Spitzenmannschaft“, so FCK-Keeper Tobias Sippel. Jedoch sei der Kader des 1.FCK nach seinen Worten „hochkonzentriert und fertig zum Punkten.“ Auch der Chefcoach Marco Kurz zeigt sich zuversichtlich. “Wir sind auf einem guten Weg zu punkten“, so seine Worte. Und dies meint er nicht zuletzt wegen der Unterstützung durch den legendären Heimvorteil auf dem Betze. Schade dabei ist, dass Ivo Ilicevic gesundheitsbedingt nicht spielen wird.
Video I - Tobias Sippel
Video II - Marco Kurz
Video III - Marco Kurz
ZitatAlles anzeigen„Mit Herz und Willen zu drei Punkten“
Zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV am Samstag, 26. Februar 2011, fand im Novotel Kaiserslautern die obligatorische Pressekonferenz statt, bei der sich Torwart Tobias Sippel und Cheftrainer Marco Kurz den Fragen der Journalisten stellten.
FCK-Keeper Tobias Sippel konnte in der Woche nach dem verlorenen Spiel in Hannover keine Unruhe im Team feststellen: „Wir haben intakte Mannschaft, die gut miteinander harmoniert, leider fehlen uns aktuell jedoch die Punkte. Wir haben die Fehler aus der Partie in Hannover analysiert und schauen nur noch nach vorne. Wir wollen jetzt unbedingt zu Hause die drei Punkte holen .“ Vor dem schweren Heimspiel gegen den HSV, der zuletzt mit der überraschenden 0:1-Niederlage im Stadtderby gegen den FC St. Pauli und dem darauffolgenden 4:0-Sieg im Nordduell gegen Werder Bremen seinen Fans eine Achterbahnfahrt der Gefühle bescherte, ist der Blick daher auch ganz auf die eigene Mannschaft gerichtet: „Wir müssen zu Hause unsere Spielweise durchsetzen, Präsenz zeigen und das Spiel in die Hand nehmen. Dann können wir uns auch wieder mit Punkten belohnen.“
Mit dem Hamburger SV erwartet Coach Marco Kurz ein Spitzenteam der Bundesliga im Fritz-Walter-Stadion, das dank seiner enormen individuellen Qualität den Anspruch mitbringt, um die vorderen Tabellenplätze mitzuspielen. Für den FCK dagegen gilt es, um den Platz in der Liga zu kämpfen. „Wir müssen – ähnlich wie gegen Dortmund – im Hinblick auf das Läuferische, die Bereitschaft, das Herz und den Willen, alles in die Waagschale werfen. Es bedarf eines großen Aufwandes, gegen ein solches Spitzenteam zu bestehen.“ Nach einer sehr intensiven Trainingswoche müsse das Team nun selbstbewusst und aggressiv auftreten und auf dem Platz zeigen, dass es in der ersten Liga bleiben möchte, machte der Coach deutlich was er von seiner Mannschaft erwartet.
Ähnlich wie sein Torhüter hat Marco Kurz dabei aber keine Unruhe im Team ausgemacht: „Die Mannschaft weiß um ihre Fehler, geht offensiv mit der Situation um und macht einen sehr konzentrierten und klaren Eindruck.“ Gerade das Auftreten in den Heimspielen in dieser Saison stimmt den Chefcoach optimistisch: „Wir müssen uns auf dem Betzenberg vor keiner einzigen Mannschaft verstecken. Mit viel Entschlossenheit müssen wir am Samstag über 90 Minuten unser wahres Gesicht zeigen.“ Personell muss der Trainer dabei neben den nach längerer Verletzungspause im Aufbau befindlichen Jan Simunek und Chadli Amri auch auf Flügelflitzer Ivo Ilicevic verzichten, der aufgrund einer Innenbandverletzung nicht auflaufen kann. Auch für Jimmy Hoffer, der eine Woche krank im Bett lag, kommt die Partie wohl noch zu früh. Dagegen steht Christian Tiffert, der nach einem Magen-Darm-Infekt ins Training zurückkehrte, nach aktuellem Stand der Dinge wieder zur Verfügung.
