8. Spieltag - 29. September 2014: 1.FC Nürnberg - 1.FC Kaiserslautern 3:2 (2:0)

Ach und noch was unschönes am Rande ...was die meisten wahrscheinlich nicht mehr mitbekommen haben.
Ca. 15 Minuten nach dem Spiel wollten ca. 200 schwarz bekleidetet Clubanhänger den Gästeblock stürmen wo sich noch ca. 50 Lauternfans aufhielten. Die Polizei konnte in letzter Sekunde aber schlimmeres verhindern.

Habe dann beim Verlassen des Stadions ca. 1 Stunde nach dem Spiel noch die Durchsage gehört dass alle Fans die vond er Polizei umzingelt waren und sich jetzt noch im Bereich des gestrigen Nürnbergblocks befinden ihre Personalen abgeben müssen.

bin mal gespannt wie lange es dauert,bis da oben auch der letzte erkannt hat
das die defensivarbeit unser größtes problem ist.
das hat nix mit jung oder alt zu tun,hier gehts um gut oder schlecht.

noch eins zum spiel

wenn ich noch den ausgleich erzielen will,dann brauch ich hinten auch spieler
die den ball nicht quer oder zurück zum tormann spielen,sondern auch selbst
mal was nach vorne einleiten können.

Auf der einen Seite wollen wir dass die Abwehr hoch steht und Pressing gespielt wird, auf der anderen Seite muss man dann aber auch akzeptieren, dass man anfällig für Konter ist.
Ich bin nicht der Meinung, dass man die erste Halbzeit gepennt hat, sondern, dass Nürnberg mit extrem hohem Laufaufwand jeglichen vernünftigen Aufbau verhindert hat. Die vielen Hakentricks waren Ausdruck dieses engen Pressings.
Zu derem Glück sind sie durch unser Bemühen mitspielen zu wollen und selbst anzugreifen belohnt worden.
Nürnberg hat alles auf eine Karte gesetzt und gewonnen. Wir waren nicht clever genug diesen Druck der auf den Nürnberger gelastet hat für uns zu nutzen....indem wir uns zurückziehen und sie laufen lassen um auf die letzten 30 Minuten zu warten in denen den Nürnberger Spielern der Stift aus dem Hinter steht. Ich bin mir sicher...ein Stück defensiver in den ersten 60 Minuten und Null- Null nach 60 Minuten und das wird ein Selbstläufer.
So sind wir bestraft worden für fehlende Geduld.

ärgerlich das der fck zu oft in die vergangenheit als aufbau gegner von anderen clubs herhalten gemusst hat

wird der FCK immer sein, denn wenn man eine desolate Mannschaft aufbauen möchte, dann doch gegen einen Gegner der Favorit ist. Ist wie in Liga 1....der beste Aufbaugegner sind die Bayern....ein Sieg gegen die und die Moral und das Selbstbewusstsein ist zurück. In Ermangelung eines anderen traditionell guten Clubs bleibt ja nur der FCK in Liga 2 übrig.

Alle Mannschaften werden versuchen gerade gegen den FCK sich so reinzuhängen wie nur gegen den direkten Mitkonkurrenten. DAs ist das Los eines Tranditionsvereins mit Charisma....

P.S Was bringt dir bessere Presse, Sponsoren, Gelder, Zuschauer usw. als ein Sieg gegen den FCK in Liga 2 ...bestimmt kein Sieg gegen Aalen, Sandhausen, Heidenheim und Co. Die Ruhe in der Nürnberger Mannschaft wäre bestimmt nicht eingekehrt bei einem 3:2 gegen Aalen....gegen den FCK hat der Trainer jetzt etwas Ruhe..

Genauso wird der FCK nie eine Überraschungsmannschaft werden, er zählt immer, egal ob Neuaufbau oder alte Mannschaft zu einem der Mitfavoriten, und alle anderen werden sich besonders anstrengen uns ein Bein zu stellen. Insofern hats unsere Mannschaft etwas schwerer als manch anderer mit dem man erst mal nciht rechnet.

Wären wir 5 Minuten später aus dem Block gegangen, wärem wir den nürnberger Asiultras direkt in die Arme gelaufen.. wie können die überhaupt bis an die Begrenzung kommen? Was haben die Verantwortlichen gedacht? Dass die sonstigen Vollpfosten jetzt auf Krawall verzichten, wo sie doch näher an den Gästen sind als sonst? Gut, dass ich beim rausgehen einen Pulli über Trikot und Schal gezogen habe.

Zipfe, irgendwie hast Du sicher Recht.
Aber ich glaube die meisten ( mich eingeschlossen) sind enttäuscht weil sich das gleiche Muster abzeichnet wie schon seit Jahren. Wir spielen zwar vorne mit aber der Sprung an die Spitze und somit die Chance sich ein wenig ab zu setzen gelingt nicht.

Was mich auch ärgert ist, dass unser Trainer scheinbar nichts dazu lernt. Gegen solch einen Gegner spiele ich erst einmal mit einer verstärkten Defensive und bringe vorne einen schnellen Mann.
Er wechselt in der zweiten Hälfte mit Hofmann einen ähnlichen Stürmertype wie Lakic ein, da wäre ein Mugosa sicher die bessere alternative gewesen.

Außerdem sollte man mal erkennen das Zimmer als Flügelstürmer besser aufgehoben wäre als in der Abwehr. Er hat weit mehr und bessere Flanken geschlagen als Matmour in drei Spielen.

Ich bin der Meinung das mit der richtigen Taktik mehr in Nürnberg drin gewesen wäre.
Ich behaupte ganz einfach das sich unser Trainer mit dem sturen festhalten an seinem System sich ganz einfach verzockt hat.