Mohammed, Kate und die Medien oder so

  • Möcht das Thema hier mal zur Diskussion stellen, auch weil ich das Ganze absolut lächerlich und unverständlich find. Vielleicht krieg ich ja hier einige neue Ansichten, die zum Verständnis des Ganzen beitragen.


    Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Prophetin Kate und Mohammed, der Herzögin von Cambridge? Richtig, die Oben-Ohne-Bilder von Kate wurden schneller und unproblematischer für die Medien gesperrt. Was genau soll mir das sagen? Tittenbilder von den Royals sind eindeutiger verurteilenswert wie abwertende Videos über Weltreligionen. Da haben wir ja nochmal Glück gehabt, die Glocken der Kate sind sicher.


    Aber wie passt das zusammen? Hab weder das Video noch die Tittenbilder bisher gesehn und interessieren mich auch net. Auch kann ich nachvollziehn, dass man als Christ über seine Religion eher lacht wie scheinbar woanders. Da hat die katholische Kirche aber auch Jahrhunderte dafür gearbeitet.


    Trotzdem würd ich gern verstehn, warum Tittenbilder net der Meinungsfreiheit dienen und man sich da auch scheinbar recht schnell einig ist, aber man sich bei solchen "Schmähvideos" damit so schwer tut. Ich bin glaub in beiden Fällen gegen eine Zensur. Obwohl mir selbst das ebenfalls egal wär. Aber vielleicht kann ja jemand mal erklären, warum die Maßstäbe sich plötzlich so verschieben? Doch nicht etwa, weil die armen Royals zur westlichen Welt gehören und Mohammed halt net? Find das mal wieder bezeichnend irgendwie. Wären diese beiden Kritikpunkt der Medienlandschaft nicht zufällig gleichzeitig aufgetreten, würd ich mir wahrscheinlich net mal Gedanken drüber machen. Aber so isses doch recht offensichtlich, welche unterschiedlichen Maßstäbe hier angelegt werden.


    Vielleicht hat ja wer ne schlüssige Erklärung für diese Scheinheiligkeit. Bin gespannt. Vielleicht versteh ichs ja irgendwann noch.

  • Mit dem Mohammed-Fall habe ich mich selbst noch nicht so recht beschäftigt und nur das zur Kenntnis genommen, was in den Nachrichten verbreitet wird. Aber ich glaube, du vermengst da diverse Dinge, denn im Fall Kate geht es um die Persönlichkeitsrechte der Person. Hier wurden Bilder gefertigt, die in die Privatsphäre der Herzogin von Cambridge eindringen und die Persönlichkeitrechte verletzen; immerhin wurden diese Bilder zu keinem Zeitpunkt mit Zustimmung der abgebildeten Person gemacht. Solche Fotos haben in meinen Augen auch nichts mit Meinungsfreiheit zu tun.


    Das Video im Bezug auf Mohammed ist wohl ebenso verletzend. Hier wird aber im Gegensatz zu den Titten-Bildern keine tatsächliche Person angegriffen, weshalb hier auch nicht von eben solcher Person dagegen vorgegangen werden kann. Ich habe mich nicht mit dem Islam, dem Koran etc. befasst, insoweit will ich mich hier nicht weit aus dem Fenster lehnen, aber da mir Religion ohnehin nichts bedeutet, könnte das Video von mir aus 1 zu 1 auch auf Jesus Christus gemünzt sein, oder Buddha, oder wen auch immer. Ich verstehe wohl, dass sich Personen der jeweiligen Glaubensrichtung zu den entsprechenden Zeitpunkten bzw. Geschehnissen ehrverletzend angegriffen fühlen, wenn solche Dinge auftauchen, ich kann jedoch nicht nachvollziehen, weshalb dann - mal wieder - im Namen des Glaubens unschuldige Personen mit dem Leben bezahlen müssen.


