ZitatAlles anzeigenGelungene Generalprobe: 2:0-Sieg gegen Nancy
Der 1. FC Kaiserslautern hat sein letztes Testspiel vor dem Saisonstart gegen AS Nancy mit 2:0 (2:0) gewonnen. Vor 24.000 Zuschauern, die der Partie im Rahmen des Stadionfestes auf dem Betzenberg beiwohnten, erzielten Dorge Kouemaha und Martin Amedick die Treffer für die Roten Teufel.
Traditionell hatte sich der 1. FC Kaiserslautern zu seinem Stadionfest einen internationalen Gegner für einen letzten Härtetest geladen. In diesem Jahr war der französische Erstligist AS Nancy zu Gast, der sich auf die am ersten August-Wochenende startende Saison in der Ligue 1 vorbereitet. Am Samstag, 23. Juli 2011, setzte Cheftrainer Marco Kurz mit den beiden Stürmern Itay Shechter und Dorge Kouemaha sowie Mittelfeldspieler Olcay Sahan auf drei Neuzugänge in der Startformation. Im Tor spielte Kevin Trapp, während Mathias Abel und Martin Amedick die Innenverteidigung bildeten.
Die Lautrer Defensive bekam gegen die forsch beginnenden Franzosen dann auch direkt einiges zu tun. Nach acht Minuten setzte sich Stürmer Bakaya Traore energisch durch, stellte mit seinem Abschluss den Lautrer Keeper Trapp aber vor keine allzu große Bewährungsprobe. Zwei Minuten später war es schon knapper. Traore legte dieses Mal ab auf Lassemy Karaboue, dessen Schuss Trapp mit einem Reflex über die Latte lenkte. Die Roten Teufel taten sich ihrerseits in der Offensive zunächst schwer. Zu häufig kam die Bälle in die Spitze noch ungenau und auch bei den Dribblings hatten die Gäste meisten noch einen Fuß dazwischen.
Zum ersten Mal laut wurde es im Stadion in der 24. Minute. Sahan spielte Ilicevic wunderbar frei, der Kroate stand bei seinem Abschluss aber knapp im Abseits. Tatsächlich agierten die Gastgeber nach dieser Aktion aber entschlossener. Hinten brannte jetzt kaum noch etwas an und nach 38 Minuten hatte Kouemaha die nächste gute Gelegenheit, als er am herausstürzenden Torwart Damien Gregorini scheiterte. Weitere drei Minuten war der Kapper dann machtlos. Kouemaha war bei einem ungenauen Abspiel in der Hintermannschaft der Gäste hellwach, legte die Kugel am Torwart vorbei und schob locker zum 1:0 ein. Eine Minute vor der Pause servierte dann Christian Tiffert eine seiner gefürchteten Ecken. Der aufgerückte Amedick war sträflich frei und erhöhte per Kopf zum 2:0-Halbzeitstand.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Marco Kurz dreimal aus und brachte Richard Sukuta-Pasu, Oliver Kirch und Thanos Petsos in die Partie. Sahan, Pierre De Wit und Kouemaha blieben dafür in der Kabine. Für die erste gefährliche Aktion waren aber wieder Tiffert und Amedick verantwortlich. Der Mittfeldspieler brachte in der 49. Minute eine Ecke, Amedick köpfte – dieses Mal aber knapp am Tor vorbei. Sieben Minuten war dann Shechter über die rechte Seite durch und zog aus spitzem Winkel trocken ab. Gregorini war jedoch auf dem Posten. Von den Franzosen war im Angriffsspiel weiter wenig zu sehen, so dass die Roten Teufel das Geschehen jederzeit unter Kontrolle hatten. Beide Trainer nutzten die restliche Spielzeit zudem für zahlreiche weitere Wechsel und so ging die Partie ohne größere Höhepunkte zu Ende.
Quelle: fck.de