Für das Spiel am Samstag sind bereits 44.000 Karten verkauft, so dass der 1. FC Kaiserslautern auf eine Besucherzahl von rund 46.000 Zuschauern hoffen kann, von denen ungefähr 3.000 aus der Hansestadt erwartet werden. Coach Marco Kurz freut sich schon auf diese erneut tolle Kulisse und die wahnsinnige Rückmeldung der Fans, die für den Trainer und das Team stets einen großen Ansporn darstellen. Für das kommende Auswärtsspiel in Frankfurt ist zwar das gesamte Gästekontingent von 4.000 Karten aktuell vergriffen, darunter sind aber auch noch bis zu 200 Karten, bei denen noch nicht sicher ist, ob die Reservierungen auch tatsächlich wahrgenommen werden.
Quelle: fck.de
ZitatAlles anzeigen„Ich erwarte einen heißen Tanz”
HSV-Verteidiger Dennis Aogo vor dem Heimspiel der Roten Teufel gegen die Hanseaten im Interview.
Dennis Aogo, wie zufrieden ist man in Hamburg mit dem bisherigen Saisonverlauf? Was waren zu Beginn der Spielzeit die anvisierten Ziele und mussten diese geändert werden?
Wir hatten sicherlich Höhen und Tiefen. In der Hinrunde hatten wir viele verletzte Spieler, auch ich bin nach meiner langwierigen Schambeinentzündung erst zum Ende der Hinrunde in die Mannschaft zurückgekehrt. Vor dieser Saison war unser Ziel die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, das ist es natürlich immer noch. Wenn wir das Potenzial abrufen, was in unserer Mannschaft steckt, dann werden wir dieses Ziel erreichen, davon bin ich überzeugt.
Einer 0:1 Niederlage im Stadtderby folgte ein 4:0 gegen den großen Rivalen aus Bremen. Überwiegt nach dieser Woche nun die Freude über den Sieg gegen Werder oder noch immer die Trauer über das verlorene Heimspiel gegen St. Pauli?
Das legendäre Stadtderby gegen den Rivalen im eigenen Stadion zu verlieren, hinterlässt natürlich eine Narbe bei uns Spielern. Danach saß der Schmerz bei allen tief. Umso positiver war es, dass wir die absolut richtige Trotzreaktion gegen Bremen gezeigt haben. Das war sowohl für unsere Fans als auch für unser Selbstbewusstsein sehr wichtig. Wir wollen jetzt den positiven Schwung des letzten Spiels mitnehmen und nach vorne schauen.
Welche Erinnerungen haben Sie an das Hinspiel gegen den FCK, das der HSV mit 2:1 gewinnen konnte?
Ich war zu diesem Zeitpunkt noch verletzt und konnte nicht spielen, aber ich erinnere mich daran, dass wir durch einen Freistoß sehr früh 0:1 hinten lagen. Ich war froh, dass wir das Spiel noch drehen und 2:1 gewinnen konnten.
Was erwarten Sie von der Partie auf dem Betzenberg?
Auf dem Betzenberg zu spielen ist etwas besonderes, die Stimmung ist immer auf dem Siedepunkt. Zwar steht der FCK unten drin und hat die letzten Spiele verloren, aber der Club hat schon in vielen Spielen bewiesen, dass sie gefährlich sein können. Ich bin sicher, dass sie im heimischen Stadion alles geben werden, um einen Befreiungsschlag zu landen. Daher erwarte ich auf dem Betzenberg einen “heißen Tanz“.
Was sind ihre persönlichen Ziele, nicht nur beim Hamburger SV sondern auch in der deutschen Nationalmannschaft?
