Kosta Runjaic (16.09.2013 - 23.09.2015 als Trainer)

  • Ja wie kann ich denn besser sein als ich es mir leisten kann bzw wenn es nur Platz 5 ist gegenüber anderen Vereinen (finanziell)
    Das hat nichts mit draufhauen zu tun.

  • Um die Liga zu halten oder bissl im Mittelfeld mitspielen, da braucht man keinen Hofmann für 1 Mio. zu verpflichten oder Ziegler.


    Das Ziel kann nur der Aufstieg sein.

  • Wer sagt was von gegen Abstieg oder bissel Mittelfeld spielen?Ich hab noch keine Aussage dazu gehört,man kann auch nicht alles verfolgen.Jemand ne Quelle für mich?

  • Ach ich dachte ihr redet von der Gegenwart.Und ehrlich mit dem Kader von Rundenbeginn 2014 habich aber niemanden hier oder sonstwo auch nur vom Aufstieg reden hören.Darum fand ich das Ziel am Kader gemessen absolut ok.Mo ging,Bunjaku,Torre und Zoller.Es kam kaum namhaftes dazu.Das man im Laufe der Saison bei der Entwicklung Ziele ändert finde ich nicht verwerflich.

  • Man muss aber schon auch verstehen, dass wenn Kuntz nach der Saison 14/15 sagt, dass der Etat für die neue Runde deutlich geringer wird und man oben nicht mithalten kann, dass dies schon eine Art "Briefing" für die Fans darstellt, dass das Saisonziel weder Aufstieg noch oben mitspielen lautet; und an solchen Aussagen in Verbindung mit den Neuzugängen und Abgängen werden die Verantwortlichen gemessen.


    Da passt die Aussage von Runjaic nun nicht nicht wirklich zu der von Kuntz.

  • @sandberg
    Das ist ja meine Kritik und die gilt für Trainer, VV und AR (der das ja kontrollieren und damit absegnen muss) gleichermaßen.


    Da wollte man eine junge Mannschaft aufbauen und sich Zeit lassen und nicht unbedingt auf Aufstieg spieln.
    Dann kauft man wie vom wilöden Wahn bessessen überall Leihspieler für ein Jahr.
    Dieser Spagath geht nicht. Wenn ich was aufbauen will brauchen die Jungs auch Spielzeit.
    Wenn ich Spieler ausleihe die direkt um den Aufstieg spielen sollen und einen großteil des Stamms der Mannschaft bilden, dann mache ich Ausbildung für Fremdvereine, aber nicht für die eigenen Perspektivspieler.
    Wenn ich sehe was momentan zusammengekauft wird kann ich nur wenig von jungem Perspektivteam erkennen.


    Das geht seit 5 Jahren so und der Forschrtitt ist wie im Hamsterrad: Je schneller dur rennst desto mehr Energie verbrauchst du, aber du kommst keinen mm vorwärts.


    Das ist ein konzeptionsloses und planloses reagieren statt einem überlegten, planvollem Agieren.
    Eigentlich will man jedes Jahr aufsteigen. Klappt aber seit langem nicht mehr.
    Dann wirft man alles über den Haufen und fährt weitgehend den entgegengesetzten Kurs.
    Diese Handlungsweise entlarvt Sprüch (wei letzte Saison "Aufbau eines jungen Perspektivteams" und dieses Jahr "Umbruch" - die 25.) als reine Marketinghülsen ohne Inhalt.
    Diese Vereinsführung ist lernresistent.


    Der Trainer ist dabei nur ein Rädchen in dem Ganzen

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Ich wäre zufrieden mit offensiven Fußball wie in der letzten Hinrunde, packenden Spielen gegen Freiburg, Karlsruhe, Leipzig und einem guten Platz im oberen Mittelfeld. Und möglichst keine Spiele montags.


    Ist mir doch egal, wer da unten rumhampelt. Hauptsache er formt eine Mannschaft und lässt den Betze wieder rocken.

    " Weiter geht der Lachs!" (frei nach Terence Boyd):arbeit:

  • @lookaround, guter Text oben. Meine Auffassung ist, der Vereinsboss muß KLAR und DEUTLICH das Ziel Aufstieg formulieren. Mit Anspruch an das Team, dieses Ziel unbedingt erreichen zu wollen. Kontroll-Termine mit Tabelle, Spieler dabei, Beurteilungen der Einsätze in kameradschaftlicher Weise - niemanden liinks liegen lassend. Dann entsteht ein Team und eine Dynamik, die in der Vorgehensweise eines eher "dieses oder das Ziel wollen wir erreichen" NIE entsteht. Konsequent FCK leben - und mit jeder Faser des Herzens aufsteigen zu wollen. Das alles gehört zusammen.


    In meiner Berufstätigkeit waren anspruchsvolle Ziele durch Unterhaken und häufige Controlling-Termine immer leichter überboten worden, als wenn wir durch Bedenken wg nachlassender Konjunktur oder was weiß ich vorsichtige Budgets hatten


    Der Vorgang ist vergleichbar: hohe Ziele kommitten VIEL wirkungsvoller, weil sich wirklich eine andere Dynamik und Zusammenarbeit/Zusammenstehen entwickelt.


    (ich hoffe, dies paßt zu dem Text, auf den Du Dich beziehst - ich hatte noch einen ... Es wäre gut, die Beiträge automatisch numerieren zu lassen, kann man sich beziehen auch ohne Zitat)

  • @sandberg
    Ich gebe Dir Recht. Vielleicht hat genau das diese Saison gefehlt: Der wirkliche Aufstiegswille. Saison ziel war ja eher Platz 4-8 und wenn wir zufällig aufsteigen ist es auch OK.
    Vielleicht hat das den Unterschied zu Darmstadt und dem KSC ausgemacht
    Auch die Audis haben früh gesagt, wir WOLLEN aufsteigen. Bei uns war es immer: Vielleicht steigen wir auf


    auch wenn ich sportlich nur in niedrigen Volleyball-Ligen unterwegs war kenne ich solche Situationen beruflich.
    Unter Druck leistet man mehr. Dies gilt auch für Fußballer


    Ich habe 1999 die ersten Lebensmittelshops im deutschsprachigen Internet für Galeria Kaufhof alleine realisiert (Grafiken natürlich nicht). Ich ahbe 3 Monate minimum veranschlagt und hatte 7 Wochen Zeit. Ich habe sämtliche Wochenenden durchgearbeitet und es geschafft.
    Wenn es da geheißen hätte "soll in 8 Wochen, aber wenns 10 oder 12 werden ist es auch nicht schlimm" hätte ich es nicht geschafft

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie