Dienstag, 10. April 2012 "Rombach guten Gewissens" (Die Rheinpfalz)

Also mir ist die Anreise unter der Woche dann doch zu weit...

Wichtig ist, dass nun entscheidende Fragen von den Mitgliedern geklärt werden und eine Opposition - so sie denn vorhanden ist - sich auch zeigt und vor allem darlegt, was sie konkret besser machen würde. Der Tag ist da doch weniger wichtig. Wen es wirklich interessiert und wem der FCK wirklich am Herzen liegt, wird hinkommen bzw. jemanden kennen, den er zum Fragen/nachbohren etc. hinschicken kann.

Ich kenne die Mitgliederstruktur unseres Vereines nicht, aber ich kenne eingetragene Vereine, in denen das Mitsprache- und Abstimmungsrecht an wenige Leute (bis zu drei) an andere delegiert werden kann um sich so vor Ort vertreten zu lassen. Das ist rein rechtlich wohl legal und auch umsetzbar. Das könnte vielleicht eine Idee sein für diejenigen, die von weit herkommen und/oder nun einen Termin unter der Woche kritisieren? Das ständige Meckern und Kritisieren, dass darin pure Absicht zu suchen ist, geht mir schon auf die Eier. Wie wär's stattdessen sich konkret zu überlegen, wie es konstruktiv geändert werden könnte?

Zitat von herrmann

ER muss so früh eine außerordentliche MV ansetzen. Der Fall genommen, es gibt keine Entlastung für den AR, dann stehen Neuwahlen an-um diese aber ordnungsgemäß durchführen zu können, muss wieder 4 Wochen Zeit sein, das sich potentielle Kandidaten dazu bewerben können.
Das selbe gilt für SK, sollte es nicht zu einer Entlastung kommen, wäre der Verein in der Zeit bis ein neuer VV präsentiert werden würde quasi Handlungsunfähig und das vor der Transferperiode wäre total ungünstig.

Es ist eine AOMV. Da wird kein AR oder Vorstand entlastet. Es geht darum, über den Verein zu informieren und sonst nichts.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Rombach sagt selbst, die Mitglieder wissen, welche Anträge sie stellen können.
Und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass da der eine oder andere beim FCK eingeht, die genau diese Punkte
zum Gegenstand haben.
Bei einer ordentlichen MV stehen die Entlastungen natürlich satzungsgemäß auf der Tagesordnung.

Das meinte ich auch. Ich hätte mehr dazu schreiben sollen. Durch entsprechende Anträge kann dieses Thema auf den Tisch kommen. Aber herrmann sieht das schon als gegeben an.

NEIN sehe ich eben NICHT als gegeben an, ich verschließe aber auch nicht meine Augen und Ohren..
Das was Rombach da angesprochen hat, damit die Mitglieder ja wissen welche Anträge sie stellen müssen, bezieht sich eben auf Personen, die einer evtl. Opposition angehören könnten und dafür aber Mitglieder im Verein sein müssen.

Legt mir nicht immer was in den Mund was ich nicht gesagt und geschrieben habe... Einfach mal über den Tellerrand hinaus sehen -

Hier mal eine Quelle wo man sowas nachlesen kann:
http://www.vereinswelt.de/vere…e93d87e2997e805db00628b9f

Zitat von herrmann

Legt mir nicht immer was in den Mund was ich nicht gesagt und geschrieben habe...

Dann lese dir halt deinen Beitrag noch mal selber durch. Du schreibst dort von der Möglichkeit, dass der AR nicht entlastet wird. Also gehst du in dem Post davon aus, dass es überhaupt zur Abstimmung kommt. Dann drück dich klar aus, dann muss man dir nichts "unterschieben" (was eigentlich?).

Nun selbst Rombach geht doch davon aus, das es zu Abstimmungen kommen könnte, denn er sagt ja, die Mitglieder wissen genau welche Anträge sie stellen können-sie selbst werden aber die Vertrauensfrage nicht stellen (die auch noch nicht zu stellen wäre / ist).
Deswegen bin ich in meinem Post auch darauf eingegangen-

ich finde es zunächst einmal gut, dass sich der Verein stellt und nicht einfach weiterwurschtelt wie es bei anderen Vereinen die Regel ist.
Der Termin unter der Woche mag unglücklich sein, aber bei den engen Terminen hätte es wohl an jedem Termin die eine oder andere Kritik gegeben.

Ich schaue gerade die Dienstagsspiele an und könnte heulen. Hätten wir die letzten beiden Spiele nicht derartig vergurkt hätten wir - bei den aktuellen Zwischenständen - tatsächlich noch eine Chance gehabt.

Weiß hier irgendjemand, ob es - außer den ewigen Besserwissern a la Topmöller - wieder Gruppierungen gibt die heimlich die Messer wetzen?

Meine Meinung:
Die Einkaufspolitik hat dieses Jahr nicht funktioniert, aber ich halte den Kader trotz den desaströsen Auftritten in den letzten Spielen, immer noch für besser als es der Punktestand widerspiegelt. Die Mannschaft hat die Kurve nicht gekriegt, individuell sind viele meilenweit von der Form des Vorjahres entfernt und manchmal kommt es mir vor, als ob die mehr Pampers als Trikots für ein Spiel verbrauchen.
Da fehlt jegliches Selbstvertrauen. Wir haben es in keinem Spiel der Rückrunde geschafft uns das zu erspielen. Selbst ein Vorsprung gegen Schalke - rein statistisch unser absiluter Lieblingsgegner seit dem Wideraufstieg - hat keine Sicherheit reingebracht.
Mir ist das heute - selbst im Rückblick - ein Rätsel, ob man dies nun Kurz anlasten muß oder ob der Verein es versäumt hat einen Motivationstgrainer oder Psychoheinz zu engagieren.

Ich hoffe, dass Balakov in der nächsten Saison eine faire Chance erhält. Ich finde es schlimm, wenn einige ihn jetzt schon abschreiben. Er kann sicherlich am wenigsten für die aktuelle Situation.

Stefan Kuntz hat für mich einen Super Job gemacht. Er hat uns vor dem Abstieg in die dritte Liga bewahrt und uns ein sympathisches Gesicht gegeben, mit dem auch ich mich wieder identifizieren konnte. Dass die Transfers ein Griff ins Klo waren ist zum Großteil bestimmt auch seine Schuld. Aber die Qualität, die uns durch die bekannten Abgänge verloren gegangen ist, kann nicht z.B. mit einem SuPa wett gemacht werden, der auf dem Platz nur "runströmt". (Entschuldigt das Wortspiel)
Ich hoffe, dass auf der Mitgliederversammlung die ungeklärten Fakten auf den Tisch kommen.
Ich bin jetzt seit 26 Jahren auf dem Betze, aber ich habe noch nie eine Mannschaft gesehen, die so sang- und klanglos untergeht - natürlich mit Ausnahmen der wenigen Kämpfer (DeWitt, Sippel usw.).
Und auch mit der Westkurve, in der auch ich stehe, muss ich eine Lanze brechen! Wir haben uns dermaßen viel Müll anschauen müssen, unser Geld geopfert, unsere Stimmen zerstört, dass wir auch unseren Unmut über nicht gebrachte Leistung äußern können und dürfen - meine Meinung.

Hallo Zusammen,

beim Thema "Opposition" schwant mir nichts gutes. Wenn ich in meinen Erinnerunen suche, fällt mir spontan kein Verein ein, bei dem eine sogenannte Opposition, sobald sie die Macht übernommen hatte, wirklich etwas erfolgreiches zustande gebracht hat. Da wird dann von "Perspektive" oder "Projekt 20XX" gesprochen, aber im Endeffekt, habe ich den Eindruck, sind nach einigen Jahren diese Leute wieder weg und die Kassen des Vereins leerer als vorher.

Als gutes Beispiel fallen mir da die Barackler ein. Legt mich bitte nicht auf das genaue Jahr fest. Da wurde auch mal ein "Projekt 2010" (?, bin mit dem Namen leider nicht sicher) ausgerufen. Auf jeden Fall wollte dieser Verein dann in 2010 wieder International spielen. Fakt ist, dass sie heute in der Regionalliga sind.

Kennt jemand von Euch positive Beispiele? Oder wie ist hier die Meinung?

Gruß

Martin