Ich fühle mich in Hamburg sehr wohl und habe meinen Vertrag bis 2015 verlängert. Auch, weil ich davon überzeugt bin, dass es mit dem HSV möglich ist, erfolgreich zu sein und Titel zu holen. Ich will als Führungsspieler und Leistungsträger dazu beitragen, dass dies gelingt. Außerdem möchte ich mit dem HSV international spielen und mich dementsprechend weiterentwickeln, was mir sicher auch für die Nationalmannschaft und für internationale Turniere helfen wird.
Quelle: fck.de
ZitatAlles anzeigenIlicevic fällt aus
Bundesligist 1. FC Kaiserslautern muss im Heimspiel am Samstag, 26. Februar 2011, gegen den Hamburger SV auf Mittelfeldspieler Ivo Ilicevic verzichten.
Der 24-Jährige laboriert an einer Innenbandverletzung im rechten Knie, die er sich im zurückliegenden Länderspiel Kroatiens gegen Tschechien (4:2) am 9. Februar 2011 zugezogen hat.
Da die sehr schmerzhafte Verletzung den Nationalspieler in den zurückliegenden Spielen immer mehr behinderte und eine geregelte Trainingsarbeit unter der Woche nicht mehr möglich war, nahm Cheftrainer Marco Kurz den gebürtigen Aschaffenburger für vorerst unbestimmte Zeit aus dem Mannschaftstraining, um die Verletzung komplett auszukurieren. Ilicevic wird im Individualtraining weiter hoch belastet, aber ohne das entzündete Knie weiter maßgeblich zu belasten.
Ivo Ilicevic spielt seit Juli 2009 für die Roten Teufel. In Der Bundesliga absolvierte er bisher 44 Begegnungen (7 Tore), davon 19 Spiele für den FCK in denen er fünf Tore erzielte. Für die kroatische Nationalelf lief er bisher in drei Partien auf.
Quelle: fck.de
ZitatAlles anzeigenDr. Felix Brych pfeift gegen HSV
Schiedsrichter der Partie gegen den Hamburger SV wird am Samstagnachmittag der 35-jährige Jurist Dr. Felix Brych aus München sein.
Brych ist seit 1999 für den Deutschen Fußballbund aktiv. Seit 2001 leitete er 70 Spiele in der 2. Liga. In der Bundesliga war er seit 2004 bei 118 Begegnungen verantwortlich. Seit 2007 ist er zudem FIFA-Schiedsrichter und stand bisher 10 A-Länderspielen und 18 Europapokalspielen vor. Die letzte Begegnung mit FCK-Beteiligung unter seiner Leitung fand im Januar im DFB-Pokal in Duisburg (0:2) statt.
Guido Kleve und Marco Achmüller sind bei dieser Partie als Assistenten im Einsatz. Vierter Offizieller ist Christian Fischer.
Quelle: fck.de
ZitatAlles anzeigenZusätzliche Züge zum Heimspiel gegen den HSV
Mit zwei zusätzlichen Zugpaaren zwischen Mannheim und Kaiserslautern wird am Samstag, dem 26. Februar 2011, das halbstündliche Zugangebot des Rheinland-Pfalz-Taktes auf der Bahnstrecke Kaiserslautern – Mannheim ergänzt.
Die Züge starten um 12:45 und 13:11 Uhr in Mannheim Hbf, die Abfahrt der Zusatzzüge in Neustadt/Wstr. ist für 13:19 Uhr und 13:45 Uhr vorgesehen. Diese Züge verkehren als Entlastungszüge vor den planmäßigen S-Bahnen um 12:56 Uhr und 13:26 Uhr ab Mannheim Hbf und bedienen zwischen Mannheim und Kaiserslautern alle Halte.
Zwei zusätzliche Rückfahrtmöglichkeiten ab Kaiserslautern bieten sich mit den beiden Entlastungszügen um 18:02 Uhr und um 18:16 Uhr an; sie bedienen die gleichen Unterwegshalte wie auf der Hinfahrt. Weitere Rückfahrtmöglichkeiten bestehen z. B. mit den Zügen des Rheinland-Pfalz-Taktes um 17:58 Uhr, 18:32 Uhr und 18:58 Uhr.
