Taktikbesprechung : 1.FC Köln - 1. FC Kaiserslautern ( 0:0 )

Für die vor dem Spiel so siegessicheren Kölner kommt das Unentschieden einer Niederlage gleich.Köln ist und bleibt unser Lieblingsgegner.
Aber wer weiß,wie das Spiel unter Foda ausgegangen wäre

Hab leider nur die 1. HZ sehen können.
Glückwunsch an den Trainer. Gut eingestellt.

Ich bin mit dem 0:0 zufrieden. Hätte zwar noch paar Dinge zum Mosern aber ich lass mal für heute stecken.

Das war eine gute gesamtleistung und dabei sollte mans auch bewenden lassen im Moment.

Runjaic im Interview von Sky :das ist gut für die Mannschaft nach allem was Sie in den letzten Wochen mit gemacht hat !

Muss also unter Foda echt scheisse gewesen sein ? Was Wir Fans schon wochenlang proklamiert haben !

Ja, wir spielen wieder Fußball

In den ersten 30 Minuten, als Tempo und Laufbereitschaft sehr hoch waren, sind die fehlenden Kreativspieler im Mittelfeld nicht besonders ins Gewicht gefallen. Dort haben Orban und vor allem Karl gut mitgespielt. Als das Tempo allerdings auf Normalniveau gesunken ist, wurde schnell klar, dass niemand bei uns entscheidende Impulse geben konnte. Und genau das wird uns noch eine ganze Weile verfolgen, wenn man nicht auf diese Kreativität hinarbeitet. Für heute allerdings war es ein durchaus sicheres Spiel. Ein verdient geholter Punkt, der durch Disziplin und Wille erkämpft wurde.
Defensiv haben Orban und Karl überzeugen können, Karl zeigte alles in allem mehr Präsenz. Die IV war heute selten gefordert, meistens bei Standards und hohen Bällen, bei denen die Defensive allgemein noch wackelig erschien. Trotzdem sind mir Torrejon und Simunek wesentlich lieber, als unsere zwei Bubis zusammen.
In der Offensive ging vieles über links, oft inszeniert von Löwe, der meiner Meinung nach eine starke Leistung zeigte. Gegen tief stehende Kölner ging es trotzdem nur mühsam voran. Occean versuchte sich als Ballverteiler, machte das nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Zoller enttäuschte mich heute insbesondere durch seine Verstolperer und zwar in Situationen, in denen seine sonst gute Ballführung und ein schneller Abschluss erforderlich gewesen wäre. Ihm scheint zur Zeit die Sicherheit zu verfehlen.
Grundsätzlich kann man erkennen, dass der neue Coach nicht alles auf einmal, sondern Schritt für Schritt besser machen will, um so der Mannschaft erstmal wieder Sicherheit und kleine Erfolgserlebnisse zu gönnen. Ich halte dies für den richtigen Weg, deswegen ist unter den Gesichtspunkten die heutige defensive Aufstellung zu rechtfertigen. Allerdings muss der Coach auch den Weg weitergehen, in dem er nach und nach mehr kreative und offensivere Elemente mit einbaut. Dafür sollte er sich aber auch nicht zu viel Zeit lassen, denn sonst fährt der Zug für uns früher ab, als uns lieb sein kann.
Für heute war es ein guter Anfang, ein wenig Hoffnung für die nächsten Spiele ist durchaus angebracht.

Der FCK war nie eine spielerisch überragende Mannschaft und wirds wohl auch nie. Doch das was sie heute gezeigt haben ist der FCK in den ich mich verliebt habe. Laufbereitschaft, Kampfbereitschaft, auf die Zähne beissen und füreinander einstehen. So muss der Weg aussehen.

Zitat

Einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Aus Lauterer Sicht muss man zu Letzterem neigen. Die Pfälzer waren in Köln über die 90 Minuten die bessere Mannschaft, versäumten lediglich das Tore schießen. Das torlose Remis in der Domstadt dürfte dem FCK dennoch neuen Mut geben.

50.000 Zuschauer, ein ausverkauftes Kölner Stadion und mittendrin eine Lauterer Mannschaft, die überraschend selbstbewusst begann: Erst Willi Orban, dann Simon Zoller - Kaiserslautern hätte nach fünf Minuten in Führung liegen können. Neu-Trainer Kosta Runjaic hatte vor allem in der Defensive umgestellt und vertraute in der Innenverteidigung wieder auf den Spanier Marc Torrejon. In der "Bringschuld" sah Runjaic seine Mannschaft nach drei sieglosen Partien - und die kampfstarken "Roten Teufel" lieferten.

Nur die Tore fehlten aus Pfälzer Sicht. Ein wenig Glück hatten sie allerdings, als der Kölner Anthony Ujah mutterseelenallein aus fünf Metern am FCK-Tor vorbei köpfte (16.). Ansonsten zeigten die Lauterer in der ersten Hälfte eine starke Leistung, die Handschrift des neuen Trainers war deutlich zu erkennen. Stabil in der Defensive, sicheres Passspiel, konsequentes Pressing - so geht der FCK in die nahe Zukunft.

Der FCK verpasst die frühe Führung ...

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SWR

ich fand die iv mit heintz und orban eigentlich immer gut... aber wenn ich heute sehe welche ruhe torrejon und simunek ausgestahlt haben, bin ich eines besseren belehrt worden...

und orban hat im mittelfeld für ordentlich schwung gesorgt und mich positiv überrascht.. respekt für diese aufstellung..

mit dick tue ich mir schwer.. er hat mittlerweile doch einpaar ausetzer zu viel im spiel.. aber gewohnt lauffreudig und offensiv.. auch wenn das mit den flanken nix mehr wird...

zoller schien mir heute etwas nervös und überhastet.. aber er hatte wieder torchancen.. und das zählt.. reinmachen kommt von alleine wieder..