Hildmann lebt seinen Traum

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    Hildmann lebt seinen Traum

    Er ist Lauterer, er ist in der FCK-Jugend groß geworden, bereicherte die FCK-Amateure, war FCK-Profi: Heute übernimmt Sascha Hildmann als FCK-Cheftrainer.


    Als Sascha Hildmann Anfang Oktober als Trainer der SG Sonnenhof Großaspach nach dem Aus im Verbandspokal gefeuert wurde, war er tief getroffen. Er schien untröstlich. In der Dritten Liga stand seine Mannschaft wohl auf dem viertletzten Platz, aber nach dem Verlust wertvoller Stammkräfte fehlte nur ein bisschen Spielglück: ein Sieg, sieben Unentschieden – unter anderem beim 1:1 gegen den FCK – und nur zwei Niederlagen standen zu Buche. Hildmann litt. Und flüchtete – auf die Fußballplätze. Er hospitierte bei Sandro Schwarz beim FSV Mainz 05, er beobachtete auch wiederholt das Training beim 1. FC Kaiserslautern. Auffallend: Er kennt die meisten FCK-Spieler aus dem Effeff, ist den Thieles, Löhmannsröbens, Bergmanns, Huths oder Hainaults auch letzte Saison schon begegnet. Özgür Özdemir, beim FCK bisher noch gar nicht angekommen, war bei der SGS sein Spieler. Der Abwehrspieler, seit gestern wieder im Training, wird sich freuen. Neuer Trainer, neues Glück?


    Heute (12 Uhr) wird der 1. FC Kaiserslautern Sascha Hildmann als neuen Cheftrainer und Nachfolger von Michael Frontzeck vorstellen. Welch eine Überraschung! Denn die FCK-Verantwortlichen hatten ja auch andere Kandidaten – mal wieder Stefan Ruthenbeck, Jens Härtel, Lukas Kwasniok. Den Zuschlag bekam Hildmann – 46 Jahre alt, in Kaiserslautern geboren, mit Frau und Tochter in Enkenbach daheim. Hildmann begann beim SV Enkenbach mit dem Fußball, kam mit 13 zum FCK, spielte in der Jugend mit Marco Haber, gehörte zu den Stützen der FCK-Amateure, war 1994/95 FCK-Profi unter Friedel Rausch, spielte in Saarbrücken und in Aachen, beim FKP und in Homburg.


    „Als Trainer habe ich mich hochgearbeitet“, beschreibt Hildmann seinen Weg: Spielertrainer beim SV Rodenbach, Coach beim SC Idar-Oberstein, beim SC Hauenstein, bei der SV Elversberg, U16-Trainer bei Mainz 05, dann 2017 der Sprung in die Dritte Liga nach Großaspach. Der Rauswurf – ein Albtraum. Und jetzt – der Traum!


    Hildmann ist Pfälzer. Hildmann ist ein Fußballverrückter. Er lebt und liebt seinen Sport. Er ist emotional – und doch ein kühler Analytiker. Ein Coach, der in Trainingskleidung an der Seitenlinie mit lebt, einer, der in seiner Aufgabe aufgeht. Für ihn ist der FCK mehr als nur ein Job. Es ist sein Verein. Der Verein seines Herzens.


    Um 15 Uhr leitet Sascha Hildmann erstmals das Training beim FCK. Der Staff mit den Co-Trainern Alexander Bugera und Martin Raschick, Athletik- und Fitnesstrainer Bastian Becker sowie Torwarttrainer Gerry Ehrmann bleibt zusammen. „Wir lassen das so und bewerten das Ende Dezember neu, entscheiden dann, ob wir im neuen Jahr so weitermachen oder etwas ändern“, sagte Martin Bader, der Geschäftsführer Sport gestern am Vormittag.


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    Quelle: Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Dann ist das eben so, dass wir Sascha Hildmann als neuen Trainer begrüßen dürfen.

    Wir müssen uns damit abfinden und in der Zukunft noch kleinere Brötchen backen, nachdem der Wunsch von Herrn Gries, dass die Bäcker im Umkreis den FCK finanziell unterstützen sollen, nicht erfüllt wurde.

    Ich befürchte, dass Sascha Hildmann als Notnagel fungieren muss und hoffe, dass er uns wenigstens auf Dauer in der dritten Liga halten kann.

    Mit der Trainerbesetzung ist allerdings nur der erste wichtige Schritt vorgenommen worden.

    Jetzt muss es allerdings weitergehen: Die weiteren Versager auf und neben dem Platz sind nämlich alle noch da und ich hoffe, dass sie erkennen, dass sie nicht weiter nur als "Versorgungsfälle" bis zum Saisonende agieren können. Sie stehen in einer Bringschuld, sowohl sportlich als auch arbeitsrechtlich!

  • ... und hoffe, dass er uns wenigstens auf Dauer in der dritten Liga halten kann. ....

    Das ist eben das Problem. Mit der 3. Liga kann ich gut leben. Der Trainer ist für mich auch erstmal sekundär. Aber - aus finanziellen Gründen hat der FCK eben keine Zukunft in der 3. Liga!


    Und jetzt werde ich einmal versuchen mich hier wirklich zurück halten. Es bringt nicht viel sich hier gegenseitig zu zerfleischen und/oder sich über die teilweise obskuren Entscheidungen aus zu lassen. Mal sehen, ob es gelingt.