    Ob es sich bei dem besagten Video um Meinungsfreiheit handelt, vermag ich mangels Beschäftigung mit dem Thema nicht zu sagen. Meinungsfreiheit kann verletzend sein, ist es aber zu keinem Zeitpunkt in vorderster Front. Wenn also das Video primär Schmähung/Verunglimpfung des Propheten Mohammed zeigt und erst nachrangig eine Meinung repräsentiert, dann ist es für mich eine Sache, die nicht unter die Meinungsfreiheit fällt und insoweit dann zu verbieten wäre.

  • SubhanAllah....dies ist leider oft in unsere Ummah.... jeder meint ein Sheikh zu sein und schmeißt mit Fatwas nur so um sich rum! Dies ist echt sehr gefährlich, denn mit solchen Aussagen wird Fitna verbreitet .


    Hier noch eine passende und sehr schöne Geschichte für uns alle zum nachdenken....:
    Die drei Siebe:
    Zum einem weisen Mann kam einer gelaufen und sagte....:
    Höre......das muss ich dir erzählen.....! Halte ein....!......unterbrach ihn der Weise.....hast du das....was du mir sagen willst......durch die drei Siebe gesiebt.....?
    Drei Siebe....?....frage der andere voller Verwunderung.
    Ja guter Freund.....! Lass sehen....ob das.....was Du mir sagen willst.....durch die drei Siebe hindurchgeht....:
    Das erste ist die Wahrheit.
    Hast Du alles.....was Du mir erzählen willst......geprüft, ob es wahr ist......?
    Nein......ich hörte es erzählen und…
    So.....so.....! Aber sicher hast Du es im zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das.....was Du mir erzählen willst gut.....?
    Zögernd sagte der andere....: Nein.....im Gegenteil…
    Hm…”....unterbrach ihn der Weise....“so lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden. Ist es notwendig.....dass Du mir das erzählst....?
    Notwendig nun gerade nicht…
    Also....sagte lächelnd der Weise....wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist....so lass es begraben sein und belaste Dich und mich nicht damit.


    Wenn die USA endlich aufhören würde, mit ihrer Kriegspolitik und würde den Islam in Ruhe leben lassen, würde es auch Frieden auf Erden geben. Warum soll die ganze Welt nach den Regeln der USA leben? selbst ich will mit diesem Land NICHTS zu tun haben, was ihre Politik betrifft.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

    Einmal editiert, zuletzt von herrmann ()

  • Trotzdem würd ich gern verstehn, warum Tittenbilder net der Meinungsfreiheit dienen und man sich da auch scheinbar recht schnell einig ist, aber man sich bei solchen "Schmähvideos" damit so schwer tut.


    Die Tittenbilder wurden ohne Wissen von Kate gemacht. Und welche Meinungsfreiheit wäre hier denn betroffen, ob die Titten schön sind, oder nicht?


    Bei diesem Video wird nun mal eine Meinung gegenüber etwas (hier der Islam) vertreten. Ist also eine Meinung unter vielen. Und Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das bei uns im Grundgesetzt verankert ist und auch massiv verteidigt werden muss. Deshalb finde ich es auch gut, wenn sowas nicht verboten wird, mal unabhängig vom Inhalt. Da sind ja auch zum Teil Muslime der gleichen Meinung.


    In Deutschland geht es derzeit vorwiegend darum, ob diese Video öffentlich gezeigt werden soll. Wenn man das nur unter Meinungsfreiheit sieht, darf es eigentlich nicht verboten werden. Wenn man dann aber weiter denkt, wird durch diese Vorführung sehr wahrscheinlich einiges los getreten, zumindest dort, wo es gezeigt wird. Dann ist die Frage, ob die "öffentliche Ordnung" in Gefahr ist (wurde im übrigen auch vor der "Kurdenfeier" in Mannheim geprüft). Wenn man sieht, was so los ist, kann ein Verbot durchaus möglich sein.


