Taktikbesprechung - Relegationsspiel: 1.FC Kaiserslautern - TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (0:1)

  • Wie der Herr, sos Gscherr ...


    Wenn ich höre und lese wie Herr Foda sich seine Realität zurecht träumt, dann wundere ich mich nicht mehr, dass ihm das hier von Einzelnen nachgemacht wird.

  • Mit etwas Abstand...


    ...ist leider das erwartete eingetreten.


    Die Stimmung war genial. Der Einsatz der Mannschaft auch.


    Mit etwas Glück hätte man es sogar schaffen können, immerhin beide Gegentore irregulär (0:1 Abseits, vor, 1:2 eigentlich Abstoß statt Ecke - letztere Szene leider im TV nicht wiederholt) und 2 Elfer nicht gegeben.


    Spielerisch war es total mau - es war wieder kein Plan fürs Toreschießen - sprich eine Taktik - zu erkennen. Und ein Zweitligist kann den Bundesligisten natürlich nur mit dem Beherrschen starker Standards schlagen. Die Ecken und indirekten Freistöße waren erschreckend schwach - offensiv wie defensiv.

    Lautrer geben niemals auf - sie kämpfen!

  • interview von kuntz


    http://www.sky.de/web/cms/de/v…n.jsp?bctid=2413222462001


    interessant finde ich die stelle, wo er meint, dass in den kommenden tage "er und der trainer....ääh, die verantwortlichen über die situation..." (Stelle 0:52 Min)


    es ist natürlich viel spekulation oder ich spinne komplett: aber ist hier bereits die trainerfrage schon indirekt eröffnet worden?


    ein kurzer interviewausschnitt von foda ist übrigens auch bei sky.de enthalten


    http://www.sky.de/web/cms/de/v…n.jsp?bctid=2413222465001


    es ist schon krass, wie sehr sich die charaktere kuntz/foda unterscheiden. kuntz kämpft mit den tränen, ist sichtlich getroffen; und foda hält sein interview mit einem grinsen im gesicht. also ich weiß wirklich nicht, was ich von diesem übungsleiter noch halten soll...

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • Es gibt hier ja User, die aus reiner Provokation, aus Realitätsverlust oder aus was auch immer in Herrn Foda einen erfolgreichen Trainer sehen - von diesem Interview bin ich jedenfalls bedient!

  • @born in kl:


    Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass er damit sich selbst meinte? Quasi seinen Abschied, und er auch deshalb die Tränchen verdrückte?


  • So, jetzt suchen wir mal einen strategischen Sechser, einen Abräumer-Sechser, eine glasklare Nummer Zehn, einen glasklaren Mittelstürmer, und vor allem: 2 starke Außendribbler.


    Strategischer Sechser = Alushi
    Abräumer-Sechser = Eisen-Karl oder Ariel
    Nummer Zehn = Handlungsbedarf
    Glasklarer Mittelstürmer = Mo, falls er bleibt
    Starke Außendribbler = Handlungsbedarf


    Na ja, wir bekommen zwar einige Balltreter zurück, aber die sind mMn nicht unbedingt zu gebrauchen! 8|

  • Ich möchte an dieser Stelle noch etwas zu den "langen" Bällen sagen, die oft nach vorne geschlagen wurden.


    Das haben viele hier angesprochen - und es hat keinem von uns gefallen - und ich behaupte - Foda auch nicht.


    Doch wenn man sich das Spiel noch einmal anschaut, findet man eine Erklärung dafür: Gerade in der 1. Halbzeit haben die Hoffenheimer eine ganze Kette von Spielern nach vorne geschoben, die die Aufgabe hatten, das Aufbauspiel zu unterbinden. Sie haben sehr früh angegriffen und einen spielerischen Aufbau verhindert. Sie sind unheimlich viel gelaufen, um die Räume eng zu machen. Man konnte gut sehen, wie hilflos unsere Abwehr dem gegenüberstand. Also haben sie lange Bälle nach vorne geschlagen, nicht weil ihnen der Trainer das gesagt hat, sondern aus Hilflosigkeit. Wir haben keine technisch beschlagenen Abwehrspieler, die sich aus der Bedrängnis herauskombinieren können.


    Übrigens: Wer noch das Championsleague-Endspiel im Kopf hat, kann sich vielleicht erinnern, dass es sogar den technisch versierten Bayern-Spielern so ging. In den ersten 20 - 25 Minuten haben die Dortmunder ein fore-checking betrieben, das Wahnsinn war. Sie ließen den Bayern keinen Raum. Und was haben diese getan? Den Ball lang nach vorne geschlagen! Sicher hat ihnen das Heynckes so nicht gesagt. Erst als die Dortmunder Angreifer zurücksteckten, gelang es den Bayern immer mehr, sich mit einem gepflegten Kurzpassspiel nach vorne zu kombinieren.


    Und das beherrschen auch die Hoffenheimer bedeutend besser als die Lauterer. Unsere Spieler sind eckiger, unbeweglicher, nicht so passsicher ( bis auf Baumjohann). Und so griffen sie zu einem schlechten Ausweg: Bälle hoch und weit.

  • @born in kl:


    Schon mal auf den Gedanken gekommen, dass er damit sich selbst meinte? Quasi seinen Abschied, und er auch deshalb die Tränchen verdrückte?


    natürlich kann er das auch gemeint haben, klar. aber wie ich schon gesagt habe (auch wenn noch lange nicht weihnachten ist): die spekulatiuspackung ist geöffnet worden :angel:

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • Hier das betreffende Interview, kurz nach dem Spiel (man beachte das fröhlich grinsende Gesicht. Möchte man garnicht meinen, dass wir grade das wichtigste Spiel der Saison verloren haben):


    Foda Interview ARD


    Auszüge:


    "Als ich hier angetreten bin war die ganze Pfalz in Depression und jetzt sind 50.000 Zuschauer begeistert von der Art und Weise wie die Mannschaft heute Fussball gespielt hat."
    "Nichtdestotrotz: Beide Spiele waren auf Augenhöhe."

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

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