Wertpapierprospekt für Anleihe genehmigt - Fans können investieren

  • Dabei wurde die Ausgliederung seit Amtsantritt Gries/Klatt thematisiert und vorbereitet. Eine lange Zeit um vorsorglich Weichen zu stellen. Stattdessen wird von Banf in Podiumsdiskussionen erzählt, dass die Ausgliederung ja erst vollzogen werden musste. Für was? Um Gespräche zu führen und mögliche Interessenten zu sondieren? Das konnte man nicht schon vorher?

    Du gibst dir die Antwort ja schon selbst. ;) Nein, das konnte man nicht vorher. Erstens war vor der Ausgliederung nicht klar, ob die Mitglieder dafür oder dagegen stimmen werden. Und ohne jene Entscheidung kein Startschuss, auf Basis dessen man monatelang die Wertpapierprospekte entwickelt. Worüber hätte man dann mit potentiellen Investoren sprechen sollen?


    Andere Vereine - und darauf wird richtigerweise immer wieder drauf hingewiesen - brauchten mehrere Jahre um Großinvestoren zu finden. Das, was man aus meiner Sicht Geschäftsführung und Aufsichtsrat vorwerfen kann ist die anfängliche Kommunikationsstrategie. Ich glaube viele Fans und Mitglieder hatten die Hoffnung, dass ein Investor schnell gefunden werden kann. Mit der Zeit stellte sich dieser Prozess allerdings als komplexer und wuchtiger dar als anfangs erwartet.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Drei Wörter gibts dazu von mir: Keinen müden Cent!


    500 EUR am 01.08. zurück auf mein Konto und wenn der FCK danach Pleite geht, ist es mir auch egal. Osnabrück war mein letzter Sargnagel. Viel Spaß in der Oberliga - wenn überhaupt.


    Aktuelles Querlesen diverser Foren führt zu dem Schluss, dass ein Großteil der Fans da nicht mitmacht. Wäre man ja auch dämlich. Wenn der FCK dann insolvent geht, steht man mit seiner Anleihe ganz hinten in der Schlange...

    16.05.2019 - R.I.P 1.FC Kaiserslautern - R.I.P Anstand, Werte und Moral


    01.09.2019 - Der Tag, an dem ich mein Fantum aufgegeben habe

  • Du gibst dir die Antwort ja schon selbst. ;) Nein, das konnte man nicht vorher. Erstens war vor der Ausgliederung nicht klar, ob die Mitglieder dafür oder dagegen stimmen werden. Und ohne jene Entscheidung kein Startschuss, auf Basis dessen man monatelang die Wertpapierprospekte entwickelt. Worüber hätte man dann mit potentiellen Investoren sprechen sollen?


    Andere Vereine - und darauf wird richtigerweise immer wieder drauf hingewiesen - brauchten mehrere Jahre um Großinvestoren zu finden. Das, was man aus meiner Sicht Geschäftsführung und Aufsichtsrat vorwerfen kann ist die anfängliche Kommunikationsstrategie. Ich glaube viele Fans und Mitglieder hatten die Hoffnung, dass ein Investor schnell gefunden werden kann. Mit der Zeit stellte sich dieser Prozess allerdings als komplexer und wuchtiger dar als anfangs erwartet.

    Michael,


    nur in Teilen richtig,

    das Wertpapierprospekt im 4-Säulen-Modell ist für den Ankerinvestor oder stillen Beteiligten irrelevant.

    Dies dient zum Schutz v.a. von kleineren Anlegern.

    Dies ist kein Hinderungsgrund nicht schon vorher mit potenziellen Investoren zu sprechen, die die großen Euros bringen.

    Die Hoffnung des schnellen Findens hatten nicht nur die Fans, sondern leider auch die ARs und GFs. Sonst würden wir nicht über die Zwischenfinanzierung sprechen müssen.

    Der FCK ist in der Dritten Liga mit 120m€ zu hoch bewertet, hat das Stadionthema an der Backe und einen uneinigen AR. Vermutlich wäre es im Nachhinein besser gewesen, dass Thema Investorenfindung in professionelle Hände zu geben.


    Und eines muss auch klar sein: auf Basis von Risiko spricht man schon durchaus vorher mit potenziellen Partnern, bevor klar es, ob man ein "Event" vollzieht. Jede Anbahnung hat das Risiko, dass es nie zum Abschluss kommt. Schon Gries und Riesenkampf haben damit begonnen und sich die Zähne ausgebissen - für ein schnelles Tor ist der FCK zu uninteressant.


    Auch jetzt geht man weiter in Hölle des Fremdkapitals. Und mit professioneller Hilfe wäre das Prospekt für Kleinanleger machbar gewesen! Denn den "Verrückten positiven Fans" ist es egal, ob sie in Eigenkapital oder Anleihe investieren - das Zeichen an potenzielle andere Investoren ist aber ein ganz anderes.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Bis wann könnte die einberufen werden? Wann könnte danach eine Einigung erzielt werden? Wann wäre etwas unterschrieben?