    Generell finde ich Fotos von privaten Personen, die aus mehreren 100m Entfernung geschossen werden, generell daneben. Ob prominent oder nicht. Meinungsfreiheit muss meiner Meinung nach immer gegeben sein, auch wenn man diese Meinung nicht vertritt.


    herrmann
    Das die Welt plötzlich friedlich werden würde, nur wenn die Amis sich zurück ziehen, halte ich für sehr naiv. Der Nahe Osten kann Krieg auch alleine. Oder China. Oder, oder....

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von rees1973 ()

  • Na gut, ich muss zugeben, dass die Sache mit der Kate eher mit Persönlichkeitsrechten und nicht mit Meinungsfreiheit zu tun hat. Andererseits gibts auch Bikinis und wenn ich als Person öffentlichen Interesses mich so in einem nicht abgeschirmten Bereich bewege, muss ich mit sowas rechnen. Vor allem isses ja net so, dass die Windsors so arm wären, um sich nen Pool im Schloss zu suchen, der nicht einzusehn ist. Aber natürlich kann ich grundlegend nachvollziehn, dass auch solche Menschen ein Recht auf Privatsphäre haben, obwohl die Titten wahrscheinlich keinem weh tun (ich hab sie noch net gesehn, aber so schlimm werden sie schon net aussehn).


    Ändert aber doch eigentlich gar nix dran, dass sowohl Mohammed-Schmähungen als auch Kate-Bilder in der französischen Presse kursierten. Die Bilder der Kate wurden mit den entsprechenden Machtmitteln schnell unterbunden, beim Mohammed-Video überlegen die Franzosen jetzt, ob man noch ne Karikatur-Serie dranhängen soll. Da zieht für mich auch das Argument net, zu sagen, dass Kate ne lebende Person ist und Mohammed net. Wenn dieses Video die Gefühle von Millionen Menschen mit Füssen tritt (kann die Schwere des "Frevel" halt auch net einschätzen als Westeuropäer), dann muss ich mir net noch Gedanken machen, ob ich besser öffentlichkeitswirksam noch ne Karikaturreihe nachschiebe.


    Insgesamt hab ich halt das Gefühl, dieses Schüren von Gewaltausbrüchen wird durch die Medien zumindest wohlwollend in Kauf genommen, wenn nicht sogar angestrebt. Soviel Schaden hätten die Titten der guten Kate gar net anrichten können, hätten wahrscheinlich eher beim ein oder anderen Freude bereitet. Die Verhältnismässigkeit ist es, womit ich ein Problem hab. Auch hab ich einfach das Gefühl, man versucht sich halt auch gar nicht in Islamisten hineinzuversetzen, sondern sieht eher noch die Chance, dass dieser Konflikt noch mehr Schlagzeilen ermöglicht. Wie überheblich sind wir eigentlich, uns anzumaßen, worüber die Welt zu lachen hat und worüber net? Nur weil in der westlichen Welt die Bedeutung der Religion in der Neuzeit stark zurückgegangen ist. Wie man hier eine Verständigung erzielt, ist in meinen Augen ne wirklich wichtige Frage. ICh kann nie Rücksicht auf jemand nehmen, bei dem ich überhaupt net einschätzen kann, wann ich seine religiösen Gefühle etc verletze. So gesehn isses dann auch wieder eine millionenfache Verletzung von Persönlichkeitsrechten, und zwar für jeden einzelnen Gläubigen, auch wenn wir das nicht verstehn können mit unserem westlichen Denken. Daher find ich es schon bedenklich, dass ein harmloses Tittenbild schneller und erfolgreicher bekämpft wird.


