Traumdebüt für Chef Jeff

  • Ich sehe es wie Fensi, ein kleiner Schritt auf einem langen und steinigem Weg.
    Ich weis zwar nicht wie Jeff Strasser das in der kurzen Zeit vollbringen konnte, aber man hatte fast das Gefühl da steht ein ganz anderer FCK auf dem Platz wie in den Spielen zuvor.
    Kaum Fehlpässe, wer den Ball hatte versuchte was damit anzufangen und nicht gleich wieder irgendwie weg zu bekommen aus angst einen Fehler zu machen.
    Die erste Halbzeit war zurückhaltend und wenn Fürth in Führung gegangen wäre möchte ich mir gar nicht ausmalen wie das Spiel ausgegangen wäre. Aber es war nicht so, wir hatten das Glück des Tüchtigen.
    Ich könnte mir gut vorstellen das Jeff in der Halbzeit gesagt hat, Jungs wir spielen nun auf die West, gebt alles, die Fans merken das.
    Und wenn ihr nicht aufgebt und alles probiert, fällt das Tor.
    Man konnte irgendwie merken, als das erste Tor gefallen war, wie sich auf einmal die Blockade in den Köpfen der Spieler löste.
    Plötzlich wurde Betzefußball gespielt. Kein sich zurück ziehen, nein Torehunger, so wie in alten Zeiten.
    Auch das Publikum in der West war grandios und steuerte mit seinen Möglichkeiten die Energie bei die man als Spieler braucht.
    War mein Eindruck zumindest.

  • Versteht mich bitte nicht falsch! Ich möchte keine Lobhudelei betreiben. Es geht mir auch gar nicht um das Spiel, um den Sieg als solches.


    Mich hat es einfach beeindruckt, dass da eine Einheit vorhanden war. Es waren unsere Spieler auf dem Platz, es War der/die Trainer an der Seitenlinie - aber das Ganze War eine Einheit, die da agierte. Da hat niemand "sein Ding" gemacht, nein, alle zusammen haben "ihr Ding" gemacht!


    Es ist Mist, aber ich kann das was ich meine nicht in Worte fassen. Sorry ...

  • Die Worte, die JS auf der PK nach dem Spiel gewählt hat, sollten wir uns alle zu Herzen nehmen. Er bewertet den Erfolg als einen Schritt, nicht mehr. Da spricht der Arbeiter, da spricht die Nüchternheit und das sollten wir uns alle zu eigen machen. Ich hoffe, dass die da jetzt weiter arbeiten werden und wir uns hoffentlich nach dem 3:0 nicht gleich wieder irgendwelche Traumschlößer bauen.

  • Ich denke mal jedem hier ist bewusst, dass es nur ein Schritt in die richtige Richtung war und es noch ein verdammt langer, steiniger Weg ist. Auch wird es in Zukunft natürlich wieder Rückschläge geben. Nichtsdestotrotz sollte man das positive von Gestern mal hervorheben und sich darüber freuen können. Es gab in den letzten Monaten wahrlich nicht viel davon.

    „Früher war der FCK zu Hause eine Macht, das Anfeuern der Fans setzte in uns Energie frei. Heute sagt man, es verursacht bei den Spielern Druck. Druck hat ein Familienvater mit Frau und drei Kindern, der 2000€ im Monat nach Hause bringt. Lautern soll nicht belasten, sondern Lust machen!" (Martin Wagner, 20.07.2019)

  • Jetzt lasst halt die Leute sich selbst mit Euphorie Mut machen.
    Wir wissen vermutlich alle, welchen Wert dieses Spiel an sich hat.
    Welchen Wert es für die Saison hatte, eben noch nicht.

  • wenn ich nochmal an das spiel gestern zurück denke ist mir und natürlich auch anderen hier primär jeff´s umgang mit den spielern und seine emotionen im allgmeinen hängen geblieben. das wirkte weder aufgesetzt noch als hampelmann. für ihn ist es auch ein start im profifussball in einer renommierten liga. daher denke ich sieht er es als chance und ist total motiviert. diese motivation hat sich absolut auf die mannschaft übertragen. die chance die er hat verbunden mit der vergangenheit beim fck ist das was wir brauchen. das kann energien frei setzen und auch die fans mitziehen. er ist noch relativ unerfahren und wird taktische fehler machen. das wird man ihm aber verzeihen.

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

  • Jeff Strasser hat im Trainng sicher nicht sehr viel anders gemacht als die Trainer vor Ihm, aber er hat offensichtlich den Spielern klar machen können, worauf es hier beim FCK ankommt. Man hat gemerkt das jeder auf dem Feld sich voll eingebracht hat und auch mal einen Fehler des Nebenmanns ausgebügelt hat.Er hat den Spielern den Teamgeist eingegeben und man hat während dem Spiel gemerkt, das die Spieler begriffen: das Klappt so..

    Wir kommen wieder....:schild:

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  • Ohne jetzt auf unsere Situation zu spekulieren.


    Aber ich habe das Gefühl das jünger Trainer heute eher an die Burschen dran kommen.
    Nagelsmann als Beispiel für die junge Garde und jetzt der Ex Bayern Trainer auf der anderen Seite.
    Oder auch der Kumpeltyp ala Kloppo!
    Wie gesagt, ich vermute das ist heute eine andere Generation die einfach eine andere Gangart als den fast schon militärischen Drill vieler älterer Trainer. Kann aber auch irren. Ist nur so ein Gedanke.