Dienstag, 17. Februar: Kuntz im Interview: "Damit kannst du an der Aldi-Kasse nicht zahlen" (Manager Magazin)

  • Es dürfte doch jedem klar sein, dass der "drohende Verlust der Gemeinnützigkeit" nur ein Vorwand ist, um den Mitgliedern vorzugaukeln, man hätte keine andere Wahl als auszugliedern. In der Geschichte der BRD wurde noch NIE einem Verein der Status der Gemeinnützigkeit entzogen. Zudem müsste man sich dann auch die Frage stellen, warum überhaupt im Fall der Fälle die Gemeinnützigkeit entzogen werden könnte. Der Vereinszweck hat sich nicht geändert. Das könnte höchstens passieren, weil der Verein in jüngster Vergangenheit durch Verluste ein großes negatives Eigenkapital angehäuft hat, was logischerweise der Gemeinnützigkeit widerspricht. Und wer ist da wiederum Schuld dran?

  • Das könnte höchstens passieren, weil der Verein in jüngster Vergangenheit durch Verluste ein großes negatives Eigenkapital angehäuft hat, was logischerweise der Gemeinnützigkeit widerspricht. Und wer ist da wiederum Schuld dran?


    Ja wer ist denn daran Schuld ?

  • Mission accomplished. Genau darum geht es. Den Mitgliedern zu verkaufen, dass wir die Ausgliederung unbedingt brauchen. Um nix anderes. Man darf ja mal in Bochum so nach Ansgar Schwenken fragen..... Und dann die Aussage, man wolle das Honorar von Schwenken durch die "hoffentlich eintretenden steuerlichen Vorteile" bezahlen - jetzt die Aussage vom angeblich drohenden Verlust der Gemeinnützigkeit hinzu addieren, und es wird klar....

    Erstmal hat Schwenkens Beschäftigung nach Aussage von Kuntz ursprünglich nichts mit der Ausgliederung zu tun. Natürlich könnte es gut sein, dass er seit er da ist darauf hin arbeitet. Nur finde ich es zu einfach alles auf eine Ausgliederung schieben zu wollen nur weil man sich vielleicht nicht vorstellen kann was Schwenken sonst tun könnte. Das ist das was ich beschrieben habe, ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen weshalb eine dritte Person dazu kommt und sich um interne Prozesse kümmert. Schon allein die Kommunikation ist in vielen Unternehmen so schlecht, dass es sich fast immer lohnt dort anzusetzen und Dinge zu beschleunigen.
    Außerdem finde ich es völlig normal einen neuen Mitarbeiter einzustellen, den man effektiv dadurch bezahlen möchte dass er die Kosten senkt. Ist das nicht ein völlig legitimer Ansatz? Rein auf dem Papier sollte jeder Mitarbeiter irgendeinen Mehrwert bringen. Entweder er trägt etwas zur Wertschöpfung bei, was dem Verein dann Einnahmen bringt, oder er trägt zur Kostensenkung bei. Und im Falle von Schwenken klingt es für mich nach den Worten von Kuntz eben nach einem Job, der für Kostensenkung sorgen soll. Gleichzeitig hat man dann noch den netten Effekt, dass bestimmte Dinge schneller und reibungsloser laufen sollen, was sich letztlich schwer in Zahlen ausdrücken lässt, aber uns alles in allem helfen sollte konkurrenzfähig und handlungsschnell auf jeder Ebene zu bleiben.


    Und nochmal zur Ausgliederung. Ob man sie als Mitglied jetzt gut findet oder nicht sei mal außen vor. Aber ist es nicht die Pflicht von Kuntz und Grünewalt sich damit zu beschäftigen? Das ist deren Job, die sollen schauen was der beste Weg für den Verein ist. Und jetzt mal ganz direkt, was wäre vermeintlich schlimm daran wenn die Mitglieder ihr Stimmrecht verlieren, es aber dem Verein danach besser geht? Nur mal so als These in den Raum geworfen. Das müssen sich Kuntz und Grünewalt ja fragen.


    Manchmal hört es sich so an als würde Kuntz das alles nur tun um hinterher problemlos sein Gehalt auf 10 Mio € im Jahr aufstocken zu können und den Verein an die Wand zu fahren.

  • Welche Steuern zahlt man denn so auf negatives Vermögen?


    Gonzo:


    Es läuft gerade sportlich, oder? Da ist Kritik an Kuntz natürlich einfach scheisse.


