Tja, wenn jetzt mal einer drauf kommt das ganze mal aus steuerlicher Sicht zu beleuchten, dann könnte Wulff das nächste Problem kriegen.
Habs jetzt nicht recherchiert, aber aus de Bauch raus, könnten da schon auch 2-3 steuerliche Fallstricke drinstecken.
Bundespräsident - Kreditaffäre
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Sowas nennt man geldwerter Vorteil.
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Mein Kommentar war keineswegs dazu gedacht, diese Sache irgendwie zu rechtfertigen oder zu verharmlosen. Wollt ich nur vorsorglich erwähnt haben, weil ich mir net ganz sicher bin, ob diese Vermutung möglicherweise hat aufkommen können. Aber ich bin auch kein Freund davon Dinge zu dramatisieren. Das passiert aber meines Erachtens. Gibt es eine rechtliche Grundlage aufgrund der man Wulff belangen kann, so soll man das von mir aus tun wie es bei jedem anderen auch der Fall wäre. Sollte er sein Amt geschädigt haben, so kann man da auch durchaus als Konsequenz erwarten, das er dieses Amt niederlegt.
Aber diese Schlammschlachten sind erbärmlich, wenn auch seit spätestens den 90er Jahren Gang und Gäbe. Politik bestimmt sich doch nicht mehr über Inhalte. Mir fehlt einfach bei Parteiprogrammen das Programm, genauso wie mir bei der sogenannten Opposition konstruktive Verbesserungsvorschläge fehlen. Unsere politische Landschaft wird bestimmt durch Parteien und deren Handelnde, deren grösste Errungenschaft ist, die Gegenseite in der öffentlichen Wahrnehmung schlecht aussehen zu lassen. Und es werden sich in so Dingen immer Ansatzpunkte finden, auch wenn vorher keiner Jehova gesagt hat. Die eigentliche Politik ist doch eher Randerscheinung geworden. Und das ganz offensichtlich. Und das wollte ich eben auch zum Ausdruck bringen. Man lässt sich von so Skandalen einfach zu sehr von wesentlichen Problemen ablenken. Wir sollten doch eher mal darüber reden, warum man sich seit 40 Jahren bewusst ist, das wir ein demographisches Problem haben, dies auch schon lange genug wissen, es aber nicht angehen, weil es zwangsläufig zu einer Neuordnung unserer Sozialgesetzgebung führen müsste. Die Einführung der Pille hat uns mehr Menschenleben gekostet wie beide Weltkriege zusammen und hat die Bismarckche Sozialgesetzgebung ausgehebelt, die von ganz anderen Voraussetzungen ausgeht. Nun kann man wohl den Menschen nicht verbieten zu verhüten z.b., trotzdem muss man solche Probleme angehen und nicht aus wahlpolitischen Gründen vor sich herschieben. Um nur mal eines der Probleme zu nennen, über die wir uns im Vergleich zu Wulff wirklich mal Gedanken machen sollten.
Auch möchte ich noch etwas zu der Aussage von Apo sagen, bzw. zum letzten Teil der Aussage. Auf den eigentlichen Vorwurf geh ich dabei gar nicht ein, da eine Beurteilung des Ganzen voraussetzen würde, sich in dem Bereich thematisch intensiv befasst zu haben, was ich zumindest von mir so nicht behaupten kann. Aber diese mögliche Nachrichtenmeldung aus dem lateinamerikanischen oder asiatischen Raum würd in Deutschland ungefähr soviel Aufmerksamkeit erhalten wie ein Sack Reis, der in China umfällt. Ich glaube ehrlichgesagt nicht, das sich die Leute denken würden, was das für ein korruptes Schwein ist, sondern sie würden sich fragen, was wir damit zu tun haben. Zumindest wärs bei mir so. Liegt auch dran, das ich gar nicht das Wissen hätte, um die Situation in so einem Land ohne Recherche nachvollziehn zu können. Aber nein, in Deutschland würden sie sicher denken "was für ein korruptes Schwein", vor allem wenn man sich gern Urteile über Dinge erlaubt, von denen man gelinde gesagt keinen blassen Schimmer hat. Aber genau diese Denkweise ist es doch, die solche Skandale auf einen Nährboden fallen lässt, in dem sie gedeihen.
Ich jedenfalls hätte es als seriöser betrachtet, eine Untersuchung (von mir aus auch Anzeige zu erstatten falls es mögliche Anklagepunkte gibt) fernab der Öffentlichkeit durchzuführen und aufgrund einer solchen fachlich sinnvoll durchgeführten Untersuchung zu einer Entscheidung zu kommen. Aber diese TV-Auftritte und diese ganzen Schlammschlachten drumherum, bei denen jeder sich sein persönliches Urteil bilden kann, halt ich für mindestens genauso verwerflich wie sich Kredite von "befreundeten" Unternehmern zu günstigeren Bedingungen zu erschleichen.
Das hat ironischerweise sogar gewisse Ähnlichkeiten zu irgendwelchen selbsternannten Fussballexperten, die eh immer besser einschätzen können als der entsprechende Trainer, wer im Spiel Leistung bringt und wer net. Nur da hat man wenigstens noch den Vorteil, das zumindest das Fussballspiel selber für jeden transparent genug ist (und vor allem genug Freizeitinteresse da ist, sich damit zu beschäftigen), um zumindest halbwegs argumentieren zu können, wenn man dies denn möchte, was auch oft genug nicht der Fall ist. Insgesamt sollte man so Sachen einfach kritischer sehen in meinen Augen, vor allem die Berichterstattung der Medien. Aber am Stammtisch beim 5. Pils kann man sich natürlich auch ne Meinung bilden, sowohl über Fussball wie auch über Politik.
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Das Problem Wulf sehe ich da weniger im Bereich des Kredits und der Urlaube, als in seiner blöden Aktion gegen die Bildzeitung. Diese bittet ihn nun den Wortlaut veröffentlichen zu dürfen, da Herr Dieckmann ob der Einlassungen von Wulf sehr „verblüfft“ war. Gibt es seine Zustimmung, könnte es sein, daß er der Lüge überführt wird, gibt er sie nicht, widerspricht er seiner eigenen Transparenzforderung.
Die Frage, die sich mir stellt ist er in der Lage Bundespräsident zu bleiben? Oder sollten da nicht doch ein paar höhere Anforderungen gerecht sein? -
Du hast recht mit deiner Meinung, daß sich Politik immer weniger durch Inhalte und dem reiben der Gegensetze zwischen Regierung und Opposition auszeichnet. Alle streben zur "goldenen Mitte", der "Konsens" ist immens wichtig und natürlich darf vor allem "die Nachhaltigkeit" nicht zu kurz kommen. Bis auf wenige erzählen dir alle den ein und selben Stuss, von ihrer Pest der Publik Relations schön aufgeblasen und schmeichelnd glattgespült. Nicht nur für mich ist dies die schlimmste Gefahr die unsere 2. Demokratie überstehen muss.
Jetzt zu deinem Vorwurf mit dem Sack Reis und dem Nullinteresse. Ich schaue sehr gerne Auslandsreportagen und Berichte. Sei es der Weltspiegel, das Auslandsjournal oder direkte Reportagen bei denen ein Land oder eine politische Situation genauer analysiert wird. Diese Sendungen sind in den öffentlich rechtlichen Anstalten gar nicht so selten, also gehe ich davon aus das nicht nur ich die sehe. Was all diesen Reportagen und Berichten gemein ist, ist das gerade bei Korruption sehr gerne der moralische Zeigefinger gezeigt wird.
Jetzt mag der Begriff "korruptes Schwein" von mir sehr offensiv sein. Ok, so bin ich halt mal. Ich hasse dieses Konsensgelutsche wie die Pest, siehe oben.
Dieser Mann war als Ministerpräsident ein gewählter Volksvertreter. Also folglich hat er sich bei Verfehlungungen auch der Presse und dem Zorn der Menschen, die ihn gewählt haben, zu stellen. Da von Schlammschlachten zu sprechen oder eine Untersuchung fernab der Öffentlichkeit zu fordern, kann ich nicht nachvollziehen. Diese angeblichen Schlammschlachten der Presse und das Bundesverfassungsgericht sind ja noch die einzigen Instanzen die unsere "Volksvertreter" mäßigen und überwachen.
Oder hättest du lieber eine "Putin-Demokratie" bei der unliebsame Zeitungen und Fernsehkanäle verschwinden, oder kritische Journalisten eingeschüchtert werden.