    Aber gut. Ich versteh da viele Dinge nicht so ganz. Anderes Beispiel is das anzünden der dt. Botschaft im Sudan. Und dann stellt sich dieser gebügelte Westerwelle vor die TV-Kameras und verurteilt den Anschlag? Also wenn ich irgendwo zu Besuch bin und der Gastgeber würd mich am liebsten aufm Scheiterhaufen verbrennen, dann hätt ich doch eher das berechtigte Gefühl net willkommen zu sein und würd gehn anstatt dann anzufangen pauschale Verurteilungen und leichte Drohungen auszusprechen. Und man solls net glauben, 79,9 Mio Deutsche hätten wahrscheinlich kein Problem damit, wenn man im Sudan nicht willkommen wäre und könnten dementsprechend sich danach richten. Aber ich weiss, diplomatische Beziehungen usw. Trotzdem sind Gäste, die nicht erwünscht sind und trotzdem net heim gehn, wohl doch nicht die besten Gäste. Also ich würd mich da auch als Gast unwohl fühlen, wenn ich weiss, dass ich net erwünscht bin.

  • @hermann:


    Tolle Geschichte! Wir sollten alle immer die drei Siebe verwenden!
    (gut-tue ich auch nicht immer!), aber wäre schon mal ein Anfang. Auch stimme ich hermann zu, daß sich die USA hin und wieder mal fragen sollten, ob ihre Politik, zumindest der letzten Jahre immer so richtig waren?! Islamischen Ländern was von Freiheit und Demokratie erzählen wollen und selbst noch tief in archaischen Strukturen steckend (s. Todesstrafe!)

    "Ich bin mit großer Euphorie an die Aufgabe herangegangen. Aber wenn ich alle Details gewusst hätte, weiß ich gar nicht, ob ich es wirklich gemacht hätte."

  • Den Vermerk auf die USA versteh ich ehrlichgesagt net. Wie die USA mit solchen und anderen Dingen umgehn, ist deren Sache. Das die USA schon immer seit ihrem Aufstieg zur Weltmacht auch zeitgleich Kriegstreiber waren, steht für mich ausser Frage. Das beginnt auch nicht mit dem Anschlag 9/11. Als Beispiel führ ich das Jahr 1983 auf, wo man zum Testen der neuen Tarntechnologien, sowohl zur See als auch in der Luft sowjetisches Hoheitsgebiet zum provozieren verletzt hat. Gegipfelt ist das Ganze dann fast in einem Atomkrieg im Rahmen der Aktion "able archer" 1983. Die meisten wissen gar net, dass wir zu der Zeit näher an nem atomaren Krieg waren wie zur Kubakrise. Und dies nur um die Muskeln spielen zu lassen.


    Aber wie gesagt, wir sollten aufhören mit dem Zeigefinger auf die Amis zu zeigen und stattdessen hinterfragen, wie unsere eigene Gesellschaft in der Lage ist, solchen Konflikten zu begegnen und wir sollten uns hinterfragen, ob unser Verhalten weltweit mti der Wahrnehmung übereinstimmt, die wir vermitteln wollen. Also besser vor der eigenen Tür kehren und sich kritisch hinterfragen wie eine Rechtfertigung am Verhalten der Amis abzuleiten.

  • Den Islam kann man nicht in Verruf bringen denn der Kafir wird immer was finden um den Islam schlecht zu reden.
    In Sure 2 Vers 120 sagt Allah klare Worte:
    "Mit dir werden weder die Juden noch die Christen zufrieden sein, bis du ihrem Bekenntnis gefolgt bist. "
    Das heißt,das wenn du ein Buch schreiben würdest das voller LIEBE ist und dieses Buch 1000 Seiten hätte und du nur ein Wort des Bösen darin verstecken würdest,würden sie es finden und das ganze Buch somit schlecht reden. Alleine wegen einen einzigen Wort.

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Ich würde mir wünschen:
    - dass der Aufschrei und die Empörung in islamischen Ländern darüber, dass in Syrien täglich hunderte Moslems abgeschlachtet werden, größer ist, als der über ein Hetzvideo von ein paar Spinnern.
    - dass der Respekt, der - aus meiner Sicht völlig zu Recht für den Propheten eingefordert wird - in islamischen Ländern auch den dort lebenden Christen und den uns heiligen/wertvollen Symbolen entgegengebracht wird.


