Früher war der Betze ein Hexenkessel. Ein ungemütliches Pflaster für jeden Gegner. Leider hat sich das sehr zum Nachteil gewandelt.
Der Betze ist noch immer ein Hexenkessel. Aber für die eigene Mannschaft!!! Dank Auspfeiffen und überhöhtem Erwartungsdruck!!!! Wenn ihr keinen Bock mehr auf den Fußball und die Mannschaft habt, bleibt daheim - so wie ich.
Dank Auspfeiffen und überhöhtem Erwartungsdruck!
jetzt haust du genau so nen mist raus wie kuntz
du willst doch nicht behaupten,dass die fans schuld sind an der momentanen situation.
die leute wollen fußball sehen,einfachen ehrlichen fußball.dass man sich nach der 1.liga
sehnt,spielt da nur ne untergeordnete rolle.
Doch ich behaupte, dass die Fans ihren Teil zur Misere beitragen. In diesem Verein herrscht eine Erwartungshaltung, die seit 15 Jahren nicht mehr gerechtfertigt ist. Wir haben in den letzten 10 Saisons nur 3 in Liga 1 verbracht. Zwei davon sind wir sang- und klanglos abgestiegen.
Hier wird wegen jedem Scheiß direkt gepfiffen. Ich habe gestern bis zum 0:1 eine kämpfende Lautrer Mannschaft gesehen, die sich nach dem 0:2 dann langsam ergeben hat. WIr haben schon weitaus schlechtere Leistungen gesehen.
Jeder, der gestern in die Gesichter der Spieler gesehen hat, konnte sehen, dass die ausratsende Westkurve nicht förderlich ist. In diesem Club wird sich doch immer auf die Fahne geschrieben, bedingloslos zur Mannschaft zu stehen. Am Arsch...
Die Hälfte der Spieler auf dem Rasen gestern hat den Aufstieg letzte Saison nicht verbockt. Langsam wirds mal zeit, diesen Frust abzulegen. Ich habe keinen Bock auf 07/08 2.0. Aber wir treiben diesen Verein gerade wieder in die Richtung. Wir Fans und Stefan Kuntz, der einfach nicht seinen Hut nehmen will.
@ diabolo
Deine Beiträge schätze ich eigentlich. Bei diesem jedoch kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln! Schade ....
Da muss ich diabolo recht geben. Das Pfeifkonzert gestern nach abpfiff fand ich auch unter aller Sau und die Spieler taten mir leid. Ich hab keinen Lustlosen und Blutleeren Auftritt gesehen wie sonst. Kritik war nach gestern berechtigt, aber nicht an den Spielern. Sondern an einem Trainer, der es in 3 Jahren nicht geschafft hat eine eingespielte Mannschaft zu formen, bei der die Laufwege stimmen und die einem Plan hat was mit Ballbesitz anzufangen. Aneinem Sortdirektor der Spieler die wohl weitergeholfen hätten nicht wollte weil sie ihm zu teuer waren um dann mit torschlusspanik noch zwei Panikkäufe zu machen die jetzt schon keine Rolle mehr spielen. Der angekündigt hatte noch 2mio ausgeben zu können und dann für 500k zwei sparvarianten kauft.
Oder am VV derall das zu verantworten hat.
Die Spieler sind da das geringste Problem
@ Waldmensch
Das Spiel habe ich weder live, noch vorm TV gesehen. Wer wurde von den Fans nach Spielende ausgepfiffen? Die Spieler? Die Verantwortlichen?
Frustrierte Zuschauer kann ich verstehen - wahrscheinlich hätte ich nach Spielende auch gepfiffen. Was hätten sie nach dem Spiel tun sollen? Applaudieren zur Niederlage?
Ich war gestern nicht im Stadion und kann nicht bewerten, was dort passiert ist.
Aber ganz generell sehe ich ebenfalls, dass die Fans dem Verein in den letzten Jahren öfters mal schwer machen. Klar ist, dass der Verein erst einmal in der Bringschuld ist, dafür stellvertretend das Team, denn den Support wie in den 90ern kann man nicht einfach erwarten, nachdem es jahrelang bergab ging. Trotzdem bin ich oft überrascht wie scharf und vor allem auch ungenau die Kritik ist. Es gibt immer wieder Spieler, die sehr schnell in den Fokus geraten. Ich weiß nicht, ob das "früher" auch so war, denn da war ich nicht auf der Welt, aber das fällt mir auf seit ich regelmäßig auf den Betze gehe. Früher waren es vielleicht Pletsch oder Skela, dann mal ein Engelhardt oder Opara. Heutzutage sind es Spieler wie Karl. Klar, die Leistung mag bei diesen Spielern nicht stimmen, aber aus meiner Sicht wäre es deutlich effizienter und vor allem fairer, wenn man die Kritik dort bündelt, wo die Probleme auftreten. Wenn ein Karl monatelang grottig kickt, dann ist das die Verantwortung des Trainers. Wenn der Trainer keine Alternativen hat, dann ist das die Verantwortung des Sportdirektors. Und wenn der Sportdirektor nicht die Mittel bekommt, um alle notwendigen Änderungen am Kader durchzuführen, dann ist das die Verantwortung seines Chefs, dem Vorstandsvorsitzenden. Natürlich machen auch Trainer und Sportdirektor Fehler, trotzdem kommen die Vorgaben von ganz oben und beeinflussen bis ganz unten die Möglichkeiten der Verantwortlichen.
Also nach Spielende sind die Spieler mit hängenden Köpfen richtung West gegangen. Müller an vorderster Front und haben dann ein schellendes Pfeifkonzert geerntet und sind auf halbem Weg stehengeblieben und haben sich auspfeifen gelassen. Zwischendrin kamen zwar mal vereinzelt Trainer-raus oder vorstand raus rufe aber der Hauptärger war meinem Empfinden nach richtung Spieler gerichtet. Und das fand ich ungerechtfertigt. von vielen hab ich gestern ein engagiertes Spiel gesehen ganz anders als beim Paderbornspiel. Und da hiess es von vielen Fans, dass es um die Art und Weise geht, dass man sehen will, dass die Spieler kämpfen etc. Das konnte man gestern ihnen nicht absprechen. Für die Planlosigkeit ist für mich der Trainer verantwortlich. Ziegler hätte man für die Dummheit auspfeifen können. Pritsche für sein defensivverhalten. Und Heubach der in dieser Form nix in Liga 2 verloren hat. Der rest war bemüht und das war für mich ok.
Nun ja sie haben "Vorstand raus" und "Wir ham die Schnauze voll" gegröllt. Ich glaube das war eine allgemeine Frustentladung, die auch ganz klar an mehr ging als an die Spieler.
Das Publikum in Lautern ist sicherlich nicht das einfachste in Deutschland, aber wenn man es richtig zu packen weiß, glaube ich auch, dass man es eher als positiv einsetzen kann. Die offene Kommunikation, eine richtige Erwartungshaltung zu erzeugen und Kampfgeist auf dem Platz sind dafür aber erfordelich. Kampfgeist war gestern zu sehen, aber hier entläd sich ja jetzt etwas was nicht direkt mit dem Spiel zu tun hat, sondern sich aufgestaut hat. Und dafür sind - aus meiner Sicht - die fehlende Kommunikation und ein vollkommenes Versagen beim Management von Erwartungen. Hier wird einfach schludrig gearbeitet.
Man darf auch nicht verkennen, dass wie Florsch sagt ganz viel allgemeiner Frust dabei ist. Der eine sieht das mehr beim Trainer, der nächste beim VV, wieder einer beim SD und der vierte bei den Spielern. Der Frust ist aber bei quasi allen Fans da. Und die Spieler werden auch merken, dass sie das Publikum auf ihre Seite bekommen, wenn sie kämpfen. Da sehe ich weniger das Problem. Nur müssen die Spieler das auch begreifen.
