ZitatAlles anzeigenDie Fritz-Walter-Stadiongesellschaft hat dem stark abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern einen Teil der Stadionmiete für zwei weitere Jahre gestundet. Das hat der Aufsichtsrat am Freitag entschieden.
Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern
Pro Jahr muss der Verein 3,2 Millionen Euro Miete für das Fritz-Walter-Stadion bezahlen. Davon sind ihm 600.000 Euro jährlich seit zwei Jahren gestundet worden, weil der FCK in der 2. Liga nicht genügend Geld verdient hat. Da dies nach Angaben des Vereins auch so bleiben wird, hatte er die weitere Stundung beantragt. Dem hat der Aufsichtsrat der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft nun entsprochen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende, der Kaiserslauterer Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) sagte, der Verein müsse das Geld aber verzinsen, damit der Gesellschaft kein finanzieller Verlust entstehe. Man habe jetzt dafür gesorgt, dass der FCK die finanziellen Voraussetzungen erfülle, die für eine Lizenz in der 2. Liga gefordert sind.
Freitag, 13. April 2012 "Weitere Stundung für FCK-Stadionmiete" (SWR)
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Stundung mit Verzinzung ist de facto kein Entgegenkommen. Damit wird die Belastung nur in die Zukunft verschoben und teurer
Dies verbessert die sportliche Perspektive für die nächsten Jahre nicht. -
Vielmehr verlängert es die finanzielle Missere um Jahre!
Aber wäre es nicht so, dann gingen wohl bald die Lichter aus.
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Zitat
Der Aufsichtsrat der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft hat in seiner Sitzung gestern seinen Haken hinter zwei finanzielle Wünsche des 1. FCK gemacht, die in die Zweite Fußball-Bundesliga weisen. Er billigte die Aussetzung der Rückzahlung von gestundeten Pachtzinsbeträgen für die Nutzung des Fritz-Walter-Stadions als Spielstätte. Hierbei ging es um zweimal 600.000 Euro aus den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012. Die Stundung wurde zum 30. Juni 2014 verlängert. Der Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft erklärte darüber hinaus sein Einverständnis dazu, dass vom Bilanzgewinn des FCK im Geschäftsjahr 2011/2012 nur ein Betrag von bis zu einer Million Euro an die Stadiongesellschaft abgeführt wird.
Er wird im dritten Quartal 2012 fällig. Damit sollen die Besserungsscheine bedient werden, die der FCK im Gegenzug für Mietminderungen in der Vergangenheit ausgestellt hat. Sie summieren sich auf insgesamt 5,3 Millionen Euro. Der Aufsichtsratsvorsitzende Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärte gestern, die Stadiongesellschaft habe mit den beiden Entscheidungen keine Nachteile erlitten. Im Gegenteil, sie habe sogar Geld erhalten. Die gestundeten Pachtzinsbeträge werden seitens des FCK verzinst. Das Vorstandsmitglied für Finanzen und Unternehmensentwicklung beim FCK, Fritz Grünewalt, erklärte, durch die beiden Entscheidungen der Aufsichtsrats der Stadiongesellschaft sei Klarheit entstanden, was Zahlungszeitpunkt und Zahlungshöhe anbetreffen.
Damit werde die Planung des Vereins für die nächste Spielzeit seriös. Es werde für die Deutsche Fußball Liga (DFL) einfacher, sie zu akzeptieren. Grünewalt würdigte die positive Atmosphäre, in denen die Gespräche darüber mit der Stadiongesellschaft und der Stadt Kaiserslautern stattgefunden hätten. Die Entscheidungen zeigten den Willen von FCK und Stadiongesellschaft zu einem gemeinsamen Weg.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
Stundung mit Verzinzung ist de facto kein Entgegenkommen. Damit wird die Belastung nur in die Zukunft verschoben und teurer
Dies verbessert die sportliche Perspektive für die nächsten Jahre nicht.So können beide Seiten ihr Gesicht wahren. Warum ist das kein Entgegenkommen? Dazu wurde die Rückzahlung auf eine 1 Million begrenzt. Jäggi sei Dank knabern wie da noch Jahre dran.
