Rote Teufel im Stil eines Absteigers

  • So schwer es mir fällt zu schreiben, aber der Klotz am Bein " Fritz Walter Stadion" wird den FCK immer tiefer runter ziehen.
    Darin besteht das Manko, mit der Miete und den Nebenkosten die Jahr für Jahr vom Stadion aufgefressen werden kann der FCK niemals eine Truppe zusammen basteln die auch nur den Hauch einer Chance hat in der Bundesliga zu bestehen.
    Egal wer gerade für die Einkäufe verantwortlich ist, er kann immer nur auf "Leihen" Spieler aus dem zweiten Glied der Bundesliga oder Talente hoffen.
    Nur, haben wir Talente müssen diese in Bares umgewandelt werden um eben auch finanziell irgendwie über Wasser zu bleiben.
    Das kann kein Verein auf Dauer aushalten.
    Erklärt mich jetzt für verrückt, aber wenn die Stadiongesellschaft irgendwann mit einer schwarzen Null aus der Geschichte rauskommen möchte, muss sie dem FCK das Stadion für mindestens fünf, besser zehn Jahre zum Unterhaltungspreis überlassen, ansonsten steht in naher Zukunft ein Riesenklotz über der Stadt Kaiserslautern das wie ein Denkmal an glorreiche alte Zeiten erinnert.
    Nur so kann es einem Verein wie dem FCK gelingen nach und nach wieder an alte Zeiten an zu knüpfen.
    Mit der Belastung "Betze" niemals.
    Auch sollten sich einige große Firmen im Umfeld überlegen ob sie nicht doch eine Art Fond gründen um einen Verein der Spieler wie Fritz Walter, Andy Brehme, Hans Peter Briegel oder Miro Klose hervorgebracht hat zu unterstützen. Gelingt dies nicht wird der FCK ganz sicher untergehen.
    Das aller Schlimmste ist aber, das es immer weniger Menschen interessiert und viele es kaum mitbekommen, weil der FCK leider in den letzten Jahren zu einer grauen Maus in der Zweiten Liga verkommen ist. Und das, da lege ich mich jetzt Fest nur damit in Kaiserslautern 4 WM Spiele stattfinden konnten.
    Ihr könnt jetzt schreiben das ich spinne oder sonst etwas, aber versucht mal selbst mit einem 10 Kilo Gewicht an jedem Bein durch einen See zu schwimmen, dann werdet ihr euch fühlen wie der FCK in Zeiten wie diesen.

  • Ich kann aber auch mit 10 Kilo am Bein versuchen zu kämpfen und mich nicht wehrlos hingeben.

  • @ Milchreis


    Das stimmt, aber ich meinte jetzt mit meinem Post nicht das Spiel gestern, die Einstellung der Spieler oder die Einkäufe der Vergangenheit.
    Ich meine einfach das der FCK nur eine Chance hat zu überleben wenn er zumindest für eine Zeitlang von dieser Last befreit wird.
    Mach dir doch mal den Spaß und häng dir 10 Kilo an, du kannst und wirst kämpfen, da bin ich mir ganz sicher, aber irgendwann verlassen die die Kräfte, da kannst du soviel versuchen und strampeln wie du willst, dann ist game over! Ohne wenn und aber.

    Forza FCK


    :schild:


  • Trotz der miserablen Leistung gestern, hat man es selbst in der Hand den Klassenerhalt zu schaffen. Man muss in den Spielen gegen 1860, St' Pauli, Aue und den KSC bestehen. Das ist nicht unmöglich erfordert aber eine andere Einstellung und Bereitschaft. Die Qualität der Einzelspieler sollte reichen. Übrigens auch früher gab es schon solche Offenbarungseide, Auch in den gloreichen 80er und 90 er Zeiten. Sie kamen halt nicht so häufig vor. Gegen Braunschweig wird die Mannschaft anders auftreten. Ich hoffe das zumindest :) .



    Ich denke auch, dass man für das Fritz Walter Stadion eine vernünftige Lösung finden muss. Es muss ja im Interesse von Stadt und Land sein, dass der FCK genügend Gestaltungsmöglichkeiten bekommt um eine schlagkräftige und erfolgreiche Mannschaft bekommt. Ansonten hat man mittelfristig einen Betonklotz, der für 4 WM-Spiele und Länderspiele gegen "No Name Länder" geschaffen wurde und gleichzeitig den Untergang des Vereisn mit eingeläutet hat, wobei es da noch andere Gründe gibt.


    Vor allem muss man sich endlich bewußt werden, dass man nur noch eine graue Maus und ein unwirtschaftlicher, unruhiger Provinzverein ist. Für welche Spieler und Sponsoren ist der FCK denn wirklich interessant? Nur weil hier früher Fritz Walter, Hans-Peter Briegel, Miro Klose und andere gespielt haben, heißt das noch lange nicht, dass jemand den Verein interessant findet.


    Für die nächste Zweitligasaison sehe ich folgende Aufgaben:

    • der Kader muss sinnvoll überarbeitet werden ohne einen Totalumbruch durchzuführen, d.h. die Schwachstelle torungefährliches Mittelfeld und einen brauchbaren Sechser sind die Hauptaufgaben
    • falls Ewerton geht brauchen wir einen vernünftigen Abwehrspieler
    • wenn das Problem Mittelfeld gelöst ist, sollten auch unsere Stürmer sich besser in Szene setzen
    • nicht schon wieder den Trainer wechseln, dieser ständige Traineraustausch bringt mittelfristig gar nichts, vor allem wer soll den noch diese Truppe konditionieren?

    In wie fern Stöver das ganze zu verantworten hat, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir der Blick hinter die Kulissen. Jetzt hat er genügend Zeit die neue Runde vorzubereiten. Die zweigleißige Planung macht es nicht gerade einfach. Bei einem Abstieg wird man aber sowieso mit Spielern aus den eigenen Reihen arbeiten müssen, egal ob i n Liga 3 oder 4.


    Zum Schluss als Lauternfan muss man momentan viel ertragen, jedoch gehört dass zum realen Fanleben mit dazu. Nur darf die Manschaft den Bogen nicht überspannen. Leider tut sie das aktuell. Ich bin mir aber sicher, dass trotz großer Enttäuschung viele den Aufruf on Herrman befolgen werden. Vor allem wenn es in der entscheidenden Phase um alles oder nichts geht. Auf die Fans ist immer Verlass. Die Mannschaft muss sich dem aber auch bewußt sein.

  • wenn wir weiter unten rein geraten wird es auch für stöver schwieriger einen kader zusammen zu stellen. welcher spieler kommt denn jetzt oder in den nächsten wochen zum fck solange man nicht weiß ob man vllt. doch absteigt? die spieler sollten sich klar werden in welcher situation wir uns befinden: in 2-3 spieltagen kann der puffer schon weg sein und dann? fangen sie dann an sich darüber gedanken zu machen wen es schon zu spät ist?

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....


  • Das mag alles sein! Aber bei der gezeigten Einstellung? So werden die Letzten vom Weg zum Spiel abgehalten, dem Letzten der Funken FCK ausgetrieben!

  • Das mal wieder bescheidene Auftreten ist eine Sache. Natürlich ärgert man sich maßlos, aber das könnte man noch versuchen sich schönzureden. Was mich richtig traurig macht, sind die Aussagen von Pollersbeck und Halfar auf FCK-TV. Beide sprechen davon, dass jeder 100% gegeben hätte, Halfar sogar, dass immer jeder 100% geben würde. Damit is alles gesagt. So wie gegen Heidenheim oder Bielefeld sehen also 100% aus. Na dann, is ja alles super.

  • Die Beiträge in diesem Thread, die darauf abzielen, dass die Fans zum 3748. Mal ohne wenn und aber geschlossen hinter der Mannschaft und dem Verein stehen sollen, sind aberwitzig!
    Die Fans sind an dieser Dauer-Misere nicht schuld.
    Schuld haben seit ewig langer Zeit diejenigen, die wirtschaftlich und sportlich Scheiße praktizieren.
    Es geht nicht an, dass man den nun seit Jahrzehnten verschaukelten Fans die "Täterrolle" zuschiebt und die Blindgänger nicht in die Verantwortung nimmt!

