Wie endet das Spiel bei der SpVgg? 36
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Auswärtssieg (16) 44%
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Unentschieden (16) 44%
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Niederlage (4) 11%
Die Lage vor dem Spiel
Der FCK hat sich in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga festgesetzt. Mit drei Heimsiegen und zwei Punkteteilungen auf fremden Platz sind die Roten Teufel auf dem 4. Tabellenplatz punktglich mit den restlichen drei Teams an der Tabellenspitze. Damit das so bleibt muss nun auch in Franken bei der SpVgg gepunktet werden. Fürth, das sein persönlichen Saisonhöhepunkt mit dem Heimsieg gegen den Nachbarn aus Nürnberg (5:1) schon hatte. Belegt momentan den 9. Tabellenplatz. Die bisherige Saisonbilanz: 2 Seige, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen. Nachdem das Team um Frank Kramer in der letzten Saison in der Relegation am HSV gescheitert war, gilt es auch in dieser Saison als Kandidat für die Aufstiegsplätze. Zuletzt gab es jedoch zwei Auswärtsniederlagegen gegen Tabellenführer Ingolstadt (0:2) und das damalige Schlusslicht Sandhausen (0:1). Zuhause ist das Kleeblatt jedoch eine Macht. Beide Spiele wurden gewonnen und die Gegner waren mit Nürnberg (5:1) und St. Pauli (3:0) nicht die schlechtesten der Liga. Der FCK muss also gut aufpassen in Fürth um seine weiße Weste zu behalten.
Statistik (bundesliga.de)
- Keines der letzten neun Duelle endete remis (fünf FCK-Siege, vier Fürther Siege)
- Defensivstratege Goran Sukalo erzielte in neun Duellen mit dem 1. FC Kaiserslautern drei Treffer
- Der heutige Rote Teufel Olivier Occean war in der Saison 2011/12 einer der Aufstiegshelden bei Greuther Fürth, mit 17 Treffern wurde er damals gemeinsam mit Alexander Meier und Nick Proschwitz Torschützenkönig
- 10 Spiele in der 2. Bundesliga: 5 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen bei 13:12 Tore
- letzte Saison jeweils ein 2:1 für die Heimmannschaft
Links zum Spiel
Homepage von der SpVgg Greuther Fürth
Fan-Forum der SpVgg Greuther Fürth (leider nur mit Anmeldung...)
News zur SpVgg Greuther Fürth (Nürnberger Nachrichten, Nürnberger Zeitung)
Kader der SpVgg Greuther Fürth (transfermarkt.de)
ZitatAlles anzeigenDie Annere: SpVgg Greuther Fürth
Um ein Haar hätte es die SpVgg Greuther Fürth gleich noch einmal getan. In der Relegation der abgelaufenen Saison gegen den Hamburger SV fehlte den Franken ein einziges Tor, um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt zu machen. So ist das Kleeblatt einmal mehr hauchdünn gescheitert. Eine Situation, die kaum ein Club in jüngerer Vergangenheit besser kennt als die Fürther. Unterkriegen ließ sich die Spielvereinigung davon aber nie. Ganz im Gegenteil.
Seit 2000 belegte Fürth fast in jeder Saison einen Platz im vorderen Tabellendrittel der Zweiten Liga, was dem Club in der Ewigen Tabelle des Unterhauses inzwischen den dritten Rang eingebracht hat. Auch der zwischenzeitlich vergebene Beiname der “Unaufsteigbaren” war 2012 endlich hinfällig, als das Kleeblatt als Zweitligameister erstmals den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Nebenbei spielte das Team des damaligen Trainers Mike Büskens auch noch im Halbfinale um den DFB-Pokal und scheiterte äußerst unglücklich an Borussia Dortmund.
Im Oberhaus bezahlten die Fürther nach dieser überragenden Saison allerdings doch etwas Lehrgeld. Kein einziger Heimsieg stand am Ende der Premierenspielzeit zu Buche. Dazu kam die überschaubare Bilanz von 21 Punkten aus 34 Spielen. Als Tabellenletzter mussten die Grün-Weißen nach nur einem Jahr wieder absteigen. Trainer Frank Kramer, Nachfolger des in der Bundesliga glücklosen Büskens, führte die runderneuerte Mannschaft aber direkt wieder in die Spitzengruppe der Zweiten Liga und schaffte letztlich vor dem 1. FC Kaiserslautern als Dritter die Qualifikation für die beiden Relegationsspiele gegen den HSV.
Nach erneut zahlreichen Abgängen - darunter Leistungsträger wie Zoltan Stieber (Hamburger SV), Mergim Mavraj (1. FC Köln), Nikola Djurdjic (FC Augsburg) oder Daniel Brosinski (Mainz 05) - steht Frank Kramer in dieser Saison vor einer ganz ähnlichen Herausforderung, wobei es zumindest auswärts bislang noch nicht richtig rund läuft. In drei Partien in der Fremde kassierte das Kleeblatt zwei Niederlagen und schaffte nur zum Auftakt in Bochum ein Remis. Umso wichtiger ist es, dass es im heimischen Ronhof vom Start weg gut klappte. Sowohl der FC St. Pauli als auch der Erzrivale 1. FC Nürnberg kamen in Fürth deutlich unter die Räder. Der 5:1-Sieg im fränkischen Derby schmeckte allen Grün-Weißen Fans dabei natürlich besonders gut.
In den vergangenen Jahren sahen die Fürther gegen den großen Nachbarn meistens hervorragend aus, was die Rivalität im Lager des “Clubs” nur noch ein wenig mehr anheizte. Eine Rivalität, die im Frankenland fleißig gepflegt, im Rest der Republik aber oft gar nicht so richtig wahrgenommen wird. Zum besseren Verständnis muss man sagen, dass die Städte Fürth und Nürnberg nicht nur direkt aneinandergrenzen, das fränkische Derby ist auch das am häufigsten gespielte Derby in Deutschland überhaupt. Vor vielen Jahrzehnten gehörte die SpVgg Fürth zudem wie der FCN zu den absoluten deutsche Spitzenvereinen und gewann in den Jahren 1914, 1926 und 1929 gleich drei Mal die Deutsche Meisterschaft.
An diese ganz große Zeit konnte der Verein nach dem zweiten Weltkrieg allerdings nie wieder anknüpfen. 1963 wurde die Qualifikation für die neu gegründete Bundesliga verpasst, später stürzte der Club zwischenzeitlich bis in die Landesliga ab. Erst mit dem Einstieg der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth im Jahr 1996 ging es für den nun als SpVgg Greuther Fürth antretenden Verein wieder kontinuierlich nach oben. Vorläufiger Höhepunkt war der Aufstieg 2012 - und eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen.
Quelle: 1.FC Kaiserslautern