Den Anfang hat unser Saubermann im Präsidentenamt ja schon gemacht. Sein übliches Salami-Statement das er den Beitrag nur um einen Tag verschieben lassen wollte um ein persöhnliches Gegespräch zu führen, wurde heute früh ja gleich widerlegt. -
@apo
es ging mir nicht darum, dich zu kritisieren oder so. Ich sag das, weil du dich ja auf meinen "Vorwurf" wegen dem Sack Reis beziehst, der kein Vorwurf sein sollte, sondern lediglich meine Sichtweise zu solchen Dingen. Auch kannst du natürlich Recht haben mit den Auslandsreportagen und nem gewissen Einblick. Ich bezweifele zwar, das Auslandsreportagen dem Anspruch genügen, sich wirklich informiert zu haben, aber zumindest nen Einblick kriegt man ja wohl schon, auch wenn dieser sicher auch von Leuten produziert wurde, die in einem bestimmten Umfeld aufgewachsen sind und dadurch mitgeprägt wurden, was auch sicher immer in einen Report einfliesst, gewollt oder ungewollt.
Eine Sache möchte ich aber noch einmal kurz aufgreifen und da möchte ich auch vehement widersprechen. Du sagst, es gibt ja ausser Presse und Bundesverfassungsgericht keine überwachenden Gremien. Das halt ich nicht nur für falsch, sondern ist auch gefährlich. Weil dann müsst man den nächsten Schritt gehn und fragen, wer dann die Presse überwacht. Es ist immer leicht für die Presse Vorwürfe zu erheben, aber das wars auch schon. Die Presse selbst ist auch nur ein Organ, welches sich recht leicht steuern lässt. Gutes Beispiel ist da sicher das 3. Reich, allerdings ist sowas auch in der Geschichte der BRD belegt. Ausserdem berichtet die Presse je nach Publikum und auch dadurch verändern sich Sachverhalte recht schnell. Ich möcht das auch an nem konkreten Beispiel belegen bzw. verdeutlichen was ich damit meine, denn erzählen lässt sich viel. Man möge mir verzeihen, das ich dafür vom Thema etwas abweiche, aber ich finds wichtig sowas anzusprechen und zum nachdenken anzuregen. Der nächste Abschnitt ist also für alle, die sich rein für die Wulffgeschichte interessieren unrelevant und kann bedenkenlos überlesen werden.
(Gut Apo. Ich kenn dich ja net, daher kann ich auch net einschätzen, wie alt du bist und wie gut du dich in der Geschichte der BRD auskennst. Deswegen ganz kurze Erklärung. Im Jahr 1977 gab es in Deutschland die sogenannte Mescaleroaffäre in Zusammenhang mit dem Terror der RAF. Genauer auf die Mescaleroaffäre geh ich net ein, das kann man ja auch nachlesen oder bei Interesse nachfragen, sondern mir geht es um die Berichterstattung, auch wenn die Art und Weise, wie die Presse damals Meinung gemacht hat, sicher auch ein gutes Beispiel wär. Wie auch immer. Es geht drum, das Professoren sozusagen als geistige Mittäter aufgrund eines gewissen Textes "angeklagt" wurden. In der Bildzeitung wurde darüber allerdings kein böses Wort verloren, weil die BILD in ihrer Darstellung niemals Professoren angreifen würde, was mit dem lesenden Publikum zusammenhängt. Trotzdem hat der Springerverlag dort massiv kritisiert, aber nur in der WELT. Dort war das Publikum ein anderes und eher dafür geeignet eine solche Berichterstattung zu lesen. Ich find, dieses Beispiel zeigt einfach sehr gut, wie die Presse auch durch die Berichterstattung die Möglichkeit hat zu steuern und dies auch bewusst wahrnimmt. Und welche Faktoren bei einer möglichen Berichterstattung eine Rolle spielen können. Von daher kann ich über die Presse als "Kontrollorgan" nur müde lächeln und hoffen, das man auch bei aller sicher interessanten Berichterstattung kritisch bleibt. Die Berichterstattung kann ja durchaus gut sein, nur sollte man halt nicht blind sein und die Medien als unfehlbar darstellen. Dann lieber doch korrupte Politiker wie korrupte Journalisten.)
