heute hat man klar gesehen,wie hilflos der beste stratege sein kann,wenn er
keine anspielstationen hat.
fortounis und bunjaku heute mit unmöglichen laufwegen und somit blieb nur
idrissou,der aber nach seiner chance, von der paderborner iv gut bearbeitet
wurde.
Meiner Meinung hat Baumi heute aber auch seinen Teil an seiner mäßigen Leistung beigetragen. Er muss den Anspruch eines Führungsspielers haben und auch mal seine Mitspieler lenken. Schade, an die Leistung von Montag kam er nicht heran!
Jaja, beim hochjubeln und feiern gehts schnell. Aber eine Schalbe macht noch keinen Sommer für die Ewigkeit.
Von ihm darf in so einem Spieler dann auch mehr kommen, mal ein Schuss aus der zweiten Reihe, mal ein Soloansatz etc.
Aber es war halt nicht der Feiertag vom Montag und Paderborn hatte ihn anderst in der Dekcung aufgenommen wie Aue. Da muss konstanter mehr kommen und nicht nur ein Zauberspiel zwischendrin. Das Potential dazu hat er, aber seit seinem Weggang aus Gladbach ruft er es nicht konstant ab.
Wenn es während dem Spiel mal nicht so gut läuft, fehlt es bei Baumjohann, sich einfach mal reinzubeißen. Da muss er dann mal mehr Wille zeigen. 
Genau!
Baumjohann und noch ausgeprägter Fortounis sind zwar starke Techniker, haben eine hervorragende Ballbehandlung, sind schnell und beweglich,
aber es fehlt ihnen oft die physische Härte.
Und auch mental sind sie nicht stark genug, sich wirklich hineinzubeißen - das "jetzt erst recht!" fehlt beiden .
Wenn es bei Baumjohann läuft, kann er zu Glanzform auflaufen ( siehe Aue), aber er taucht auch unter, wenn der Gegner dominant auftritt.
Statt hier voranzugehen und den Ball zu fordern - auch wenn es weh tut - das schaffen beide nicht.
Das sehe ich grundsätzlich anders!
Imho hätte gestern in der Lauterer Mannschaft selbst ein Diego in Hochform wenig reißen können.
Man muss bei der Bewertung von Baumjohann berücksichtigen, dass unser zentrales MF mit Liensi und Zelle in der Offensive nunmal sehr sehr limitiert ist.
Von den Beiden sucht eigentlich keiner effektiv den Weg nach Vorne.
Die Paderborner liesen sich zudem nicht locken und standen Vorne meist nur mit Hofmann und mit Abstrichen Naki.
Somit konnten sich meist 7 oder mehr Mann um unsere Offensiv Abteilung mit Alex,Kostas,Albert und Mo konzentrieren.
Zudem gab es über die Außen überhaupt niemanden den er anspielen konnte, weder Kostas und schon gar nicht Albert konnten sich bei Ballbesitz von Alex von ihren Gegenspielern absetzen.
So gab es eben nur die Option Mo, der dann zudem bei 2 von 3 Abspielen im Abseits stand.
Was soll da Alex groß bewegen? Soll er erst 4 Spieler ausspielen, bevor er Kostas oder Albert gewinnbringend in Szene setzen kann?
Ne, für mich hat Alex fast keine Aktien an dem vorallem in HZ1 äußerst dürftigen Auftritt, da war imho schon eher die taktische Grundausrichtung von Foda schuld.
Ich sah Alex eher positiv, weil er eben auch versucht hat sich die Bälle von hinten abzuholen als er sah dass es zwecklos ist, darauf zu hoffen dass Zelle und Liensi auch mal die Kugel nach Vorne schleppen..
Statt hier voranzugehen und den Ball zu fordern - auch wenn es weh tut - das schaffen beide nicht.
Dazu eine kleine Statistik der Ballkontakte unserer Mittelfeldspieler:
Linsmayer 55
Zellner 51
Baumjohann 45
Für einen 10er ist das zu wenig
@Zipfe: Ist diese Statistik zu diesem Thema aussagekräftig?
Ich hatte eher das Gefühl dass sich diese Ballkontakte von Liensi und Zelle größtenteils aus 2 m Querpässen oder Rückpässen zusammensetzt.
Ich wollte damit zeigen, dass diese beiden jungen Spieler, die ein geringeres Standing und weit weniger Potential als Baumjohann haben,
sich diese Ballkontakte erkämpfen mussten - nicht weil ihnen ständig der Ball zugespielt wird.
Ein 10er aber - und diese Rolle will ja Baumjohann haben - muss ständig anspielbereit sein, muss den Ball fordern, und aufgrund seiner Stellung wird er von den jungen Spielern angespielt werden, ja - ja, wenn er den Ball wirklich fordert und sich aggressiv in das Geschehen hineinwirft.
Es ist aber doch klar, dass die 6er viele Ballkontakte haben - sie sind nunmal erster Anspielpunkt der Abwehr. Jedesmal wenn der 6er nur prallen lässt hat er einen Ballkontakt mehr. Baumjohann ist aber weiter vorne zu finden, da ist es auch Aufgabe der 6er ihn ordentlich mit einzubinden, es kann nicht Aufgabe von Baumjohann sein, sich die Bälle am eigenen Sechzehner abzuholen.
