ZitatAlles anzeigenAm Ende streifte er wieder das Trikot des 1. FC Kaiserslautern über: Marcel Ziemer hatte sein Jersey nach der 1:2 (0:2)-Testspielniederlage des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden beim 1. FC Kaiserslautern mit Ex-Kollege Alexander Bugera getauscht. Sechs Minuten vorher traf Ziemer nach Menga-Ecke per Kopf in der alten Heimat auf dem Fröhnerhof (84.). Herzlich die Begrüßung durch FCK-Chef Stefan Kuntz. Er hatte Ziemer, den Nicht-Abstiegshelden vom 18. Mai 2008, ein Jahr später nicht bewegen können, es zu Beginn der Ära Kurz noch einmal beim FCK zu versuchen.
Martin Amedick hatte gestern mit einem Flachschuss aus 16 Metern für die Führung gesorgt (8.). Alexander Bugera setzte einen wunderschönen Freistoß zum 2:0 in den Winkel (28.). Danach verflachte die Partie, in der der Ex-Lauterer Fabian Schönheim als Schattenmann Srjdan Lakics gefiel. Nach der Pause war Wehen besser, weil engagierter.
„Unterm Strich zu wenig. Die spielerischen Elemente haben gefehlt. Das war kein optimales Auftreten”, monierte FCK-Trainer Marco Kurz nach den dürftigen 90 Minuten. Das Tor der Lauterer hütete Marco Knaller. Der für ein Freundschaftsspiel nach seiner Roten Karte im Januar-Test in Düsseldorf gesperrte Tobias Sippel hütet heute (19 Uhr) im Regionalliga-Nachholspiel bei Preußen Münster das Tor der zweiten FCK-Mannschaft.
Den Trubel auf dem Trainermarkt in der Bundesliga hat der FCK-Trainer natürlich beobachtet. „Viele überraschende Dinge” registrierte der 41-Jährige, dessen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern bis 30. Juni 2012 läuft. „Ich spüre hier eine große Rückendeckung. Die Ruhe, die hier herrscht, bedeutet ja nicht, dass wir uns nicht kritisch miteinander auseinandersetzen würden”, sagte Kurz. „Wir haben einen regen, sehr kritischen Austausch. Das bleibt bei uns aber alles intern. Es geht bei all dem immer nur um den Verein”, beschrieb Kurz die Zusammenarbeit mit Stefan Kuntz. Der erwartet „zeitnah” eine Entscheidung von Florian Dick (26), dem ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegt.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
und manche kommen ja auch an