ZitatAlles anzeigenPersonelle Änderungen im NLZ
Zu personellen Umstrukturierungen kommt es im Sportpark „Rote Teufel“ auf dem Fröhnerhof. Zum 1. Januar 2013 übernimmt Konrad Fünfstück die sportliche Leitung des Nachwuchsleistungszentrums und wird zudem als Trainer der U23 des FCK fungieren.
Stefan Kuntz und Konrad Fünfstück
Konrad Fünfstück, der die Fußballehrer-Lizenz besitzt, arbeitete seit über zehn Jahren im Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Greuther Fürth, war in dieser Zeit unter anderem als Juniorenkoordinator tätig und trainierte seit 2011 das U23-Team der Franken in der Regionalliga.
Der bisherige Interimstrainer der U23 des FCK Guido Hoffmann wird künftig wieder vollumfänglich seinen Aufgaben als Junioren-Cheftrainer am Sportpark „Rote Teufel“ nachgehen. Des Weiteren kann Uwe Fuchs den FCK auf eigenen Wunsch ab 1. Februar 2013 nicht weiter unterstützen. Im Rahmen der Umstrukturierungen wird der bisherige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Frank Lelle künftig Aufgaben im Scoutingbereich übernehmen.
„Ich freue mich auf die Aufgabe beim 1. FC Kaiserslautern und sehe diese als Herausforderung. Die Gespräche mit den Verantwortlichen des Vereins waren von großem Vertrauen geprägt, so dass ich mich aus voller Überzeugung für den FCK entschieden habe“, so Konrad Fünfstück zu seinem Wechsel an den Betzenberg.
Das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ)
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Jetzt muss ich doch mal etwas machen, was ich eigentlich sehr ungerne tue. Ich habe mal mit Konrad Fünfstück für FD21 einen mehrtägigen Fußball-Workshop geleitet. Und ich wurde im Leben sehr selten mit noch mehr Arroganz und Überheblichkeit konfrontiert. Klar könnt man jetzt sagen, er weist fußballerische Kompetenzen auf, die hat er, ganz bestimmt - allerdings war seine Art und Weise ziemlich daneben.
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Das hört sich nicht gut an
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Für mich eine sehr gute Verpflichtung. Fürth hat in den letzten Jahren immer wieder gute junge Leute abgeben müssen und hat trotzdem immer wieder neue aus dem Hut gezaubert.
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Fußball-Lehrer Konrad Fünfstück (32), bisher U23-Trainer der SpVgg Greuther Fürth, übernimmt am 1. Januar 2013 die Leistung des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) des 1. FC Kaiserslautern. Neben dem Sportlichen Leiter Fünfstück wird es einen organisatorischen Leiter geben.
Fünfstück, der seine Fußballerlaufbahn mit 19 beenden musste, arbeitete zehn Jahre für die Fürther. Er wird auch Trainer der U23 des FCK. Nach dem Abgang von Alois Schwartz zu Rot-Weiß Erfurt hatte Guido Hoffmann als Interimstrainer gewirkt.
Er kehrt nun auf seine Stelle als Jugendtrainer zurück. Frank Lelle, seit 2008 NLZ-Leiter, wird fortan im Scouting des Zweitligisten arbeiten. Dort scheidet Uwe Fuchs zum 1. Februar 2013 wieder aus. Er verfolgt eine andere Lebensplanung.
„Frank hat ein gutes Auge“, setzt Stefan Kuntz auf Talentsichter Lelle. Dem künftigen Leiter des NLZ gibt er einigen Vorschusslorbeer mit auf den Weg: „Man muss sich nur ansehen, wen er in Fürth rausgebracht hat.“
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Stichwort: Nachwuchsleistungszentrum
Junge Fußballer ausbilden, ihr Talent fördern und sie an die Lizenzmannschaft heranführen, das ist das Ziel des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) auf dem Fröhnerhof in Mehlingen bei Kaiserslautern. Im Sportpark Rote Teufel sollen Fußballer heranwachsen, die sich mit dem Verein identifizieren und wissen, was der FCK für die Menschen in der Region bedeutet. Wichtig neben der Ausbildung im technischen Bereich ist auch die Persönlichkeitsentwicklung der Talente und ihre schulische Förderung.
Der FCK kooperiert mit der Eliteschule des Sports, dem Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern, mit der Kurpfalz-Realschule und der Integrierten Gesamtschule Bertha von Suttner Kaiserslautern, bietet eine eigene Hausaufgabenhilfe an, die Unterbringung im Internat des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Das NLZ arbeitet mit Partnervereinen zusammen, bildet deren Trainer weiter und sichtet dort Talente.
Mit neuem Kopf auf neuen Wegen
Hintergrund: Im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern bewegt sich vieles – Professionelle Ausrichtung
Im Januar ist Konrad Fünfstück in sein Büro auf dem Fröhnerhof gezogen mit dem Ziel, das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern weiterzuentwickeln. Inzwischen sind sieben Monate vergangen, der neue Sportliche Leiter hat viel umgekrempelt, hat aber auch noch einiges vor.Nach seiner Zeit bei Greuther Fürth hat er sich in die Materie in Mehlingen eingearbeitet, hat die Philosophie der Roten Teufel studiert. Er arbeitet eng mit FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz zusammen, tauscht sich regelmäßig mit Profitrainer Franco Foda aus und verändert.
Gerade wird der Hauptgebäudekomplex des Nachwuchsleistungszentrums überarbeitet, Duschen werden herausgerissen, neue Kabinen entstehen, Büros werden eingerichtet. Doch die größte Neuerung ist auf den ersten Blick nicht zu sehen: Die Bereiche, in denen auch viele ehrenamtliche Helfer mitarbeiten, wurden umstrukturiert.Um die einzelnen Jahrgangsstufen an Nachwuchsfußballern intensiver zu betreuen, wurden drei Bereichskoordinatoren eingeführt.
Jeder ist für zwei Jahrgangsstufen zuständig. Helmut Zahn betreut die A- und B-Jugend, Guido Hoffmann ist für C und D und Patrick Tessie für E und F zuständig. Ihre Aufgabe: untersuchen und kontrollieren, ob die Ausbildungs- und Lernziele eingehalten werden, die Spieler beurteilen, scouten, Elterngespräche führen, die Trainer mit Aus- und Fortbildung unterstützen.
Neu auf dem Fröhnerhof ist auch der hauptamtliche Posten Chefscout. Fünf Talentsucher arbeiten in der Abteilung von Florian Zahn mit, in der alles strukturiert abläuft. Die Ergebnisse werden dokumentiert, die Scouts nach wöchentlichen Plänen eingeteilt. Zahn wertet aus und beurteilt die Ergebnisse, plant und gestaltet mit den Koordinatoren die Kader.
Um das Torwarttraining zu intensivieren, gibt es neuerdings einen Junioren-Chef-Torwarttrainer. Er soll Talente in enger Absprache mit Gerry Ehrmann ausbilden. Der Torwarttrainer der Profis hat die Technikschulung für sie vorgegeben, Sven Höh setzt seine Vorgaben mit einem Dreierteam an Trainern um.
Juniorenassistent Marcel Schmitt ist die rechte Hand von Konrad Fünfstück, der außer der Sportlichen Leitung auch die U23 übernommen hat. Vor allem wenn es um organisatorische Dinge, die Betreuung der Spieler, Hilfestellung für Trainer oder wenn es um die Betreuung der Partnervereine oder Ferienbetreuung geht.
Physiotherapeut Dirk Pagenstecher leitet jetzt den Bereich „Medizinische Unterstützung“. Pagenstecher koordiniert die Behandlung der Spieler mit Ärzten und Physiotherapeuten. Auch Bastian Becker hat eine neue Aufgabe bekommen. Er ist Motoriktrainer im Nachwuchsleistungszentrum. Und Alexander Bugera, der langjährige Profi, jetzt Kapitän der U23, zählt als Techniktrainer nun zu Fünfstücks Team. Bugera soll den D-Junioren Hilfestellung bezüglich der Techniken geben, sie ausbilden, ihnen saubere Ballannahme und Balltechnik beibringen.
Pädagoge Tobias Lenk ist für die soziale Unterstützung und die schulische Ausbildung der Nachwuchsfußballer zuständig. Claudia Reidig hat die sportpsychologische Betreuung der Talente übernommen.
Auch der Bereich Videoanalyse wurde neu strukturiert. Philipp Dahm, auch zuständig für die U17, hat ihn hauptamtlich übernommen.
Konrad Fünfstück, der für jeden Mitarbeiter ein Tätigkeitsprofil erstellt und Trainingspläne für alle Altersstufen erarbeitet hat, hat noch etwas eingeführt. „Für jeden Spieler im Nachwuchsleistungszentrum gibt es im Winter und im Frühjahr eine Beurteilung, aufgeteilt auf die Bereiche Athletik, Technik, Taktik, mentales Training.“ Es listet den Ist-Zustand auf (zum Beispiel gute Rumpfstabilität, hohe Dynamik) und formuliert Ziele (Schulung des Zweikampfverhaltens), zeigt, wer sich wo wie verbessern kann.
Jeder Trainer muss nun seine Einheiten detailliert planen, alles dokumentieren, seine Ziele formulieren und die Übungen mit Grafiken darstellen. Und am Ende der Einheit oder nach jedem Spiel muss er jedem seiner Schützlinge eine Note geben.
Die Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum gehen seinen Weg mit, betont Fünfstück und lobt die Kollegen: „Sie sind alle sehr offen. Es ist eine neue Richtung. Wir sind auf einem guten Weg.“
Das Arbeitstier hat einen Plan
Porträt: Konrad Fünfstück ist Chef des Sportparks Rote Teufel und Coach der U23
Wenn abends auf dem Fröhnerhof die Lichter ausgehen, sitzt einer oft noch am Rechner, lässt die Finger fliegen, den Kopf rauchen, schreibt Konzepte, sammelt Daten und Fakten und überlegt, wie das Nachwuchsleistungszentrum noch besser werden könnte. Konrad Fünfstück ist ein Arbeitstier, das nie müde zu werden scheint.
Im Januar ist der 32-Jährige aus Franken in die Pfalz gezogen, hat das Kapitel U23 bei Greuther Fürth abgeschlossen und sich mit dem Mythos Betzenberg befasst, mit der Philosophie, die hinter dem Verein steckt. Die Chemie zwischen dem Neuen, dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und Cheftrainer Franco Foda schien von Anfang an zu stimmen. Die drei sind ständig in Kontakt, tauschen sich aus, besuchen gegenseitig Trainingseinheiten und Spiele. Kuntz stimmt die Details zum Umbau des Nachwuchsleistungszentrums mit Fünfstück ab, Foda vermittelt ihm seine Trainingsphilosophie.
Und der Neue sitzt am Rechner, im Auto, im Flugzeug, steht auf dem Trainingsplatz, stellt Hütchen, erklärt Laufwege. Und wenn er mal im Büro sitzt, klopft es ständig an seiner Tür. Trainer, Mitarbeiter, Spieler wollen schnell mal was abklären. Fünfstück bleibt freundlich, versucht zu helfen, wo er kann. Dass er immer noch im Hotel wohnt, stört ihn nicht groß. „Ich hab’ keine Zeit zur Wohnungssuche“, sagt er. Angestrebt sei der Umzug in die Pfalz aber schon, schiebt er hinterher. Bis dahin scheint sein Büro die neue Heimat zu sein. Es hat sich verändert, seit er hier residiert.
An den Wänden hängen Tafeln mit Mannschaftsbezeichnungen und Magnetschildern mit den Namen der Spieler. In Regalen an den Wänden stehen fein säuberlich beschriftete Aktenordner mit den Ergebnissen seiner Nachtarbeit. Die Konzepte, die er geschrieben hat, die Spielercharakteristiken, die er erstellt hat, die Stellenbeschreibungen für seine Mitarbeiter, die es so vorher nicht gab.
Dass er es schaffen würde, gleichzeitig das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern zu leiten und die U23 zu trainieren, hat ihm anfangs nicht jeder zugetraut. Er hat nie daran gezweifelt, dass das funktioniert, hat angekündigt, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen und hat angepackt.
Er hat vieles neu organisiert, viel verändert, verlangt einiges von seinen Mitarbeitern, lebt aber auch vor, was Einsatz heißt. Bereut hat er die Entscheidung, von Franken in die Pfalz zu wechseln, nicht. „Es ist ein reizvoller, abwechslungsreicher und spannender Beruf“, sagt er. „Ich würde es wieder so machen. Das Entscheidende ist, dass man einen Plan hat, unabhängig davon, ob er aufgeht oder nicht.“
Zeit zum Durchschnaufen bleibt ihm wenig. Doch wenn, dann nutzt er sie intensiv. Einmal die Woche düst er an den Rand des Fichtelgebirges, in seine Heimat, zu seiner Familie. Und wenn es nur für einen halben Tag ist. „Energie ziehen“, nennt er das. Dann rauscht er mit dem Mountainbike durch den Wald, macht Wellness oder joggt am See und schaltet ab.
Zurück auf dem Fröhnerhof, ist er quasi rund um die Uhr da für die Talente und den 1. FC Kaiserslautern, der ein bisschen auch schon seiner geworden ist und an dem ihn vor allem eins fasziniert: „Die Leute hier lieben diesen Verein wirklich. Sie arbeiten mit Herzblut und Leidenschaft für den FCK. Und solche Leute brauchen wir hier. Die dem FCK was zurückgeben wollen und das nicht nur als Sprungbrett sehen.“
DIE RHEINPFALZ
Donnersberger Rundschau -
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Die Sternsammler
Hintergrund: Welche Rolle die Zertifizierung spielt
Null Sterne hat das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern auf dem Fröhnerhof derzeit. Heißt, es gibt null Fördermittel aus dem Solidaritätstopf der Uefa. Wie es nach der anstehenden Prüfung aussieht, ist schwer vorauszusagen. Klar ist, mit dem Geld aus der Fananleihe soll sich einiges tun in Mehlingen. Von Neubauten und Umstrukturierung über das Anlegen von zusätzlichen Plätzen bis hin zum Ziel, dass die Profis in Mehlingen trainieren. Es sei nicht alles auf die Zertifizierung ausgelegt, betont Konrad Fünfstück, der an den Plänen mitgewirkt hat.
Was entstehen soll, ist „angelehnt an den Sternen aber auch an den Bedürfnissen“. Beispielsweise wegen der vielen neuen Mitarbeiter, weil manches nicht mehr zeitgemäß und anderes einfach erforderlich sei. Ziel sei es einfach, die Qualität im Nachwuchsleistungszentrum den neuen Anforderungen gemäß weiter zu verbessern. Fünfstück: „Inwieweit das bei der Zertifizierung zum Tragen kommt, wird man sehen.“
Am 22. August ist Abgabetermin für die Unterlagen, die für die von der Deutschen Fußball Liga beauftragte Firma Double Pass zusammengestellt werden müssen. Sie prüft die Arbeit im Sportpark in acht Bereichen, von der Fußballausbildung über Finanzen und Personal bis hin zu Infrastruktur und Effizienz. Ende des Jahres soll die Auswertung abgeschlossen sein. Bis dahin soll sich auf dem Fröhnerhof schon viel verändert haben. Derzeit wird modernisiert und erweitert. Die Raumaufteilung wird verändert, Anbauten werden entstehen.
Beispielsweise ein „Servicedesk“, ein Empfangsbereich für Eltern und Spieler, mit einem verglasten Aufenthaltsraum, von dem aus das Spielfeld zu sehen ist. Die Trainer arbeiten dann dort, wo jetzt der Treppenaufgang ist. Richtung Spielfeld und Garage soll ein Holzanbau entstehen, in dem Sauna und Entmüdungsbecken untergebracht werden. Ein Physioraum wird eingerichtet, zwei neue Kabinen werden gebaut, neue Arbeitsplätze für die Mitarbeiter entstehen, und ein Besprechungsraum wird eingerichtet.
Doch das große Bauprojekt, das mit den sechs Millionen Euro aus der Betze-Anleihe finanziert wird, wird laut FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz wohl noch nicht in diesem Jahr anlaufen. „Wir warten auf die Entscheidung der Stadt, wie man mit dem Grundstück umgeht. Von unserer Seite ist alles denkbar, vom Erbpachtrecht bis zum Kauf.“
Ist die gefallen, wird die Vision vom neuen Fröhnerhof umgesetzt, wird auf dem Parkplatz ein Komplex entstehen, auf und in dem die Fußballer von der U17 bis zur U23 gefördert werden und auch die Profis trainieren und arbeiten. Zwei neue Rasenplätze entstehen, und auch eine Halle wird gebaut, in der im Winter trainiert und die auch anderweitig genutzt werden kann.
Kuntz schwebt vor, dass das Nachwuchsleistungszentrum seine Türen öffnet, „für Jogger und Mountainbiker, eine Walkingstrecke könnte dort starten, Firmen können hier zu Tagen des Sports einladen, Teambuilding anbieten“.
Die Mannschaften
U23
Die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern spielt in der Regionalliga, hatte im vergangenen Jahr gar Chancen, die Relegation zu erreichen. Ziel ist aber nicht der Aufstieg, sondern das Heranführen von Nachwuchsspielern an das Profiteam, was immer wieder gelingt. So trainiert Jean Zimmer regelmäßig mit dem Profi-Kader, auch Sascha Mockenhaupt ist im Visier des Cheftrainers. Zahlreiche Talente schafften in den vergangenen Jahren den Sprung zu den Profis oder empfahlen sich für höherklassigen Fußball bei anderen Vereinen.U19
Die A-Jugendspieler des FCK haben in der vergangenen Saison von sich reden gemacht. Nach erfolgreicher Aufstiegsrunde tritt das Team wieder in der U19-Bundesliga Süd/Südwest an. In der vergangenen Runde hatte es die A-Jugend ins Finale des DFB-Pokals geschafft, unterlag aber in Berlin dem 1. FC Köln 0:1.U17
Die B-Jugend des 1. FC Kaiserslautern wäre am Ende der vergangenen Runde fast aus der Bundesliga abgestiegen. 2011 musste sich schon einmal nach unten, 2012 war sie wieder hochgeklettert, und in dieser Saison hat sie es gerade noch geschafft, die Klasse zu halten.U16
Der jüngere B-Jugend-Jahrgang des FCK hat die Runde als Fünfter der Verbandsliga beendet, tritt als 1. FC Kaiserslautern II wieder in der Klasse an.Die Trainer
U23: Konrad Fünfstück
U19: Gunther Metz, Florian Wiehn
U17: Philipp Dahm, Onur Kirik
U16: Marco Laping, Martin Raschick
U15: Stefan Meißner, Giuliano Tondo
U14: Patrick Mörsch, Jan Brödel
U13: Ratinho, Patrik Maaß
U12: Alan Andiryous, Philipp Schneider
U11: Christian Schlarb, Volker Hilz
U10: Daniel Wilde, Fabian Niederprüm
U9: Ansgar Reimann, Jochen Lind
Stichwort Lizenzierungsverfahren
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) analysieren und bewerten die Nachwuchsarbeit im deutschen Profifußball nach bestimmten Kriterien, die die Qualität der Arbeit in den Nachwuchsleistungszentren zeigen. Rund 800 Fragen sind zu beantworten, Konzepte und Dokumente einzureichen, Nachweise zu erbringen.
Nach der Abgabe werden Mitarbeiter stichprobenartig befragt. Bewertet werden die praktische Ausbildung, Verwaltung und Organisation, Infrastruktur und Effektivität der Nachwuchsförderung. Je nach Qualität werden alle drei Jahre bis zu drei Sterne vergeben, die ausschlaggebend für die Verteilung der Fördergelder sind.
DIE RHEINPFALZ
Donnersberger Rundschau -
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INTERVIEW: Der 1. FCK will den Sportpark Rote Teufel auf dem Fröhnerhof als Nachwuchsleistungszentrum ausbauen. Dazu möchte er das weitläufige Gelände von der Stadiongesellschaft nach Möglichkeit erwerben. Hans-Joachim Redzimski befragte den Geschäftsführer der Stadiongesellschaft, Erwin Saile, dazu.
Der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz hat in der RHEINPFALZ-Sommerredaktion den Willen des 1. FCK erklärt, den Fröhnerhof kaufen zu wollen und darin auch einen kleinen Einstieg in einen Rückerwerb der früheren vereinseigenen Liegenschaften gesehen, die in der Wirtschaftskrise des 1. FCK an die Stadiongesellschaft übergegangen waren. Den Erwerb des Fröhnerhofs favorisierte er gegenüber der Möglichkeit, das Gelände etwa künftig im Erbbaurecht zu nutzen. Ist die Stadiongesellschaft grundsätzlich zum Verkauf der Liegenschaft bereit?
Die Frage, ob ein Verkauf des Fröhnerhofs oder die Bestellung eines Erbbaurechts möglich ist, wird gerade geprüft und in den Gremien der Stadiongesellschaft diskutiert. Es gibt aber auch noch andere Varianten, um dem 1. FC Kaiserslautern den Ausbau seines Sportparks zu ermöglichen und diese Varianten müssen ebenfalls sehr sorgfältig geprüft werden.Was spricht für den Verkauf aus Ihrer Sicht, was dagegen?
Strategisch ist der Verkauf des Sportparks für die Stadiongesellschaft eher problematisch, weil bei einem Verkauf des Stadions, sollte er gelingen, ein wichtiger Teilbesitz fehlen würde. Zudem führt der Verkauf des Sportparks zu einer Pachtzinsreduzierung für die Stadiongesellschaft. Dadurch würde der Gesellschaft auf Dauer Geld fehlen, um ihre Zinsverpflichtungen gegenüber Banken aus dem seinerzeitigen Kauf des Stadions zu bedienen. Andererseits hätte die Gesellschaft aber den Verkaufserlös, der für künftige Kredittilgungen zur Verfügung stünde. Sie sehen, die Entscheidung ist für alle Beteiligten nicht ganz einfach und bedarf einer sorgfältigen Prüfung beziehungsweise Abwägung.Sie haben den Vorstand des 1. FCK für den 18. Oktober in die Aufsichtsratssitzung der Stadiongesellschaft eingeladen. Welche Erwartungen haben Sie damit verbunden?
In der Aufsichtsratssitzung am 18. Oktober wird die Problematik weiter diskutiert, auch mit den Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern. Die Aufsichtsratssitzung ist sicherlich ein weiterer Zwischenschritt auf dem Weg zu einer abschließenden Entscheidung.Werden Sie noch in diesem Jahr eine Entscheidung über den Verkauf des Fröhnerhofs oder eine andere Variante treffen?
Dies lässt sich derzeit nicht prognostizieren.Kommt der 1. FCK derzeit seinen finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Stadiongesellschaft als Mieter des Fritz-Walter-Stadions nach?
Der 1. FC Kaiserslautern ist unter seiner derzeitigen Führung ein verlässlicher Partner und hält seine Verträge mit der Stadiongesellschaft ein.In welchem Umfang ist die Ablösung der sogenannten Besserungsscheine im Wert von 5,3 Millionen Euro erfolgt − also die Begleichung von dem Verein eingeräumten Mieterlassen in wirtschaftlich besseren Zeiten?
Das Modell über die Abwicklung der Besserungsscheine wird so vollzogen, wie es in den Gremien der Stadiongesellschaft und im Stadtrat beschlossen wurde. Zurzeit sind 2,8 Millionen Euro vom 1. FC Kaiserslautern zurückgezahlt beziehungsweise durch Investitionen verrechnet worden. Weitere 500.000 Euro sollten vom Verein als Investitionen für Energiesparmaßnahmen in das Fritz-Walter-Stadion bis 30. Juni 2013 getätigt sein. Hier kam es allerdings zu einer Verzögerung, weil der mit den Energiesparinvestitionen beauftragte Unternehmer massive wirtschaftliche Probleme bekommen hat und der 1. FCK einen anderen Auftragnehmer suchen und finden musste. Da dies zu organisatorischen Schwierigkeiten führt, zum Beispiel neue Datenerhebung im Winterhalbjahr 2013/2014, wurde dem 1. FCK auf seinen Antrag hin die Frist bis zur Fertigstellung der Energiesparinvestitionen bis zum 30. Juni 2014 verlängert. Die restliche Abwicklung der Besserungsscheine in Höhe von zwei Millionen Euro wird vorgenommen, sobald die vereinbarten Voraussetzungen hierfür vorliegen.Was an Forderungen der Stadiongesellschaft an den FCK steht aus der Vergangenheit noch aus?
Im Zusammenhang mit den Pachtzinsreduzierungen für die Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 in Höhe von jeweils 1,2 Millionen Euro wurde dem 1. FC Kaiserslautern eine Stundung des Pachtzinses von je 600.000 Euro für die vorgenannten Spielzeiten gewährt. Die Regelung, welche ursprünglich bis 30. Juni 2012 befristet war, wurde aufgrund des Abstiegs des 1. FC Kaiserslautern in die Zweite Fußball-Bundesliga bis zum 30. Juni 2014 verlängert. An Forderungen stehen für die Stadiongesellschaft somit noch 1,2 Millionen Euro aus. Der Betrag ist angemessen verzinst.Wird sich der erhöhte Wert des Fritz-Walter-Stadions durch die bisher erfolgten Investitionen in einer höheren Pacht für den FCK ausdrücken?
Die Frage wird gerade geprüft und die Problematik mit dem 1. FC Kaiserslautern verhandelt.DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
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Stefan Kuntz über ...... die drei Sterne für das NLZ: „Ich bin unglaublich stolz. Drei Sterne sind die höchstmögliche Zertifizierung des DFB. Mit dieser Bewertungen ziehen wir mit allen Größen der Bundesliga wie Bayern München gleich. Nur ein Ereignis im Mai kann dieses Highlight des Jahres 2014 noch toppen.“
... den Rückkauf des Grundstücks am Fröherhof: „Mit dieser Zertifizierung haben wir gezeigt, dass wir an etwas arbeiten. Wir hoffen, dass wir damit einen weiteren Schritt für den Rückkauf des Fröhnerhofs getan haben. Der Preis für den Rückkauf ist Bestandteil der aktuellen Verhandlungen mit der Stadt. Bei einer Einigung mit der Stadt kann der Rückkauf innerhalb von zwei Monaten vollzogen werden. Die Pläne sind im Kopf und größtenteils auch schon auf Papier, jedoch müssen wir die Ergebnisse der Verhandlungen mit der Stadt abwarten.“
... den Leiter des NLZ Konrad Fünfstück: „Konny gehört zu den besten Neuverpflichtungen. Was er leistet und unmenschlich und unbeschreiblich.“
... die finanziellen Vorteile durch die Zertifizierung: „Das kann nur grob gesagt werden, das hängen von den Ausschüttungen für die Champions League ab. Letztes Jahr erhielten Drei-Sterne-Zentren vom DFB 411.000 Euro im Jahr.“
... die Verbesserungsmöglichkeiten im NLZ: „Bei der Zertifizierung erhielten wir in sechs von acht Punkten die volle Punktzahl. Ein Kritipunkt war die Personalbesetzung, vor allem die Doppelbesetzungen von Konny als U23-Trainer und NLZ-Leiter und zum Beispiel auch von mir als Vorstandsvorsitzender und sportlicher Leiter. Der zweite Punkt ist die Durchlässigkeit im NLZ, durchgehend von der U9 bis zu den Lizenzspielern.“
... eine Personalveränderung im Nachwuchsbereich: „Marco Haber übernimmt in Zukunft den Posten Koordinator Übergangsbereich und wird in Zukunft Konrad Fünfstück und das NLZ bei seiner Arbeit unterstützen.“
Konrad Fünfstück über...
... die Arbeit im NLZ: „Wir alle freuen uns riesig über die drei Sterne. Es ist nicht die Arbeit einer einzelnen Person, sondern die Arbeit des gesamten Teams. Wir hatten große Unterstützung durch den Vorstand und den Aufsichtsrat, aber auch von den Cheftrainern Franco Foda und dessen Nachfolger Kosta Runjaic.
... die Kriterien des DFB: „Die Bewertung des Nachwuchsleistungszentrums ist in acht Dimensionen aufgeteilt, wovon der FCK in sechs Dimensionen die Bewertung ‚exzellent’ erhielt. Insgesamt wurde uns auch ein exzellentes Ergebnis bescheinigt, wir erhielten viel Lob und Anerkennung über die Entwicklung des Vereins.
... die Mitarbeiter im NLZ: „Zur Zeit arbeiten 80 Mitarbeiter im NLZ, die meisten davon jedoch nicht Vollzeit. Dazu zählen zum Beispiel Busfahrer, Pädagogen, die Hausaufgabenbetreuung, die Athletiktrainer bis schließlich hin zum U23-Trainer.“