AOMV: Der FCK plant die Ausgliederung

  • Halt ich ehrlichgesagt für ungeschickt, jetzt mit Themen wie Fananleihe anzufangen. Ja, sie ist weg und ja, das kann man diskutieren. Aber hat man nicht vorher explizit erwähnt, dass es heute nur um das Thema Ausgliederung gehn soll? Dann sollte man selbst da auch fokussiert bleiben, find ich. Solche Themen können nur für Unmut sorgen und der wiederum für schlechte Entscheidungen.


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  • Wenn man sowas hört, dann kann man nur den Kopf schütteln.


    Wie dreist! Diese Anleihe war von vornherein nur dazu bestimmt, denn Verein noch ein paar Jährchen über Wasser zu halten. Pfui Teufel! Eine Verarsche par excellence


    Zum Glück habe ich mich damals dagegen entschieden, eine Anleihe zu zeichnen. Aber diese Aussage ist schon ein starkes Stück

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • Das Verschwinden der Anleihe gehört aber zu den finanziellen Gründen , die eine Ausgliederung erforderlich machen

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • 11:42 Uhr: Die FCK-Verantwortlichen wollen im Idealfall für die nächsten fünf Jahre bis zu 50 Millionen Euro einsammeln - und dann im besten Fall wieder in der ersten Bundesliga spielen, so Banf. Das erhoffte Geld soll in Schuldentilgung, das Nachwuchsleistungszentrum und den Profikader investiert werden. Der zeitliche Plan ist, dass größere Investoren sich ab ca. August/September 2018 Anteile kaufen können, kleinere Investoren und Fans ab ca. November 2018.


    11:46 Uhr: Jetzt übernimmt Sportvorstand Martin Bader das Wort und blickt zunächst auch auf seine bislang viermonatige Amtszeit - seit Ende Januar - zurück.

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

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  • Trotzdem is doch schon länger klar, dass da ein Fehlbetrag von knapp 2 Mio. besteht. Genauso wie doch schon länger klar ist, dass diese Geld zweckentfremdet verwendet wurden, um Finanzlöcher zu stopfen. Ob diese Verwendung zur Vermeidung von Kosten sinnvoll war, ist schwer zu beurteilen. War es transparent? Wohl nicht. Aber der Fehlbetrag ist jetzt nicht unüberschaubar gewesen für einen Verein mit 40 Mio. Umsatz. Das zeigt auch das Kaderbudget der letzten Saison. Und wo wäre der Fehlbetrag aufgetaucht, wenn nicht bei der Anleihe? Er wär ja dadurch net verschwunden und hätte nur ein anderes Konto belastet. Wie gesagt, man kann die Fremdverwendung diskutieren und kritisieren. Aber das sagt nix drüber aus, ob es finanzilell bessere Alternativen/Wege gegeben hätte, nachdem das Geld bereits in dne Jahren davor für einen aufstiegsfähigen Kader ausgegeben war.

  • Aber es geht doch in erster Linie um das Geschäftsgebaren. Die damalige Führung hat ganz bewusst die Mitglieder getäuscht, denn ich bin mir sicher, dass schon von vornherein klar war, dass das Geld der Anleihe zweckentfremdet werden muss. Und so kann ich mit Mitgliedern und Geldgebern einfach nicht umgehen. Selbst wenn klar war, dass ein Überleben des Vereins nur durch die Anleihe gewährleistet war, muss ich halt einfach auch mal der Realität ins Gesicht blicken und sagen: DAS war's. Ende.

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  • 11:56 Uhr: "Uns ist klar, wie die Erwartungshaltung sein wird, sowohl von außen als auch unsere eigene", deutet Bader mit Blick auf die kommende Saison an. Das klare Ziel des FCK kann nur heißen: Sofortiger Wiederaufstieg!


    12:00 Uhr: Den künftigen Drittliga-Kader sollen 22 Feldspieler, inklusive Nachwuchsleute, plus drei Torhüter bilden. Laut Bader sind hierfür acht bis zehn Spieler aus dem bisherigen Kader, vier bis sechs Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und zehn bis zwölf externe Neuzugänge vorgesehen.


    12:02 Uhr: Bader korrigiert spontan auch eine vorherige Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden Banf: "Ich möchte eigentlich kein Ausbildungsverein werden für andere. Wenn wir ausbilden, dann bilden wir für uns aus." Zustimmender Applaus aus dem Publikum.

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    - Gerry Ehrmann -

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  • Man hätte vielleicht früher den Spieleretat senken können, um so etwas entgegenzuwirken. Aber hätt das langfristig was gebracht? Mehrere Führungen haben inzwischen feststellen müssen, dass der Klotz FWS in der zweiten Liga nicht effektiv zu nutzen ist. Was hätte es gebracht, mit einem Kader anzutreten, der vom Budget her ins untere Mittelfeld gehört hätte? Das kommt mir vor, wie ein dahinsiechendes Verwalten des Untergangs. Ich kann das überschaubare Risiko immernoch nachvollziehn, weil sowas eben (notfalls über einen Spielerverkauf) zu den wichtigen Stichtagen auszugleichen war. Man sieht doch, wie die ganzen 2. Ligisten an uns vorbeiziehn, weil die eben 8 Mio. weniger fürs Stadion aufbringen müssen. Die einzig konsequente Alternative dazu, ein gewisses Risiko einzugehn, hätte darin bestanden, dass FWS irgendwie loszuwerden. Ob das die Leute gut geheissen hätten? Mal von fehlenden Alternativen abgesehn.


    Edit: Aber hier sieht man gut, was ich meine. Jetzt reden wir über Anleihen anstatt Ausgliederung. Wir fokussieren uns hier sozusagne gerade nicht auf die Ausgliederung. Und auch wenn der sportliche Teil mit Bader gute NAchrichten enthielt, hat er auch über andere Dinge wie Ausgliederung geredet. Aber gut, vielleicht seh ich das auch falsch und man muss erstmal grundlegend bisle informieren.

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  • 12:07 Uhr: Zum Abschluss seiner Rede - die sich nun doch eher um das Sportliche als um die Ausgliederung gedreht hat - richtet Bader einen Appell an die Anwesenden: "Bitte folgen sie dem Antrag, unserem e.V. eine KGaA zur Seite zu stellen. Unsere Tradition braucht eine Zukunft. Und eine zweite Bitte: Unterstützen sie unsere Mannschaft und das Trainerteam in der 3. Liga."

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    - Gerry Ehrmann -

  • 12:12 Uhr: Fast in einem Nebensatz versteckt hat Klatt vor den Ausgliederungsplänen auch noch eine gute Nachricht parat: "Wir schwitzen heute, aber wir schwitzen nicht wegen der Lizenz." Die FCK-Verantwortlichen erwarten also weiterhin keine Schwierigkeiten bei der Zulassung für die 3. Liga.

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    - Gerry Ehrmann -