ZitatAlles anzeigenDie Stadt Kaiserslautern steht nach eigenen Angaben in aussichtsreichen Verhandlungen über den Verkauf des Fritz-Walter-Stadions. Nach Recherchen des SWR-Sportmagazins "Flutlicht" will der potenzielle Käufer auch in den 1. FC Kaiserslautern investieren.
Die interessierte Firma hat nach Angaben des Kaiserslauterer Oberbürgermeisters Klaus Weichel (SPD) neben dem Stadion auch Interesse an einem benachbarten unbebauten Gelände, das rund 45.000 Quadratmeter groß ist. Davon gehören der Stadt 20.000 Quadratmeter, der Stadiongesellschaft 25.000. Für das Gelände gibt es einen rechtsgültigen Bebauungsplan, der eine Mischnutzung von Gewerbe und Wohnen vorsieht.
Beides will der Investor offenbar dort ansiedeln. Und diese Pläne sind nach den vorliegenden Informationen schon sehr weit gediehen: Der Investor plant offenbar schon, Tiefgaragen zu bauen. Sie sollen die Parkplätze ersetzen, die durch die Neubauten wegfallen könnten.
Gries: "Fernab von Unterschriften"
Wie weit die Verhandlungen mit dem Geldgeber fortgeschritten sind, darüber wollten weder Oberbürgermeister Weichel noch der 1. FC Kaiserslautern Angaben machen. FCK-Vorstandschef Thomas Gries sagte, man rede schon seit Monaten mit möglichen Investoren. Jetzt habe man jemanden gefunden, der sowohl in den FCK als auch in das Stadion investieren würde. "Wir sind aber noch fernab von irgendwelchen Unterschriften", sagte Gries. "Die Gespräche laufen aber." Bei dem möglichen Investor handelt es sich nach den Recherchen des SWR-Sportmagazins "Flutlicht" um ein westeuropäisches Unternehmen.
Geld auch für den klammen FCK
Nach SWR-Informationen will der Investor auch bei einem Abstieg des FCK in die dritte Liga einsteigen. Im Budget soll sogar einberechnet sein, dass der FCK vier Jahre in der dritten Liga spielt. Voraussetzung für einen Einstieg des Investors sei, dass der Verein dafür die Grundlagen schafft. Das würde bedeuten, dass der FCK seine Profiabteilung aus einem eingetragenen Verein ausgliedert in eine Kapitalgesellschaft. Offenbar will der Vorstand genau das den FCK-Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung am 3. Dezember zunächst mal vorstellen - und dann schon im Januar bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschließen lassen.
Riesenkampff hört auf
Einen Umbruch könnte es auch bei der Vereinsführung des 1. FC Kaiserslautern geben. Aufsichtsratschef Nicolai Riesenkampff bestätigte dem SWR, dass er nicht mehr zur Wahl antreten werde. Nach SWR-Informationen werden sich auch die drei Aufsichtsräte Mathias Abel, Ottmar Frenger und Gerhard Theis bei der Jahreshauptversammlung am 3. Dezember nicht mehr zur Wahl stellen. Lediglich Jürgen Kind wolle noch einmal kandidieren. Rund ein Dutzend Bewerber für die Neuwahlen gibt es bereits. Darunter auch eine Gruppe von Pfälzer Geschäftsleuten und Industriellen.
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Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern wurde für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 umgebaut. Nachdem der 1. FC Kaiserslautern seinen Anteil der Kosten nicht mehr tragen konnte, ging das Stadion in den Besitz einer städtischen Stadiongesellschaft über. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten auf rund 65 Millionen Euro. Der FCK zahlt zurzeit in der zweiten Liga 2,4 Millionen Euro Stadionmiete. Mit dem Geld werden die Zinsen der Kredite zurückgezahlt.
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Stand: 9.11.2017, 14.28 Uhr
Investor will Fritz-Walter-Stadion kaufen
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Hoffentlich verkauft man da nicht dem teufel seine seele.
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Es handelt sich dabei aber nicht um einen deutschen Investor. Immerhin hat er aber Interesse und allein das sollte uns positiv stimmen für die weitere Zukunft.
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Es handelt sich dabei aber nicht um einen deutschen Investor. Immerhin hat er aber Interesse und allein das sollte uns positiv stimmen für die weitere Zukunft.
Woher weißt Du das, dass es kein deutscher Investor ist? Wo steht das zu lesen? -
Finde die Idee richtig gut. Ohne Investor in die Regionalliga oder mit Investor in Liga 3,da es schon 5 nach 12 ist sollte diese Möglichkeit mehr als in Betracht gezogen werden. So können wir auch endlich mal wieder unsere eigengewächse halten.
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Ich weiß nicht ob ich das so gut finden soll. Zumal Westeuropa Großbritannien, Holland, etc. bedeutet. Ich bin sehr skeptisch. Der Geldmensch hat den Menschen noch nie was Gutes gebracht, ist immer nur auf seinen Vorteil aus und ist meist ohne Skrupel...und zur Zeit marodieren Milliarden um den Globus..und hinterlassen meist verbrannte Erde.
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Investor? Bei dem jetzigen Stand? Wer will zu dem jetzigen Zeitpunkt investieren? Ob das nicht mal einer war, der vor Jahren investieren wollte und jetzt merkt der FCK geht zu Grunde. Wird doch wohl nicht der Hopp sein ?! Damals scheiterte es ja auch nur an hausgemachten Problemen mit den Fans.
Lassen wir uns überraschen. Ein potenter Geldgeber war schon lange versprochen
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Woher weißt Du das, dass es kein deutscher Investor ist? Wo steht das zu lesen?Das ergibt sich aus der Formulierung . Es wäre ein Investor aus Westeuropa.. wenn es ein Deutscher wäre, hätte man das mit Europa nicht extra formuliert, oder?
Im Video an sek 50 wird es so formuliert.. Warum wenn es ein Deutsches wäre??
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