  • Das ist eben das Problem. Mit der 3. Liga kann ich gut leben. Der Trainer ist für mich auch erstmal sekundär. Aber - aus finanziellen Gründen hat der FCK eben keine Zukunft in der 3. Liga!


    Und jetzt werde ich einmal versuchen mich hier wirklich zurück halten. Es bringt nicht viel sich hier gegenseitig zu zerfleischen und/oder sich über die teilweise obskuren Entscheidungen aus zu lassen. Mal sehen, ob es gelingt.

    Dass die FCK-Zukunft nicht in der 3. Liga zu sehen ist, weiß ich auch. Mir ging es eher darum, nicht noch weiter abzuschmieren.

  • Hildmann ist Pfälzer. Hildmann ist ein Fußballverrückter. Er lebt und liebt seinen Sport. Er ist emotional – und doch ein kühler Analytiker. Ein Coach, der in Trainingskleidung an der Seitenlinie mit lebt, einer, der in seiner Aufgabe aufgeht. Für ihn ist der FCK mehr als nur ein Job. Es ist sein Verein. Der Verein seines Herzens.

    Kurz gesagt: Der neue Messias, der nach spätestens 2 Niederlagen in Folge zum nächsten größten Trottel der Vereinsgeschichte deklariert werden wird. Ich hoffe nur für ihn, er wird hier vom Umfeld nicht so verrissen, dass es am Ende seine letzte Station war.

  • Kurz gesagt: Der neue Messias, der nach spätestens 2 Niederlagen in Folge zum nächsten größten Trottel der Vereinsgeschichte deklariert werden wird. Ich hoffe nur für ihn, er wird hier vom Umfeld nicht so verrissen, dass es am Ende seine letzte Station war.

    in der Tat besteht für S.H. die Gefahr, dass er es in Kürze furchtbar bereut, dass er den Job angenommen hat! Das könnte in der Tat das Ende seiner Karriere sein. Das Gegenteil wollen wir hoffen, dass er wieder Glanz in unsere Hütte bringt u. für Jahre unser Trainer wird! (Ich hoffe es wirklich).

    koha

  • Pressekonferenz - 12:16 Uhr:

    Martin Bader zur Zielsetzung:

    "Wir sehen uns weiter in der Lage, ein Wörtchen um den Aufstieg mit zu reden am Ende der Saison. Wir ändern nicht wöchentlich unsere Ziele. Wir glauben nach wie vor an diesen Kader."


    Ich frage mich jedoch: "Woher nimmt er diesen Glauben?" Bisher habe ich noch keinen ausreichenden Beweis nachvollziehen können!

    Pures Geblubber.

  • Jetzt lasst ihn doch mal anfangen!!


    Er hat noch kein Training geleitet, war noch nicht Trainer während

    eines Spiels und schon wird auf ihn eingeprügelt.


    Schlimmer wie bei MF, der alles 100% richtig gemacht hat, wie er selbst sagt,

    dem jegliche Selbstreflexion fehlte, kann es nicht werden.


    Also lasst ihn arbeiten!

  • Rénebetze: Nein, so einfach ist nach den ganzen Fehlgriffen der letzten fast zwanzig Jahren für mich eben nicht mehr. Ich habe mittlerweile einen anderen Standpunkt als "wir FCK Verantwortliche haben hier die Ahnung und ihr einfachen Fans müsst wenn ihr dem Verein helfen wollt uns voll unterstützen."

    Die supertollen Verantwortlichen haben jahrelang bestens verdient und dafür nichts aber auch gar nichts geliefert, nun taucht man mit so einer Personalentscheidung auf und erwartet Applaus?? Das ist reichlich naiv, passt für mich aber voll ins Bild. Schwache Persönlichkeiten verpflichten eben keine starken Leader, niemals, davor haben sie zuviel Angst, da gibt es eher was kuschelweiches, anpassungsfähiges und genau das hat man wieder einmal getan.

    Lese dir mal durch was du über SH findest, da geben manche zum besten, dass er in Idar Oberstein bereits "überfordert" wirkte.... aber wir werden es sehen was passiert, wieder einmal hoffe ich, dass ich völlig daneben liege und der Trainer voll einschlägt.


    Dieses Mal wäre mit LK zur Abwechslung etwas anderes möglich gewesen, jemand der mit Ecken und Kanten auch mal nach oben verteilen kann, bzw. seine Standpunkte massiv verteidigt, der sich zum Fußballspiel und diversen Speilsystemen seine eigenen Gedanken macht und.... by the Way ich brauche keinen Trainer mit Stallgeruch, der wieder einmal angeblich weiss was wir Fans wollen.

    Diese vedammte Sülze ".... Ehre FCK Trainer zu sein...", ich kann es wirklich nicht mehr hören, der soll einfach 11 Leute auf den Platz stellen, die endlich mal kompromisslos den Vorwärtsgang einschalten. Kein Quer- und zurück Sicherheits-, Rumpelfußball, wenn er liefert hat er meine Unterstützung, ich zweifele sehr stark an dieser Trainerverpflichtung und glaube der Coach ist noch in dieser Saison wieder weg.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."