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ich zitiere aus der Stellungnahme der vom Bundespräsident beauftragten Rechtsanwaltskanzlei von heute:
"Im Jahr 2009 konkretisierte das Ehepaar Wulff den Gedanken, die geplante Ablö­sung des Kredits von Frau Geerkens durch einen Bankkredit in Angriff zu nehmen. Im Dezember 2009 nahm Herr Wulff auf Anre­gung von Herrn Geerkens Gespräche mit einem Privatkundenberater der BW-Bank auf. Andere Per­sonen waren an der Entstehung des Kontaktes von Herrn Wulff zur BW-Bank nicht beteiligt. Ein in der Öffentlich­keit erörterter Zusam­menhang zwischen dem Ab­schluss der Grundlagenvereinba­rung Porsche/VW und den von Herrn Wulff geführten Kredit­gesprächen mit der BW-Bank bestand nicht. Die Kredit­verhandlun­gen führten am 21. März 2010 zur Vereinba­rung eines Rahmenvertrages für ein rollierendes Geldmarktdarlehen bis zu einer Höchstsum­me von 520.000 Euro. Nach diesem Rahmenvertrag wurden alle drei Monate rollierende Einzelverträge, die die aktuelle Zinsentwicklung berücksichtigten, geschlossen. Das in Anspruch genom­mene Kreditvolumen belief sich zu Beginn auf 520.000 Euro und zuletzt auf 475.000 Euro. Der Zinssatz für den rollierenden Geldmarktkredit orientierte sich wie üblich am Euribor-Zinssatz zuzüglich Aufschlag und betrug zuletzt 2,1 %. Der Euribor-Zinssatz ist schwankend und öffentlich bekannt. Es gab kein Zinsabsiche­rungs­geschäft. Während der Laufzeit dieser kurzfristigen Einzelkredite trug Christian Wulff das Risiko der weiteren Zinsentwicklung allein. Es war von vornherein beabsichtigt, diesen kurzfristig rollierenden Geldmarktkredit durch ein langfristiges Til­gungs­darlehen abzulösen, um auf diese Weise Zinssicherheit zu erhalten und das Risiko einer steigenden Zins­belas­tung zu vermeiden.
Die Eheleute Wulff stellten der BW-Bank die für die Bonitätsprüfung erforderlichen Unterlagen (Steuererklä­run­gen, Einkom­mensnachweise beider Eheleute etc.) zur Verfü­gung. Das BW-Bankdarlehen wurde durch eine Eigentümergrundschuld besichert, die das Ehepaar Wulff notariell an die BW-Bank abtrat. Weder das Ehepaar Geerkens noch Dritte gewährten der BW-Bank weitere Sicherheiten."
Und dadurch kommen wir zu einem der Punkte, die mich am meisten ärgert.
Hier darf jeder irgendwelche Sch.. behaupten, die absolut unwahr ist - Wulff hat Vorteile gewährt, hat 2009 einen Immobilienkredit abgeschlossen, hat keine Sicherheiten gegeben usw.Apo, rees ich bitte Euch, morgen sofort Eure Jobs zu kündigen, aufgrund Eurer öffentlichen Falschaussagen im FCK-Forum seid ihr für Eure Arbeitgeber nicht mehr tragbar, da ihr die Unwahrheit gesagt habt.
Und jetzt bitte nicht an Eurem Amt kleben.Und bitte auch keine unfreundlichen Kommentare in meine Richtung, sonst untergrabt ihr die Meiungsfreiheit. Ihr müsste Euch das jetzt gefallen lassen, dass ich ab jetzt hier täglich Eure fristlose Kündigung verlangen werde. Wenn ihr dagegen angeht, werde ich das als Zeichen Eures schlechten Gewissens werten.
Wenn ich dem ganzen die Krone aufsetzen möchte, unterstelle ich Euch, von den Grünen oder der SPD gekauft zu sein und wenn ihr das abstreitet bezeichne ich Euch als unglaubwürdig.
Ich hoffe spätestens jetzt wird jedem klar, wie wehrlos man gegen eine Schmutzkampagne ist.
Deshalb erwarte ich von den Journalisten konsequent darauf zu achten, ob die Behauptungen die man aufstellt wahr sind. Und nicht zu behaupten und zu unterstellen.
Und wenn man eine strafwürdige Handlung nachweisen kann, dann soll man diese juristisch klären und nicht einen Menschen mit Vorverurteilungen fertig machen.Bitte nicht vergessen - Wulff ist in seiner Position, weil Köhler zu ehrlich, zu kompetent und zu wenig abgezockt war, um den Politikbetrieb und die Vorgehensweise bei der Eurorettung weiter auszuhalten.