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Hätten se mal früher an die Zukunft gedacht und nicht die Leistungsträger in der Saison weggeschickt(gejagt), müsste man sich darum gar keine Gedanken machen. Die Frage wird sich nun stellen, wielange wie wieder die Miete gestundet bekommen
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Ich sehe das schon als entgegenkommen der Stadiongesellschaft.
Sind die zu erwartenden Einnahmen in der zweiten Liga weit geringer einzuschätzen als in Liga 1, vielleicht gelingt ja in der nächsten Saison ein Glücksgriff ala Ivo und man kann
einiges an einem Spieler verdienen, fällt die Rückzahlung nebst Zinsen leichter als zum jetztigen Zeitpunkt.
Immer noch ist der FCK ein Sportverein und kein Wirtschaftsunternehmen.
@ Herrmann, was Du von Dir gibst ist reine Spekulation und bei weitem keine Gewährleistung das mit den damaligen Spielern der Klassenerhalt geschafft worden wäre.
Amedick zum Beispiel war menschlich ein Klasse Typ aber in der Bundesliga nie und nimmer ein Leistungsträger, genauso weinig wie Nemec.
Ivo zu halten wäre fatal gewesen, denk mal an die Vorsaison wo ihn nach dem Bayern Angebot eine Bauchmuskelzerrung für die komplette Rückrunde auf Eis gelegt hatte.
Sorry, aber denk mal darüber nach! -
also daran sieht man doch auch mal wieder wie seriös im Moment beim FCK gearbeitet wird .....
und das Kuntz u.a bei Neuverpflichtungen keinen großen Spielraum hat. Früher hätte man in der Winterpause noch Panikkäufe gemacht ohne auf das Geld und den eventl. entstehenden Nachteil für den Verein geschaut. Heute wird das gemacht was man finazielle machen kann und darauf geachtet das im Falle eines Abstiegs (der nun leider eintritt) der Verein aber nicht ganz am Abgrund steht.Klar sagen einige hätte man 3 Millionen mehr rausgeschmissen hätten wir vielleicht die Klasse gehalten .... aber was wäre wenn wir das auch dann nicht gepackt hätten? Dann wäre der Verein am Arsch. Also ich finde das seriöse Arbeiten von Kuntz und co 1000 mal besser als das was die Pappnasen früher da oben so veranstaltet haben .... auch wenn wir jetzt den bitteren Gang in Liga 2 gehen müssen.
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Früher hätte man in der Winterpause noch Panikkäufe gemacht ohne auf das Geld und den eventl. entstehenden Nachteil für den Verein geschaut. Heute wird das gemacht was man finazielle machen kann und darauf geachtet das im Falle eines Abstiegs (der nun leider eintritt) der Verein aber nicht ganz am Abgrund steht.
Sorry, ich musste gerade ein wenig schmunzeln. SK hat anscheinend Sponsorengelder im Vorgriff auf die nächste Saison in die Hand genommen. Durch die Ivo-Millionen ist das alles in einem Rahmen, in dem man den Verein nicht an die Wand gefahren hat. Ein massiver Umbau in der Winterpause. So wie man hört, zahlt man immer noch einen Teil von den Gehältern der Leihspieler. Da wurden zwar Gelder freigeschaufelt, die verpufft sind.Ich bin auf die Zahlen auf der AOMV gespannt.
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Hätten se mal früher an die Zukunft gedacht und nicht die Leistungsträger in der Saison weggeschickt(gejagt), müsste man sich darum gar keine Gedanken machen. Die Frage wird sich nun stellen, wielange wie wieder die Miete gestundet bekommen
wen bitte meinst du mit Leistungsträger die man weggejagt hat ????? mit fällt da so spontan keiner ein.....vor allen Dingen keine Leistungsträger .....