    Leider sind Christenverfolgung, Judenhass und das Verbrennen von Fahnen westlicher Staaten gerade bei denjenigen sehr populär, die jetzt auf die Straße gehen. Das disqualifiziert ihren Protest.


    Denjenigen Moslems, die sich in ihrem religiösen Ehrgefühl beleidigt sehen, gilt meine volle Sympathie.
    Man sollte denjenigen, die religiöse Hetze betreiben konsequent entgegentreten.
    Auf die Straße zu rennen und zu randalieren ist kein guter Weg. Hetzparolen zu brüllen auch nicht.


    Zum Thema USA: Die Politik der USA ist in vieler Hinsicht zu kritisieren und zeichnet sich leider viel zu häufig als menschenverachtend aus.
    Jedoch den Versuch, den USA die Schuld an allen Problemen und allem Unfrieden in Nahen Osten zu geben ist billig und falsch. Dort war schon vor 2000 Jahren ein Pulverfass...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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    Einmal editiert, zuletzt von Walz aus der Pfalz ()

  • Also erst einmal zur Klarstellung: Die Rechtslage ist so, dass ich von keiner Privatperson Bilder oder Tonaufnahmen machen darf und diese anderen öffentlich zugänglich machen. Bereits das Lauthören eines Telefonates muss dem Gegenüber mitgeteilt werden sonst ist es juristisch wertlos. Deshalb werden in Politmagazinen bei Szenen mit versteckter Kamera die Geischter unkenntlich gemacht und die Stimme wird nachgesprochen. Die Rechtslagehierzu variert in den einzelnen Ländern
    Anders verhält es sich bei deutschem Recht an öffentlichen Persönlichkeiten (Politiker, Filmstars etc). Wenn unser Außenminister in ein öffentliches Bordell geht muss er mit der Veröffentlichung der Photos - nach deutschem Recht - leben. Besucht er Berlusconi auf seinem Privatgelände und ein Paparazzi klettert illegal über die Mauer sind die Photos nicht erlaub.
    Bei Kate handelt es sich um einen interessanten Grenzfall. Das Gelände war mit entsüprechend großem technischen Aufwand (riesiges Tele) öffentlich einsehbar und sie ist eine öffentlich Person. Hier trug das Gericht wohl dem Rechnung, dass man nicht davon ausgehen kann über 600 m Entfernung so photografiert zu werden.


    Die Mohamed Videos sind eine gaz andere Kategorie. Hier wurde von den ultrarechten Amerkianern ein schwachsinniges Video gedrehtum zu provozieren und Unruhe zu stiften. Genauso gerne wurde dies von den entsprechenden als völlig unsinniger Anlass genommen um Gewalt gegen die USA und Europa zu schüren. Das Video ist dabei für diese Gruppen belanglos. Leider haben beide Seiten erreicht was sie wollten und es ist mit Nachahmern zu rechnen.


    Wäre dieses Video z.B. in Sumatra aufgenommen worden hätte es keine Sau interessiert.


    Von der Freiheit der Gedanken und der Presse her muss alles erlaubt sein, was bestimmte generelle Kriterien nicht überschreitet. Ich kenne das Video nicht und weiß nicht ob dies der Fall ist und es verboten werden müßte (a la FSK und Index). Bei den Mohamed Karikaturen aus Dänemark vor einigen Jahren wurde der Rahmen gewahrt. Trotzdem wurde dies gerne zum Anlass für Randale genommen. Leider glänzt hier auch die katholische Kirche nicht gerade mit Toleranz wenn es um satirische Herangehensweise an ihre Symbole geht.
    Für die Politik gilt es hier den Spagat zu schaffen um die Presse-, Gedanken- und künstlerische Freiheit zu schützen und keine "Unruhen" aufkommen zu lassen.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

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