DFL konfrontiert Vereine mit Arbeitspapier namens „Sicheres Stadionerlebnis“

  • Und wehe es beschwert sich nach dem Spiel einer, dass es ein 0:0-Gurkenkick-Trainingsspiel war... Oder wenn uns am Ende der Saison ein paar wenige Punkte zum Aufstiegsplatz fehlen...
    Irgendwas müssen die Verantwortlichen ja tun...
    Und wenn es nun verschärfte Maßnahmen gibt, hat sich das der Fan als solcher selbst zuzuschreiben...

    Einigen Passagen kann ich (fast) uneingeschränkt zustimmen, den vorstehenden nicht. Das Argument, "wenn uns ...
    Punkte zum Aufstiegsplatz fehlen" könnte man evtl. gelten lassen, wenn die bisherigen Leistungen gestimmt und man
    nicht bis dato schon unnötigerweise hätte Punkte liegengelassen. Und, dies ist mir bedeutend wichtiger, ob man
    jeglichen Protest z. B. dem Ziel Aufstiegsplatz unterordnen sollte, nun, da habe ich meine Zweifel und bin daher bei
    diesem Punkt nicht mit Dir d´accord.
    Richtig, die Verantwortlichen, hier meine ich die Verantwortlichen der Vereine haben wohl zu lange zugeschaut und
    (Regreßmaßnahmen) angekündigt, nichts ist geschehen. Insoweit kann ich Deiner Aussage, daß der Fan sich das
    selbst zuzuschreiben hat, nur bedingt folgen.

  • Dirtdevil,
    ich glaube, dass nichts so heiß gegessen wird wie gekocht wird.
    In diesem Fall: Jeder Heimverein muss zuerst einmal schauen, dass sein Stadion gefüllt ist. Kaum einer wird darauf verzichten.
    Und sollte ein volles Stadion garantiert sein, wird der Heimverein genau überlegen, ob er zu dieser Maßnahme greifen wird - auch sein Image ist in Gefahr.
    Und es braucht schon handfeste Begründungen, dass ein Ausschluss durchgeführt werden kann.
    Ich glaube eher - wie in meiner Heimatzeitung, der MZ aus Regensburg, angedacht wird,
    dass die Ultras ( ich will sie gar nicht abwerten) zeigen wollen, dass sie für einen Verein große Bedeutung haben ( stimme ich zu) und sich bedeutend wichtiger fühlen als die Schönwetterfans auf ihren Sitzplätzen in der Nord und der Süd.
    Sie fürchten ein bisschen um ihre besondere Rolle - und aus diesem Grund wird diese neue Regelung auch zum Anlass genommen, einen kleinen Aufstand zu proben.
    Aber das Ganze wird sich beruhigen, dann auch die Hardcore-Fans brauchen ihren Verein, der ihnen ans Herz gewachsen ist.
    Deshalb wird es kaum zu Boykotts auf Dauer kommen.

  • die nächste zeit und da bin ich mir ziemlich sicher, wird es vermehrt zu unkontrollierbaren
    aktionen kommen,um die eigene stärke zu demonstrieren.

    Da gebe ich dir ja Recht - aber ich habe auch geschrieben --a u f D a u e r.

  • 90 min keine Stimmung .... hoffentlich halten sie dann auch ihre Klappe wenn wir 4 Buden machen. Ist ein feiner Zug der West wenn der Boykott durchgeht ,die Mannschaft ist ja Schuld das die Mehrheit der Klubs zugestimmt haben.
    Das so ein Stimmungsboykott voll hilft hat man ja jetzt gesehen. Einen Fanmarsch zur DFL-Zentrale von allen Vereinen oder ähnliches hat meine volle Unterstützung ,aber sowas darf es nicht geben. Was will denn die FY morgen machen wenn sie nicht 90min ihre Fähnchen schwenken dürfen?

  • Ist jetzt der Boykott wichtiger oder das sportliche Vorankommen?