Damit man nicht wieder so einen normalen Experten erwischt, der am Politikbereich zerbricht, hat man eine Berufspolitiker gewählt - keinen Heiligen.Und als Info für all diejenigen, die nicht wissen, was ein Geldmarktkredit ist, aber trotzdem wissen, dass Wulff zu geringe Zinsen gezahlt hat
http://www.unternehmerinfo.de/…eiten/Geldmarktkredit.htm -
Also nach "Erleiden" dieser Geschichte seit Wochen habe ich nun folgende Auffassung: Herr Wulff ist weiterhin mein Bundespräsident, die Bildzeitung ist mal wieder als durchstechender Brandstifter entlarvt (eigtl. keine Neuigkeit) und die Bagage der streitschürenden und eskalieren wollenden Journalisten ist nicht mehr auszuhalten.
Herrn Wulff trete ich gerechter Weise dreimal kräftig in den Hintern, weil oberdämlich verhalten - aber das ist es dann auch.
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wunderbar - aus meiner Sicht ein perfektes Fazit.
Und um Missverständnisse zu vermeiden - bin kein Wulff-Fan und kann auch nicht ausschließen, dass nicht auch Dinge gelaufen sind, die nicht sauber waren. Aber auch für den Bundespräsidenten muss gelten, dass man einen Menschen nicht auf Basis von Vermutungen vorführen darf.
Und die kaum zu verbergende Gier mit der eine vermutlich harmlose, vielleicht aber auch nicht ganz korrekte Vorgehensweise genutzt wird, um einen Menschen fertigzumachen und ihn bis in seine Intimssphäre nachzuschnüffeln finde ich ekelerregend. -
ich zitiere aus der Stellungnahme der vom Bundespräsident beauftragten Rechtsanwaltskanzlei von heute:
"Im Jahr 2009 konkretisierte das Ehepaar Wulff den Gedanken, die geplante Ablö­sung des Kredits von Frau Geerkens durch einen Bankkredit in Angriff zu nehmen. Im Dezember 2009 nahm Herr Wulff auf Anre­gung von Herrn Geerkens Gespräche mit einem Privatkundenberater der BW-Bank auf. Andere Per­sonen waren an der Entstehung des Kontaktes von Herrn Wulff zur BW-Bank nicht beteiligt. Ein in der Öffentlich­keit erörterter Zusam­menhang zwischen dem Ab­schluss der Grundlagenvereinba­rung Porsche/VW und den von Herrn Wulff geführten Kredit­gesprächen mit der BW-Bank bestand nicht. Die Kredit­verhandlun­gen führten am 21. März 2010 zur Vereinba­rung eines Rahmenvertrages für ein rollierendes Geldmarktdarlehen bis zu einer Höchstsum­me von 520.000 Euro. Nach diesem Rahmenvertrag wurden alle drei Monate rollierende Einzelverträge, die die aktuelle Zinsentwicklung berücksichtigten, geschlossen. Das in Anspruch genom­mene Kreditvolumen belief sich zu Beginn auf 520.000 Euro und zuletzt auf 475.000 Euro. Der Zinssatz für den rollierenden Geldmarktkredit orientierte sich wie üblich am Euribor-Zinssatz zuzüglich Aufschlag und betrug zuletzt 2,1 %. Der Euribor-Zinssatz ist schwankend und öffentlich bekannt. Es gab kein Zinsabsiche­rungs­geschäft. Während der Laufzeit dieser kurzfristigen Einzelkredite trug Christian Wulff das Risiko der weiteren Zinsentwicklung allein. Es war von vornherein beabsichtigt, diesen kurzfristig rollierenden Geldmarktkredit durch ein langfristiges Til­gungs­darlehen abzulösen, um auf diese Weise Zinssicherheit zu erhalten und das Risiko einer steigenden Zins­belas­tung zu vermeiden.
Die Eheleute Wulff stellten der BW-Bank die für die Bonitätsprüfung erforderlichen Unterlagen (Steuererklä­run­gen, Einkom­mensnachweise beider Eheleute etc.) zur Verfü­gung. Das BW-Bankdarlehen wurde durch eine Eigentümergrundschuld besichert, die das Ehepaar Wulff notariell an die BW-Bank abtrat. Weder das Ehepaar Geerkens noch Dritte gewährten der BW-Bank weitere Sicherheiten."
Und dadurch kommen wir zu einem der Punkte, die mich am meisten ärgert.
Hier darf jeder irgendwelche Sch.. behaupten, die absolut unwahr ist - Wulff hat Vorteile gewährt, hat 2009 einen Immobilienkredit abgeschlossen, hat keine Sicherheiten gegeben usw.Apo, rees ich bitte Euch, morgen sofort Eure Jobs zu kündigen, aufgrund Eurer öffentlichen Falschaussagen im FCK-Forum seid ihr für Eure Arbeitgeber nicht mehr tragbar, da ihr die Unwahrheit gesagt habt.