  • @betze1963
    Es ist nicht so dass in diesem Thread darauf abgezielt wird den Fans Vorwürfe zu machen das sie nicht auf den Berg pilgern, nein!
    Aber er soll deutlich machen , dass auch wenn man sich schon seit vielen Jahren über die Geschehnisse im Verein ärgert, der Club ohne die Fans sang und klanglos untergeht.
    Das ist eine Tatsache, der Verein ist in der Bringschuld, ohne Zweifel.
    Die Fans haben viel mehr verdient als eine lustlose zusammengewürfelte Söldnertruppe zu huldigen.
    Aber ich sage es nochmal, wenn wir jetzt den FCK hängen lassen ( auch wenn er es eigentlich nicht besser verdient hat) geht er unter.
    Ich sehe meine Posts nicht als Aufforderung für die Leute zu den Spielen zu gehen, dass steht mir auch gar nicht zu, ich sehe sie eher als Hilferuf in einer sehr bedrohlichen Situation. Letzten Endes muss jeder für sich selbst entscheiden ob er sich das geholze antuen möchte oder nicht.
    Deshalb kann man niemandem böse sein.
    Aber wem der Verein ( und ich spreche jetzt nicht von dem FCK seit Anfang der 2000ér Jahre sondern vom ganzen Werdegang des Clubs, der muss, wenn er ihn nicht sterben sehen möchte, ihn unterstützen.
    Wie gesagt, ist kein Vorwurf an andersdenkende, ich kann jeden verstehen, ärgere mich auch oft über mich selbst , dass ich meiner Familie oft die gemeinsamen Sonntage versaue nur um die FCK Spiele zu sehen.

    Forza FCK


    :schild:

  • Der Betze war in den 80ern, als äußerst limitierte Mannschaften jährlich um den Abstieg kickten und einige Male ganz knapp dem Teufel von der Schippe sprangen, zum Ende der Saison, als es um Leben und Tod ging, rappelvoll und fanatisiert.
    Allerdings darf man auf keinen Fall vergessen, das es davor gähnend leer war. Sogar Transparente "Keine Leistung - keine Fans" gespannt wurden, während die Kurve sich eine Halbzeit lang an den Bierständen vergnügte.
    Ich weiß, die Zeiten waren anders. Trotzdem wünsche ich sie mir mir. zumindest in Ansätzen, zurück.


    Noch eins zudem was Ronnie Wendt zum Stadion geschrieben hat. Wir werden den Tag erleben an dem die Vereinsführung der Stadiongesellschaft und Stadt knallhart die Pistole auf die Brust setzen wird. Auch wenn das an unfairness gegenüber dem Steuerzahler nicht mehr zu überbieten ist, das Geschrei vom SWR, dem Bund der Steuerzahler und Anhänger eines Clubs aus Mainz riesengroß sein wird, freue ich mich auf diesen Tag. Es wird der Tag der Chance auf Rettung für den FCK sein. Diese immer wahnsinniger werdenden Pachtmodelle mit Töpfen die gefüllt werden müssen, um dann von A nach B verschoben zu werden, sind doch völligst für den Bobbes. Eine Pacht für die 2. Liga, die wir ohne Probleme stemmen können, uns Luft zum atmen und Gelegenheit zum investieren gibt, ist das Einzige was dem FCK und auch der Stadt/Stadiongesellschaft auf Dauer hilft. Denn wie Ronnie Wendt schon richtig schrieb, was bringt ein verfallender Betonklotz der Stadt ein ? Sollte sich der FCK dann soweit erholen um wieder an der 1. Liga zu klopfen und dort auch spielen zu können, kann man wieder über eine Pacht, angepasst an die neuen Verhältnise verhandeln. Vorher verbieten sich sämtliche "Sand in die Augen streu" Modelle.