    War das Drumherum und de Selbstzweck nicht die ganze Zeit wichtiger? Warum das Fahnenwedeln wo die Mannschhaft nichts davon sieht grösstenteils, warum dauernd auf Smartphone und glotzen udn sich fernab vom Spielfeld aufspielen? Es gibt leider verdammt viele (und die Gruppierungen sind bekannt) "Fans" die jetzt am lautesten aufheulen und doch schon seit langem keine 90 Minuten emhr am Stück gesehen haben, also wirklich hingeschaut.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Ist ein feiner Zug der West wenn der Boykott durchgeht ,die Mannschaft ist ja Schuld das die Mehrheit der Klubs zugestimmt haben.


    ja aufjedenfall ist die Mannschaft Schuld :ironie:
    Die Mannschaft ist der große Leidtragende unter den Beteiligten. Ich denke der sportliche Erfolg ist für uns im moment wichtiger! So sehe ich das ganze... 4ever FCK! :grins:



    90 Minuten Stimmungsboykott gegen Ahlen... Ganz toll, spitzen Idee! Wem schadet ihr damit? Richtig, dem FCK... Glaubt ihr im Ernst, das interessiert irgendeinen beim DFB, ob bei sonem Pups-Spiel wie Lautern gegen Ahlen die Hütte brennt oder nicht?! Und wehe es beschwert sich nach dem Spiel einer, dass es ein 0:0-Gurkenkick-Trainingsspiel war... Oder wenn uns am Ende der Saison ein paar wenige Punkte zum Aufstiegsplatz fehlen...


    Meine Meinung zu dem DFL-Papier ist die: Für den seriösen Fan, der sich zu benehmen weiß, ändert sich gar nichts! Nur gegen die Gruppierungen, die sich nicht benehmen können, die schon bekannt sind und bei denen man Befürchtungen hat, wird härter vorgegangen - auch im Vorfeld. Zudem sind die Ultras & Co doch auch selbst Schuld, wenn sie Woche für Woche Bengalos abfackeln und sich nicht belehren lassen. Irgendwas müssen die Verantwortlichen ja tun... Wenn ich auch sehe, dass es 12 Minuten Stimmungsboykott gibt und anschließend erstmal ein Feuerchen gezündelt wird, kann man doch nur den Kopf schütteln. Dass man da nicht ernst genommen wird, versteht sich von selbst. Der Fisch fängt bekanntlich am Kopf an zu stinken. Und wenn es nun verschärfte Maßnahmen gibt, hat sich das der Fan als solcher selbst zuzuschreiben... Denn dass die, denen man die Verschärfungen zu "verdanken" hat, sich nun am lautesten beschweren, ist schon ziemlich kurios.


    ebenso von mir, 100%ige Zustimmung :schal:

  • die nächste zeit und da bin ich mir ziemlich sicher, wird es vermehrt zu unkontrollierbaren
    aktionen kommen,um die eigene stärke zu demonstrieren.

    Aber..., ich vermute von beiden Seiten. Die gestern bei Sport1 gezeigte Reaktion eines Polizisten gegenüber
    einem Fan von Nürnberg, der offensichtlich mit Manager Bader (nur) sprechen wollte - Bader hat m. E. sehr gut
    "deeskalierend" ;) gewirkt -, hat mich irgendwie erschreckt. Muß die Polizei, in diesem Falle zwar nur
    1 Polizist, schon derart aggressiv eingreifen, wenn ein Anhänger eines Vereins einen Angestellten des
    Vereins lediglich sprechen möchte? Das läßt für die Zukunft nichts Gutes erahnen...
    Und dieser Vorsitzende der Deut. Polizei"gewerkschaft", Rainer Wendt, muß sich darin auslassen, alle möglichen
    Rechtfertigungsgründe für das Verhalten des Polizisten zu (er)finden. Na ja, "vorauseilender Gehorsam" war
    schon oft ein Motiv dieser Interessenvertreter (das Wort "Gewerkschaft" sollten sie von ihren Fahnen streichen).
    Scheinbar möchte er sich für etwas Höheres profilieren...dann gute N8! Denk´ ich an D in der Nacht...