DFL konfrontiert Vereine mit Arbeitspapier namens „Sicheres Stadionerlebnis“

  • Dieses ganze Thema ist völlig überwertet. Papier ist geduldig, das Einmischen der Politik überflüssig und überzogen (Ganzkörperkontrollen) . Man sollte sich lieber auf Kreise konzentrieren,die Bomben in Bahnhöfen ablegen.


    In einer Diskussion im NDR wurde die Zahl 1,6 Unfälle pro Spieltag in allen Stadien der 1. und 2. Liga genannt, dazu zählt auch das Ausrutschen auf einer Treppe etc etc...


    Ich erinnere mich an das Spiel FCK-Barcelona, die ganze Kurve war in Bengalos gehüllt. Damals wurde der FCK wegen der Atmosphäre gefeiert....So ändern sich die Zeiten.


    Ich bin kein Freund von Pyrotechnik, aber die Diskussion und Stimmungsboykotte sind einfach nicht zuträglich, schaden der eigenen Mannschaft.

  • Hast Du mal mit welchem versucht vernünftig zu reden?


    Siehst Du Sokrates und genau deshalb hast Du so viele Vorurteile. Du kennst keinen persönlich, verurteilst aber trotzdem die Ultras aufs schärfste. Wenn Du Interesse hast an normalen Gesprächen mit denen, können wir uns gerne mal beim nächsten Heimspiel treffen. Ich kenne von jeder Gruppe so die führenden Leute. Ich wette jeder wird dich da mit Respekt behandeln, wenn Du in einem normalen Ton das Gespräch mit denen suchst.

    Hmm, wo anfangen und wo aufhören, zumal du mich nicht direkt damit ansprichst. Aber ich habe bereits mehrfach versucht mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Meine Fragen wurden kaum gehört und erst recht nicht beantwortet, beim Thema Pyrotechnik oder Platzsturm wird geschwiegen, Standartfloskel "Es waren andere", etc... das ist keine Pauschalierung, das ist eigene Erfahrung. Meistens habe ich dabei eine erhöht aggressive Grundstimmung ausgemacht - solche Fragen scheinen nervig zu sein. Ich muss mich auch nicht "nur" mit den Köpfen der Gruppierungen unterhalten können, mag sein, dass die ganz nett sind und man sich mit denen unterhalten kann. Es wurde hier auch immer wieder geschrieben, wie toll man sich mit Kempf unterhalten kann (1x live erlebt). Aber diese Unterhaltungen bringen uns -bis heute - nicht weiter. Allerdings, ich würde mich gerne mal mit jemanden unterhalten, der mir etwas zu den Vorkommnissen in Frankfurt (FSV) erzählen kann, würd mich echt brennend interessieren, wer da für die Pyro verantwortlich war und warum das nicht unterbunden worden ist...

  • Wenn man hier manchmal angegriffen wird, glaubt man, dass das im Stadion genauso ist.
    Ich habe noch nie jemand hier persönlich angegriffen, oder ihn für etwas beschuldigt.

    Eine Signatur ist im Moment nicht verfügbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung - für diese Einschränkung bitten wir um ihr Verständnis

  • ich verstehe immer noch nicht (und werde es wohl auch nicht verstehen) warum Vereine, DFL, DFB und Politik einen Dialog mit den Fans suchen sollten, wenn diese Dinge tun (u.a. Pyro abbrennen) die klar verboten bzw. nicht erwünscht sind und dann in Hausordnungen verboten werden.
    Die Polizei geht auch in keinen Dialog wenn Fahrer ständig die Geschwindigkeit überschreiten weil diese der Meinung sind auf gerader Strecke (auf der Autobahn) auch mal schneller fahren zu wollen.
    Was soll das?

  • Es geht ums Geld, man hat Angst es bleiben diese Fangruppen einfach weg.

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  • Die Fans sind schon sehr lange gespalten.
    Wenn ich Wörter wie Sitzplatzsch***e über eigene Fans höre.
    Viele auf den Sitzplätzen lachen sich schlapp über das was den Stehplätzen veranstaltet wird.
    Ich bin auch der Meinung das es nicht mehr zu kitten ist.

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  • Ich bin zwar grundsätzlich kein Freund deines Diskussionswegs, aber in einem stimme ich dir zu - die Spaltung oder die Gräben, die nunmehr auch mehr öffentlich wahrgenommen werden, bestehen schon seit längerem; nach meiner Einschätzung anstanden diese Risse, als die "Szene" meinte, sie müsste für sich in Anspruch nehmen, die Seele der Kurve zu sein, der "Besser-Fan", einer der zu jeder Zeit und weitestgehend auch auswärts alles für den Verein gibt (ist das so?). Das Engagement in allen Ehren, ich kann mich für fast alle dieser Choreos - vereinsübergreifend - richtig begeistern, finde es auch klasse, dass man sich dafür die Zeit nimmt, dafür hat noch jeder Fan meinen höchsten Respekt. Diese Anerkennung, dieser Respekt kann jedoch nicht in ein "Anspruchsdenken" münden mit den Folgen, dass sich genau dieser Teil der Fans vermeintliche "Rechte" herausnimmt bzw. selbst zugesteht. Es kann nicht sein, dass diese Minderheit meint, gegen Gesetze, (Ver)Ordnungen, Hausordungen verstoßen zu können, ohne das dies Auswirkungen in strafrechtlicher Hinsicht hat und überdies auch wegen der Dauerverstöße Auswirkungen auf "ihren" Sport bzw. dessen Durchführungsbestimmungen.


    Das völlig übertriebene Selbstverständnis der Szene in Verbindung mit einem stark verzerrtem Weltbild was Sicherheit und Rücksichtnahme auf die Mitmenschen betrifft, hat in erster Linie zu dem Geführt, was jetzt mehr und mehr ans Tageslicht befördert wird. Die Anklage seitens der Szene, dass die Fan- bzw. Fussballkultur getötet wird, kann ich nicht nachvollziehen. Stimmung in den Stadien gab es bereits vor der Szene und wird es - falls es überhaupt soweit kommt - auch ohne diese Szene geben. Kreative Köpfe werden auch weiterhin Gesänge ins Leben rufen und das Stadion wird dies aufnehmen. Eben ohne Dauersingsang (und entsprechende Beschallung) und "sich selbst feiernde Gesänge abseits des Spielgeschehens".

  • Ich bin mit die einer Meinung, nur sollten wir aufhören von DER Kurve zu reden. Es gibt auch noch eine südttibüne, osttribüne und Nordtribüne .
    Das ist für mich der Grund für die Spaltung, diese Tribünen werden vergessen und nicht nur von der Szene.

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