Und jetzt bitte nicht an Eurem Amt kleben.Und bitte auch keine unfreundlichen Kommentare in meine Richtung, sonst untergrabt ihr die Meiungsfreiheit. Ihr müsste Euch das jetzt gefallen lassen, dass ich ab jetzt hier täglich Eure fristlose Kündigung verlangen werde. Wenn ihr dagegen angeht, werde ich das als Zeichen Eures schlechten Gewissens werten.
Wenn ich dem ganzen die Krone aufsetzen möchte, unterstelle ich Euch, von den Grünen oder der SPD gekauft zu sein und wenn ihr das abstreitet bezeichne ich Euch als unglaubwürdig.
Du hast leider in deiner selbstgerechten Art vergessen, dass der Kredit von 2008 stand. Das was du zitierst ist das Vorgehen danach. Das vorher musst du "vergessen" haben.
Ich bitte Dich, morgen deinen Job zu kündigen, ausser du bist Politiker, da du nur scheibchenweise mit der Wahrheit rausrückst und so dein Amt als "Rächer der Elite" beschädigst. Bitte keine weiteren Anrufe auf meiner mailbox, ich werde weiter deine Ergüsse kommentieren.....
Wulff hatte ja die Stellungnahme seiner Rechtsanwälte (fällt dir an der Bezeichnung: "seiner Rechtsanwälte" was auf?) mit Nachweisen angekündigt. Wo sind denn diese Nachweise?
Bei der Süddeutschen sind einige gute und treffende Kommentare unter einem Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/pol…commentspage=1#kommentare
Quelle: sueddeutsche.de
Kommentar von Nutzer hanskratz:
Zitat
Vergleicht man die Stellungnahme von Wulffs Anwälten mit des Bundespräsidenten Äußerungen im gestrigen Interview, so scheint er es mit der Wahrheit weiterhin nicht allzu genau zu nehmen: "Morgen früh werden meine Anwälte alles ins Internet einstellen. Dann kann jede Bürgerin, jeder Bürger, jedes Detail zu den Abläufen sehen...", sagte Wulff gestern.Jedes Detail, etwa zu seinem "rollierenden Geldmarktkredit" und dessen Ablösung, findet sich in der Anwaltstellungnahme jedoch nicht.
Z.B. Gesprächsprotokolle oder Schriftverkehr zu Wullfs "Gespräch mit einem Privatkundenberater der BW-Bank"; oder zu dem zeitlichen Ablauf der "Grundlagenvereinbarung Porsche/VW und den von Herrn Wulff geführten Kreditgesprächen (...)": Fehlanzeige. Und wenn die Anwälte schreiben, ein "in der Öffentlichkeit erörterter Zusammenhang zwischen" dieser Grundlagenvereinbarung und Wulffs Kreditverhandlungen bestünde nicht, so ist auch dies unwahr:
Zumindest besteht ein enger zeitlicher "Zusammenhang" zwischen den o.g. Vorgängen (wie die SZ früher berichtet hat, und niemand behauptet derzeit mehr). Anschlußfrage: Hatte Wulff im Zusammenhang mit den Porsche/VW-Verhandlungen direkten oder indirekten Kontakt mit der LBBW-Bank, der ja die BW-Bank gehört?(nebenbei: Was sagen eigentlich MInisterpräsident Kretschmann und sein Vize Schmid dazu?)
Wenn Wulff - wie gestern behauptet - in seinem Gespräch (auf Augenhöhe...) mit Diekmanns Mailbox nur um Aufschub der Bild-Veröffentlichung um einen Tag gebeten habe: Warum macht er dann dies nicht transparent, indem er seine Mailbox-Äußerungen komplett veröffentlichen läßt?Die Stellungnahme von Wulffs Anwälten enthält keine Informationen, welche die Presse nicht schon recherchiert und veröffentlicht hat und liest sich eher wie eine Verteidigungsschrift in einem Strafverfahren - und vielleicht bereiten sich die Anwälte schon darauf vor...
Wie will Wulff eigentlich wieder Bürgernähe praktizieren, wenn er seine Anwälte so mit advokatenüblichen Winkelzügen operieren läßt?
Danke für die transparente Berichterstattung von SZ über FAZ, taz, Spiegel, Stern, Welt und Bild. Sie stärken damit das AMT des Bundespräsidenten, weiter so!Also Walz, nicht immer so naiv.