Homosexualität im Fußball (auch beim FCK?)

Zitat

Original von dirtdevil
ich verstehe ehrlich gesagt nicht,was dieser thread soll.

mir ist nicht bekannt,das es auffem betze jemals anfeindungen gegen schwule gab.
@rosa teufel,
was hast du erwartet ?
schwule werden in deutschland toleriert und machen sich durch events ,wie den christopher street day doch selbst zur randruppe.

Das hat auch keiner behauptet!Ich wollte einfach mal,dass einigen bewußt wird das wir auch einfach nur menschen sind!War und bin froh,dass viele Positiv abgestimmt haben!Aber ein paar von euch fangen wieder mit alten Schwulenparolen aller Hiv,Tunten und irgendwelchen anderen Dingen an!Das ist war nicht meine Absicht,aber es war vorraus zu sehen!

Es war bedingt möglich,einfach mal das Thema anzusprechen und dafür danke ich denen,die das vernünftig getan haben!
Wollte hier nicht als seelsorge auftreten und anderen tolle Tips geben,sondern bloß eurer Meinung dazu hören!

Mein Fazit: Der großteil wäre Tolerant und das Thema Fußball stände im vordergrund!So ist es wünschenswert und gut!ABER solange ein paar Leute dabei sind die irgendwelche Klisches in den Vordergrund stellen und einfach nur auf Angriff aussind ist es besser sich nicht zu outen!
Solche Leute machen alles Kaputt und haben meiner Meinung nix im Fußball zu suchen!Boxen wäre da die bessere Sportart.Dort können sie ihren Mann stehen!

Wir sind auf einem guten Weg,auch was Rassismus angeht!Wünsche allen Schwulen,Farbigen und anderen Randgruppen eine Possitive Zukunft und natürlich einen Aufstieg unseres Fcks!

Gruß Rosa Teufel

Sehe dass hier angeregt diskutiert wird. Da will ich auch mal was zu sagen.
Ich kann einerseits verstehen, dass das Thema Homosexualität gerade im Fußball ein heißes Eisen ist. Ich weiß von relativ vielen lesbischen Sportlerinnen im Fußball und auch in anderen Sportarten. Da scheint das weniger ein großes Thema zu sein. Aber Schwule im Männerfußball ist schon etwas, dass ziemlich Tabu ist.
Schaut auch mal den link dazu

http://www.tagesspiegel.de/spo…iv/23.11.2006/2915067.asp

Wen das interessiert hier sind noch mehr links:
http://www.hertha-junxx.de/13837.html

Mich wundert es total, dass noch kein Journalist was rausbekommen und rausgebracht hat. Ich denke damit ließe sich doch die Bildzeitung ne Woche lang nicht lumpen und würde nochmal fragen: "Wie schwul ist der deutsche Fußball?" http://www.bild.t-online.de/BT…hwul/fussball-schwul.html
Aber an dem Beispiel Wowereit und Westerwelle sieht man ja, dass Politer sich outen und es ihnen eigentlich keine unsachlichen Geschichten, sondern eher Wählerstimmen einträgt. Bestimmt liegt das auch daran, dass die "Fabkurven" im Bundestag, bzw. Berliner Senat selten zu schwulenfeindlichen Schmähgesängen ansetzen, aber ich denke, wenn sich jemand im Profifußball outet, weill er keine Lust mehr drauf hat sich zu verstecken (ich bin mir ziemlich sicher, das sich die schwulen Profis super in Acht nehmen müssen) ist das in Ordnung. Sicher, das gäbe Wellen ohne Ende, aber irgendwann normalisiert sich das wieder und es wäre künftig kein großes Thema mehr. Vielleicht würde sich der ein oder andere Homohasser wundern wenn sich sein Lieblingsspieler eher für Männer als für Frauen interessiert. Das könnte schon was bewegen.

Auf der anderen Seite kann ich auch die Stimmen von den Leuten verstehen, denen es auf die Nerven geht, dass die Schwulen immer ihr eigenes Ding machen und sich (scheinbar) nur über ihre Sexualität definieren. Ich renn ja auch nicht ständig rum und sag:"Ich machs mit Frauen"
Ich wohne nicht allzuweit von Köln und gehe dort oft aus und manchnmal nerven mich diese Typen auch. Strahlen ne regelrechte Arroganz aus und diskriminieren Heteros. Aber so läuft das halt und das hat ja auch eigentlich nix mit Schwulen im Fußball zu tun.

Ich denke mal, wenn es so wie in Schalke die SAMBA-Fraktion bald in den Vereinen eine REGENBOGEN-Fraktion geben würde, wäre das nicht gut. Grüppchen, die sich zusammentun um sich abzugrenzen. Anderereseits bin ich absolut dafür, dass sich kein Mensch verstecken muss, weil er homo ist.

Noch kurz was zum Anschluss: Die Homos veranstalten sogar ihre eigene WM

Da geb ich dir Recht. Aber bei einigen Schwulen ist es glaub ich nicht so, dass sie das Label "normal" genießen würden. Die wollen ganz bestimmt ihr eigenes schwules Ding. Hier nen Regenbogenaufkleber, da eine schwule Boutique, dort ein schwuler Friseur (für Schwule), schwule Bar, Kneipe, Kino, Fußballverein, Stammtisch,.....
Ich mein damit, dass ich mich manchmal wenn ich nur mit Lesben oder nur mit Schwulen zusammen bin weniger gut aufgenommen und toleriert fühle als es umgekehrt ist. Klar gibts noch viele Homophobe Typen und auf dem Land ist das bestimmt noch was anderes als in der Stadt und im Friseurhandwerk oder der Boutique was andees als in der Fankurve, aber ich wollte sagen, dass ich es verstehen kann wenn man sich drüber aufregt, dass es fast alles was es für die Allgemeinheit gibt auch nochmal extra für Schwule gibt.
Und das nicht weil die Gesellschaft in all diesen Bereichen die Schwulen ausgrenzen würde, sondern weil sie selbst das so wollen.
Sollen sie doch, ist mir ja auch schnuppe.
Aber ich find dass manche nicht von außen diskriminiert werden, sondern sich selbst diskriminieren wollen!!!

Ich denke im Fußball siehts da noch anders aus. Das geb ich zu. Wie Conny Littmann (FC St. Pauli) sagt, da müssen schon mehr als einer her um sich zu outen, sonst wird der Druck zu groß. Wenn man da mehr Toleranz haben will, muss das auf breiterer Front passieren.
Im alltäglichen (Kölner) Leben ist das aber schon (zu)weitestgehend geschehen. Das wars was ich meinte.