    Nichtsdestotrotz bleiben die Fakten. Kuntz redet von Ausgliederung, dann kommt Schwenken, dann dementiert der Doktor, dann ist alles gut für den Fan...


    Läuft ja.


    Wacht auf, Leute. Hier wird versucht, dem Mitglied den FCK zu entreissen.


    NICHTS, GAR NICHTS von alledem hat man schriftlich. Ein "Steuerprüfer" habe das mündlich erwähnt.
    Aha.


    Und vom Gehalt hab ich kein Wort gesagt. Aber weil du es erwähnst: Wie viel ist denn das Gehalt von Kuntz gesunken, weil man jetzt einen SD hat, der die Arbeit macht, um die Kuntz entlastet wurde? Ist es gesunken?


    Ist es legitim, dass als Mitglied wissen zu wollen? Ich denke ja...ich will keine Höhe, aber ich möchte gerne als Mitglied von meinem AR wissen, ob er da entsprechend handelt.
    Diese Dinge bekommen wir vorenthalten.


    Oder?


    Und ich glaube niemanden, der offensichtlich lügt. Und Dr.Rombach hat auf die Frage eines Mitgliedes, wie viele Verträge er denn noch hätte unterschreiben müssen, wäre der Antrag auf Erweiterung der zustimmungsfreien Kompetenzen im finanziellen Bereich durchgegangen. Er antwortete, dass JEDER VERTRAG hätte Zustimmung finden müssen. Fakt ist aber, wir haben gar keine Verträge, Spielerverträge abgeschlossen, die 500.000 Euro oder 4 Jahre Laufzeit überschreiten würden.


    Eine lüge, eine offensichtliche. Und die Aussage, wonach uns das Land das Stadion für die WM abgekauft habe, die stimmt auch nicht.


    und wenn ich so offensichtlich Diskrepanzen erkenne, dann hab ich damit ein Problem.

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  • Wacht auf, Leute. Hier wird versucht, dem Mitglied den FCK zu entreissen.

    Das ist der Punkt den ich vielleicht nicht verstehe. Ich bin jetzt immerhin auch fast 9 Jahre Mitglied und da ist aus meiner Sicht die JHV die einzige Möglichkeit überhaupt Einfluss zu nehmen auf die Personalien im Verein. Und diese Einflussnahme ist dann doch eher begrenzt, zumal bestimmte Gruppierungen ja auch tief verankert sind. Ich wiederhole es nochmal. Was wäre also so schlimm daran, wenn die Mitglieder des FCK kein Mitbestimmungsrecht bei der Wahl des Aufsichtsrates hätten? Und dem gegenüber gestellt die Vorteile einer Ausgliederung. Erst dann würde ich persönlich überhaupt urteilen ob eine Ausgliederung im Sinne des FCK gut ist oder nicht. Bis jetzt sehe ich aber ehrlich gesagt wenig Gründe das komplett abzulehnen. Der FCK ist dann halt kein traditioneller Verein mehr. Aber bedeutet das, dass er sein Gesicht verliert?

  • Was wäre also so schlimm daran, wenn die Mitglieder des FCK kein Mitbestimmungsrecht bei der Wahl des Aufsichtsrates hätten?


    Du meinst, was wäre daran so schlimm, wenn das Mitglied nicht den geringsten Einfluß mehr auf das hätte, was heute noch der FCK ist? Echt jetzt?


    Und dem gegenüber gestellt die Vorteile einer Ausgliederung.


    Welche denn? Welche schweben dir so vor? Die, welche den Mitgliedern des HSV so vorgegaukelt wurden?


    Der FCK ist dann halt kein traditioneller Verein mehr. Aber bedeutet das, dass er sein Gesicht verliert?


    Ja. Schlichtweg ja. Er ist nämlich dann gar kein Verein mehr. Und ganz ehrlich, mich interessiert der Verein unterhalb der U16 nicht genügend, oder gar die Rolling Devils, als dass ich da noch Zeit und Geld für opfern würde.


    Denn man gliedert ja nicht nur die Lizenzabteilung aus, sondern bis hinunter zur U16.



    Der FCK würde sein Gesicht verlieren. Der Moment, in dem die Ausgliederung des Fußballbereiches bis zur U16 beschlossen wird ist der Moment, in dem der FCK mich als Mitglied gesehen hat.

  • Du meinst, was wäre daran so schlimm, wenn das Mitglied nicht den geringsten Einfluß mehr auf das hätte, was heute noch der FCK ist? Echt jetzt?

