Ich bin der Meinung, dass...
Man weiß "da oben" ganz genau, was die Stunde geschlagen hat (selbstverständlich). Im Frühjahr 2019 müssen weitere 12 Mio € ausgehandelt sein, die zu Beginn der Saison 2018/2019 zur Verfügung stehen. Ist das nicht der Fall, wird man Insolvenz beantragen. Aus diesem Grund hat man sicherlich auch damit gewartet, die Zeichnungsmöglichkeit für Mitglieder und Fans erst nach diesem Zeitpunkt einzuräumen. Um einen sofortigen Totalverlust zu vermeiden. Ja, ein feiner Zug, mit den aktuellen Kenntnissen aber auch selbstverständlich. Und den Sachstand, dass es darauf hinauslaufen wird, hat man ganz bestimmt schon mindestens sechs bis zwölf Monate.
Bekommt man die 12 Mio wie auch immer zusammen, ist eine weitere Saison durchfinanziert. Vorerst. Dann kann man auch die Anteile an Kleininvestoren ausgeben.
Meldet man im Frühjahr 2019 nach erfolgloser Suche Insolvenz an, wird es ganz schnell zu intensivsten Gesprächen in bisher noch nicht ansatzweise gekannten Tiefen zwischen allen Beteiligten und evtl. Interessenten kommen. Und dann werden plötzlich Vorschläge und Lösungsansätze auf den Tisch kommen, die bisher - jedenfalls öffentlich - noch nicht auf den Tisch kamen. In der Stadionfrage wird dann insbesondere einer Seite sehr daran gelegen sein, aus dem bevorstehenden Totalverlust doch noch etwas verbessert heraus zu kommen.
Investoren wird es m.M.n. bis zu diesem Zeitpunkt auch nicht in den jetzt angedachten Größen ab 100 T€ geben. Auch das weiß man im Grunde "da oben".
Wird man sich einigen, wozu alle Parteien bereit sein müssen, wird eine Lösung möglich sein. Erst danach bin ich davon überzeugt, dass es mit einem Ankerinvestor weiter gehen wird. Wird man sich nicht einigen, war es das. Oder auch "Gute Nacht, Marie."