Quelle: fck.de
ZitatAlles anzeigenGegner im Visier: Hamburger SV
Wenn mal wieder vom Bundesliga-Dino die Rede ist, ist schnell klar wer gemeint ist: Der Hamburger Sportverein ist ein Urgestein, als einziger Club der Bundesliga seit der Gründung ununterbrochen dabei. Am Samstag ist der HSV zu Gast auf dem Betzenberg.
Nach zwei Derbys innerhalb einer Woche dürften die HSV-Fans mit gemischten Gefühlen die Reise in die Pfalz antreten. Im nachgeholten Stadtderby gegen den vermeintlichen Underdog FC St. Pauli unterlag die Mannschaft von Trainer Armin Veh überraschend mit 0:1. Im Selbstverständnis des stolzen Hamburger Sportvereins die bitterste aller Niederlagen, hatte man doch zuvor in der Bundesliga lediglich das erste von insgesamt 15 Duellen mit dem Kiezclub verloren. Doch den „Rothosen“ gelang am vergangenen Spieltag mit einem 4:0 gegen den norddeutschen Rivalen Werder Bremen die bestmögliche Wiedergutmachung für die Anhänger, die in den vergangenen Jahren schon des Öfteren leiden mussten.
Obwohl der HSV nämlich vom Spieler- und spielerischen Potential
her, stets zu den absoluten Top-Teams der Liga gehörte, schien sich die Mannschaft die ärgerliche Eigenschaft anzugewöhnen, in den ganz wichtigen Spielen doch erfolglos zu bleiben. Unvergessen bleibt das Jahr 2009, als man binnen weniger Wochen in den Halbfinals von DFB-Pokal und UEFA-Cup sowie in der Liga am Erzrivalen Werder Bremen scheiterte und letztlich mit leeren Händen dastand. Selbst im vergangenen Jahr hat der HSV trotz hervorragender Hinrunde und dem Halbfinaleinzug in der Europaleague am Ende als Siebter die erneute Qualifikation fürs internationale Geschäft denkbar knapp verpasst. Auch in dieser Saison agiert das mit internationalen und nationalen Stars wie Ruud van Nistelrooy, David Jarolim oder Heiko Westermann besetzte Team bislang sehr Wechelshaft und kämpft um den Anschluss an die Europapokal-Plätze. In der erfolgreichsten Zeit der Vereinsgeschichte war die Qualifikation fürs internationale Geschäft fast schon eine Selbstverständlichkeit.
In den Siebzigern sowie zu Beginn der Achtziger Jahre gehörte der
HSV schließlich zu den erfolgreichsten Vereinen in ganz Deutschland, ja phasenweise sogar zu den besten Clubs in Europa. Unter Branko Zebec und wenig später unter der Hamburger Trainerlegende Ernst Happel wurde der HSV drei Mal Deutscher Meister (1979, 1982, 1983), zweimal DFBPokal-Sieger (1976, 1987) und holte mit dem Europapokal der Pokalsieger 1976 sowie dem Europapokal der Landesmeister 1983 außerdem zwei europäische Titel. Und auch wenn eine neuerliche Dominanz in Europa derzeit nicht erwartet wird, zumindest vertreten sein im internationalen Wettbewerb will man in Hamburg nächstes Jahr auf jeden Fall.
Damit das gelingt, sollte allerdings möglichst ein Sieg auf dem Betzenberg her. Dass das kein leichtes Unterfangen wird, ist den Hanseaten allerdings sicherlich bewusst. Immerhin kassiertensie bei bislang 45 Gastspielen in Kaiserslautern 22 Niederlagen. Lediglich elf Mal verließen sie das Fritz-Walter-Stadion als Sieger. Und auch wenn man das Hinspiel dank eines Last-Minute-Treffers von Eric Choupo-Mouting mit 2:1 gewann, gewarnt ist man nach dem insgesamt starken Auftritt des 1. FC Kaiserslautern im hohen Norden allemal.
Quelle: fck.de