ZitatAlles anzeigenAm Abend spielt der 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Sandhausen um seine Aufstiegschancen: Aber auch Immobiliengeschäfte mit der Stadt und Rabatte bei der Stadionmiete sorgen immer wieder für Unruhe. Ist nun sogar die EU gefragt?
Die unheilvolle Verbindung zwischen der Stadt mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland und einem auf fragwürdige Weise geführten Fußballverein gerät immer mehr in den Fokus. Kaiserslautern und der FCK, ein Finanz-Harakiri – so sehen Experten die Lage im schwer durchschaubaren Dickicht zwischen Kommune und wackelnder Pfälzer Fußball-Institution. Die Rede ist von „Klüngelei“, von „Erpressung“ und „Veruntreuung“. Neue Millionengeschenke an den Zweitligaklub aus der Tasche des Steuerzahlers sorgen für Verwerfungen.
Nicht nur die Kommunalaufsicht, sondern auch der Landesrechnungshof in Rheinland-Pfalz kommt ins Spiel. Sogar die Europäische Kommission in Brüssel könnte eingreifen. „Unwirtschaftliche Pachtverträge, großzügige Stundungen und windige Immobiliendeals stellen indirekte Subventionen dar. Die EU sollte dringend prüfen, ob die undurchsichtige Konstruktion nicht in den Bereich der illegalen Beihilfen fällt. Der Verdacht liegt nahe“, sagt René Quante der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Geschäftsführer des Steuerzahler-Bundes Rheinland-Pfalz.
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Quelle: http://www.faz.net/aktuell/spo…teuerzahler-12833385.html