    Für mich persönlich ist der Einfluss im Stadion während des Spiels das wichtigste. Der Einfluss durch Wahlen auf der JHV ist aus meiner Sicht relativ unbedeutend. Denn was bewirkt das denn effektiv? Was wird sich jetzt ändern wo ein Abel im Aufsichtsrat sitzt? Wird sich überhaupt etwas ändern?

    Welche denn? Welche schweben dir so vor? Die, welche den Mitgliedern des HSV so vorgegaukelt wurden?

    Kapitalbeschaffung wäre der für mich größte Vorteil. Das setzt natürlich voraus, dass auch entsprechend Interessenten da sind. Da muss man sich die Frage stellen, ob der FCK als Marke und Unternehmen momentan einen guten Wert hat und es sich "lohnt" das jetzt zu machen.
    Ein anderer Vorteil wäre eine gewisse Professionalisierung. Einfach gesagt: Kuntz müsste bestimmte Dinge nicht mehr auf einer Mitgliederversammlung absegnen lassen. Klingt natürlich erstmal "schlecht". Aber was dahinter steckt ist die Möglichkeit Entscheidungen im Sinne des Unternehmens (hier der FCK) treffen zu können und sie SOFORT treffen zu können. Das geht natürlich immer mit dem Risiko einher, dass eine folgeschwere Fehlentscheidung getroffen wird, aber das Risiko hat man ebenso wenn die Mitglieder abstimmen.
    Es gibt wohl auch noch rechtliche Vorteile, aber damit kenne ich mich zu schlecht aus, das habe ich nur schon mehrfach mitbekommen.


    Letztlich klingt es für mich einfach so, dass es für den FCK eine Möglichkeit wäre sich finanziell bessere aufzustellen als aktuell. Und wenn ich das richtig verstehe bedeutet das NICHT automatisch, dass der Verein sein Stimmrecht verliert. Tatsächlich ist es sogar so, dass die meisten Vereine ihr Stimmrecht zu 100% behalten. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das beim BVB zum Beispiel noch bei 100%, auch wenn ihnen nur rund 5% der Profiabteilung "gehört". Es muss und sollte ja nicht wie zB bei 1860 laufen, wo sie tatsächlich ihr Stimmrecht abgegeben haben.

    Ja. Schlichtweg ja. Er ist nämlich dann gar kein Verein mehr.

    Natürlich ist er dann kein e.V. mehr. Ob der FCK jetzt aber eV, GmbH, AG, OHG oder GbR ist ist mir persönlich völlig Banane. Das is nichts was den FCK für mich ausmacht.

  • Gonzo, ich bin schlichtweg nicht bereit, Kuntz den Verein endgültig ausliefern zu lassen.
    Versucht hat er es vor drei Jahren.


    Und nur der Aufklärung von Martin Sester ist es zu verdanken, dass die anwesenden Mitglieder kapiert haben, was da versucht wurde.


    Wenn du es gut findest, dass Kuntz sich Dinge nicht absegnen lassen muss, dann ist das dein Recht. Meines ist es, genau das Gegenteil davon zu halten.
    Kuntz muss dem AR jetzt Rede und Antwort stehen, nicht dem Mitglied. Dein Argument ist also grundlegend falsch.


    Wenn diese Versammlung, einmal im Jahr abgehalten zuviel ist: Du darfst gerne Fan einer Aktiengesellschaft werden. Ich nicht mehr.


    Allein die Tatsache, dass ausgerechnet beim FCK, wo wir die Vergangenheit haben, die wir haben einer sich hinstellt und die Vorzüge aufzählt, welche ein Vorstandsvorsitzender hat, wenn er nicht mehr dem Mitglied Rede und Antwort stehen muss zeigt mir, dass wir nix kapiert haben.


    Dass du die Zeit damals nicht mitgemacht hat kann als Entschuldigung herhalten, aber niemals für Verständnis. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Augen auf....


    und noch einmal: Wir haben NICHTS von dem gesehen, was Kuntz behauptet hat, oder sein gekaufter Anwalt auf der JHV. Nichts davon.


    Allein auf Zuruf bist du hier bereit, den FCK so zu verändern, dass er nie wieder so sein wird, wie er mal war.


    Hier stehen 2 erwiesene Lügen, allein in dem Thread bzw. Interview, und du verlangst von mir, ich soll vertrauen?


    Niemals wieder. Kontrolle. Nicht Vertrauen.

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