Liveact: Aufsichtsratskandidat Johannes B. Remy stellt sich euren Fragen

    Zitat von BetzeFensi

    Eine klar definierte Aufgabenbeschreibung scheint unabdingbar zu sein. Vielleicht können wir an dieser Stelle beispielhaft klären, welche Krisensituationen dies sein könnten.


    Und wenn es dazu kommt, dass diese Linien nicht immer so klar erkennbar sind, welche Verantwortung tragen dabei Vorstand und Aufsichtsrat und wie können Mitglieder und Fans darüber transparent informiert werden? Ist das überhaupt zielführend?



    nehmen wir die aktuelle sportliche Situation. als Aufsichtsrat muss ich mir ein vollständiges Bild machen. Dazu gehört das ich die Fehleranalyse auch innerhalb der Mannschaft begreife. Ist das nun ein Eingriff ins operative Geschäft oder nicht? Grenzen sind nicht immer so klar wie sie sein sollten. Wichtig ist dass das Ganze in Absprache mit dem Vorstand passiert

    Moderationshinweis: Wir haben derzeit ein leichtes technisches Problem. Bitte habt Geduld, wenn die Antworten etwas länger brauchen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

    Zitat von dirtdevil

    guten abend herr remy


    sie haben anklingen lassen,dass die aufarbeitung der ära kuntz/grünewalt,im moment keine priorität haben kann.
    können sie daraus die hintergründe erklären.


    Momentan müssen wir alles darauf konzentrieren die Klasse zu halten. Dazu kommt, dass rechtlich betrachtet nicht alles so einfach ist wie es auf den ersten Blick erscheint. Wir können den unternehmerischen Schaden den Kuntz und Grünewalt angerichtet haben, nicht über Klagen korrigieren. Wenn wir aber nur - zum Beispiel 50.000 € einklagen könnten, dafür aber die Ressourcen des Vereins in Anspruch nehmen müssten dann hat der Klassenerhalt klar Vorrang. Ich hoffe das ist verständlich.

    Guten Abend Herr Remy,


    erst einmal vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen her im Forum und natürlich für Ihren Einsatz den FCK (hoffentlich) wieder in die Spur zu bekommen (falls das überhaupt noch möglich ist).


    Ich habe in paar Fragen:


    Wird es eine ausführliche Aufarbeitung, vor allem der letzten Jahre der Ära Kuntz geben? Ich meine damit Speziell den Wirbel um die Fananleihe, Beraterhonorare etc...


    Ich habe ein Gerücht gelesen, dass Buchholz (angeblich) das Gehalt des Spielers Ewerton übernehmen wollte am Anfang dieser Saison. Wissen Sie etwas darüber bzw. hätten Sie dem zugestimmt?


    Und noch eine generelle Frage: Was glauben Sie kann man noch tun, damit die Mannschaft motivierter und leidenschaftlicher auftritt? Muss man sich vielleicht im Winter von Leistungsträgern trennen, die eben keine bzw. schlechte Leistung bringen, vermutlich viel Gehalt kosten und deren verträge im Sommer auslaufen? Dies würde evtl. noch mal Geld in die Kassen spülen und die Gehaltsliste entlasten. Ich meine im speziellen z.b. ein Daniel Halfar oder Christoph Moritz

    Jeder Traum geht mal zu Ende,
    nur WIR warten auf die Wende....

    Zitat von Tanz der Teufel

    Wird es eine ausführliche Aufarbeitung, vor allem der letzten Jahre der Ära Kuntz geben? Ich meine damit Speziell den Wirbel um die Fananleihe, Beraterhonorare etc...


    Hallo Tanz der Teufel,


    auf diese Frage ist Herr Remy bereits in seinem vorherigen Beitrag eingegangen:


    Zitat

    Momentan müssen wir alles darauf konzentrieren die Klasse zu halten. Dazu kommt, dass rechtlich betrachtet nicht alles so einfach ist wie es auf den ersten Blick erscheint. Wir können den unternehmerischen Schaden den Kuntz und Grünewalt angerichtet haben, nicht über Klagen korrigieren. Wenn wir aber nur - zum Beispiel 50.000 € einklagen könnten, dafür aber die Ressourcen des Vereins in Anspruch nehmen müssten dann hat der Klassenerhalt klar Vorrang. Ich hoffe das ist verständlich.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

    Guten Abend Herr Remy,


    sehen Sie eine realistische Alternative zur Ausgliederung? Und glauben Sie dem aktuellen Vorstand, dass man tatsächlich nur einen Investor ins Boot holt, der Bestandteil dieses "4-Säulen-Modells" sein möchte oder das man sich nach einer Ausgliederung nicht doch einem Alleinherrscher alá Hopp, Ismaik oder Kühne ausliefert?


    Welche Chancen sehen Sie konkret in der Tatsache, dass man bei einem Abstieg keinen Mietvertrag für das Stadion hätte?


    Vorsb vielen Dank für die Beantwortung.

    Zitat von TuxRacer


    Bei der Aktuellen sportlichen Situation, müsste man da nicht die weichen für die 3. Liga stellen? Es ist ja nicht so das wir spiele unglücklich verlieren sondern liegt eher an der Qualität. Und Woch für Woche wird ein Klassenerhalt unwahrscheinlicher.


    Ein Abstieg bietet Chancen, aber vor allem auch Risiken. Wenn nicht alle mitziehen sprechen wir auch dann über Planinsolvenz, wenn wir im Winter sparen, falls nicht alle, Stadt, Land und Sponsoren enorme Zugeständnisse machen. Und auch dann haben wir noch keinen Aufstiegskader.


    Dieses Defizit ist nicht zu leugnen. Ich würde mir das auch anders wünschen. Eventuell gelingt es kurzfristig einen Sportvorstand zu verpflichten. Ds würde helfen, aber ich kann es nicht versprechen.


    Ewerton kann ich so nicht bestätigen. Aber ich bin ja auch nicht Dieter Buchholz. Da ich ihn aber kenne, wüsste ich es vermutlich.


    Vertragsauflösungen kosten in unserer Situation Geld und bringen wenig. Aber psychologische Effekte könnte eine Vertragsauflösung für den Rest der Mannschaft trotzdem erzielen. Grundsätzlich ist die Summe der Einzelspieler eigentlich besser, als die Mannschaft. Und dieses Problem muss man ergründen.