ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern will am Sonntag gegen den MSV Duisburg den ersten Heimsieg im Jahr 2012. Fortounis und Borysiuk sind lädiert.
VON OLIVER SPERK
KAISERSLAUTERN - Der Fünfte gegen den noch punktlosen Tabellenletzten: Am Sonntag (13.30 Uhr) erwartet Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern den ganz schwach in die Saison gestarteten MSV Duisburg.
Beim FCK fehlten gestern im Training die Nationalspieler Kostas Fortounis und Ariel Borysiuk. Beide sind mit Blutergüssen im Kniebereich von ihren Einsätzen in der WM-Qualifikation zurückgekehrt, Fortounis hat zudem eine Fleischwunde am Bein. Fortounis spielte beim 2:0 der Griechen gegen Litauen 67 Minuten, Borysiuk beim 2:0 Polens gegen Moldawien 75 Minuten. „Wir müssen schauen, wie es ihnen am Freitag geht, ob sie dann trainieren können”, sagt FCK-Trainer Franco Foda mit Blick auf die Einsatzfähigkeit der beiden im Heimspiel am Sonntag.
In Julian Derstroff auf Fortounis' rechter Mittelfeldseite und dem links, rechts und zentral einsetzbaren Hendrick Zuck verfügt Trainer Foda über starke Alternativen, die mit ihren Kollegen auch gestern wieder viel Spaß im Training hatten. Die Stimmung ist sichtlich locker und gelöst in der neuen FCK-Truppe, die nach vier Spieltagen zwei Heim-Unentschieden und zwei Auswärtssiege auf dem Konto hat. Saisonübergreifend gab es allerdings noch keinen FCK-Heimsieg im Jahr 2012. Das wollen die Roten Teufel am Sonntag gegen die „Zebras” ändern.
Neben Fortounis, Borysiuk und den noch im Aufbauprogramm befindlichen Jan Simunek und Pierre De Wit konnte auch der im Dienstagstraining umgeknickte Mimoun Azaouagh gestern noch nicht wieder mit der Mannschaft trainieren.
Unverletzt zurück und wieder im FCK-Mannschaftstraining ist Stürmer Ilian Micanski. Er spielte beim 1:0 Bulgariens am Dienstag gegen Armenien 77 Minuten.
Zurück in die Startelf der Roten Teufel drängt Linksverteidiger Alexander Bugera. Der 34-Jährige hat seine in der zweiten Saisonpartie beim VfR Aalen erlittene Fußverletzung auskuriert und spielte beim 3:2 im Test gegen den FC Basel eine Halbzeit lang. Auch diese Woche im Training zeigte er, dass er den Platz links in der Viererabwehrkette von Leon Jessen zurückerobern will.
Auch der Ende August vom spanischen Erstliga-Absteiger Racing Santander verpflichtete Innenverteidiger Marc Torrejãn (26) ist dabei, seinen Trainingsrückstand aufzuarbeiten. FCK-Trainer Foda ist zufrieden mit den Fortschritten, die der ehemalige spanische U21-Nationalspieler in seiner neuen Heimat macht. „Er hat ja nach der vergangenen Saison nicht mehr richtig trainiert, hat die Vorbereitung bei uns logischerweise nicht mitgemacht, aber er ist auf gutem Weg”, sagt Foda über den 1,86 Meter großen Innenverteidiger, „er macht mit jedem Training Fortschritte.” Im Test gegen den FC Basel vorige Woche spielte Torrejãn, der beim FCK das Trikot mit der Nummer 15 trägt, die erste Halbzeit an der Seite des jungen Dominique Heintz (19). Torrejãn spricht neben Spanisch auch Englisch und lernt schon fleißig Deutsch. Foda betont: „Ich bin mit ihm immer in engem Austausch.”
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau