Eins möchte ich noch anfügen:
Mich haben diese Bilder von der "Willkommenskultur" maßlos geärgert.
Irgendwelche unbedarfte Leute empfangen die Asylsuchenden mit scheinbarer Begeisterung und vermitteln den Flüchtlingen ein total falsches Bild von der Realität in Deutschland.
Diese glauben naiv, dass jetzt in Deutschland alles gut wird - und ihre Erwartungen werden durch das Winke-Winke noch befeuert.
Letztendlich ist aber gar nichts gut:
Die Situation ist schwierig für uns Deutsche, noch schwieriger aber ist die Zukunft für sie selbst:
Jetzt sitzen sie in Flüchtlingsheimen,bangen um ihre Familien in der Heimat, langweilen sich fürchterlich und die Wenigsten erwartet eine gute Zukunft.
Gerade komme ich aus der psychiatrischen Klinik, in der ich einen meiner "Betreuten" besucht habe.
Depressionen sind häufig nach den gemachten brutalen Erfahrungen in der Heimat und der Enttäuschung, jetzt auch im gelobten Deutschland vergessen zu werden.
Kaum einer findet eine Arbeit - auch wenn er inzwischen arbeiten dürfte. Wohnungen sind ohnehin rar - und der Ausländer ist in der Kette der Suchenden am Schluss einzuordnen.
Ja, es ist verdammt schwierig - und ich weiß keine Lösung für die Probleme.
Ich setze auf einen Ausspruch von Schröder ( in anderem Zusammenhang).
"Fördern und fordern"
Wir müssen versuchen sie zu integrieren - aber gleichzeitig ist es unser gutes Recht, Forderungen zu stellen. Sie müssen bei der Integration unbedingt mitmachen.