    Wann benötigen wir was für die Lizenz? Wann benötigen wir was um liquide zu bleiben?


    Wer könnte wie das alles verzögern?


    Selbst wenn es einen interessierten Geldgeber gäbe käme das zeitmässig doch alles schon gar nicht mehr hin.

  • Bei der Bewertung der Vorgänge auf dem Betze schwanke ich oft zwischen Drama und Comedy!


    Aber letztendlich lässt sich alles auf einen Nenner bringen: Jedes Wahlvolk wählt wen es verdient!

    Beim FCK gilt das seit 20 Jahren.

  • Du gibst dir die Antwort ja schon selbst. ;) Nein, das konnte man nicht vorher. Erstens war vor der Ausgliederung nicht klar, ob die Mitglieder dafür oder dagegen stimmen werden. Und ohne jene Entscheidung kein Startschuss, auf Basis dessen man monatelang die Wertpapierprospekte entwickelt. Worüber hätte man dann mit potentiellen Investoren sprechen sollen?


    Andere Vereine - und darauf wird richtigerweise immer wieder drauf hingewiesen - brauchten mehrere Jahre um Großinvestoren zu finden. Das, was man aus meiner Sicht Geschäftsführung und Aufsichtsrat vorwerfen kann ist die anfängliche Kommunikationsstrategie. Ich glaube viele Fans und Mitglieder hatten die Hoffnung, dass ein Investor schnell gefunden werden kann. Mit der Zeit stellte sich dieser Prozess allerdings als komplexer und wuchtiger dar als anfangs erwartet.

    Dann darf ich nicht kommunizieren, dass nur eine schnelle Ausgliederung uns retten kann. Denn die Forcierung ebendieser legt den Schluss nahe, dass vor allem die Vereinsstruktur Investoren verhindert. Und ob der Prozeß wuchtig ist, is doch wumpe. Oder war man sich vorher nicht klar über die große Herausforderung? Und erfordert das dann nicht noch mehr eine gute Grundlagenarbeit vor einer Ausgliederung? Wie Ostalb richtig erwähnt hat, kann die Ausgliederung keine Ausrede sein, um nicht vorher schon zu sondieren. Selbst wenn nicht alles zielführend ist. Sind Grabenkämpfe in der Bild auch nicht, hat die Verantwortlichen trotzdem nicht davon abgehalten. Beim Aufsichtsrat hat man sogar das Gefühl, dass der Wahlkampf und die Wahl in das Gremium bisher ihre größte Leistung war.


    Und worüber hätte man mit potenziellen Investoren sprechen sollen? Ernsthaft? Vielleicht um die Voraussetzungen für einen schnellen Einstieg? Vielleicht um die Wertfindung des Vereins? Gäbe da sicher einiges, worüber man reden kann. Ich glaube, da fällt auch dir einiges ein. Und die regionalen Sponsoren wären ja auch noch da gewesen. Wie gesagt, die Südpfalzinitiative zeigt den Herren auf, was man alles hätte leisten können bis zur beschlossenen Ausgliederung. Von anderen Tätigkeiten wie dem Bewahren des Walter-Erbes will ich gar nicht erst anfangen.

  • uns hilft nur ne schnelle aomv ,denn es gibt interessierte investoren,die blockiert werden.

    Woher hast du diese Information, dass interessierte Investoren blockiert werden? Und wie konkret ist deren Interesse bzw. Geschäftsmodell?


    Zitat

    Art. 11 - AUSSERORDENTLICHE MITGLIEDERVERSAMMLUNG
    (1) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist unverzüglich unter Wahrung der Vorschriften von Art. 9 Abs. 3 und 4 einzuberufen:
    a) auf Beschluss entweder des Vorstandes oder des Vereinsrates oder des Aufsichtsrates, wobei die zu behandelnde Tagesordnung anzugeben ist;
    b) auf schriftlichen Antrag von mindestens 600 ordentlichen Mitgliedern, der die zu behandelnde Tagesordnung angeben muss und an den Vorstand zu richten ist; sinkt die Zahl der ordentlichen Mitglieder unter 2000, so genügen 5 % der Mitglieder zur Antragsberechtigung.
    (2) In Bezug auf Mitgliederanträge auf Ergänzung der Tagesordnung gelten die Abs. 5 bis 8 des Art. 9.

    Dann trommel mal los ... nur verstehe ich nicht so ganz, was genau durch eine aoMV genau passieren bzw. durchgesetzt werden soll, welche Auswirkungen es mittelbar und unmittelbar auf den Geschäftsbetrieb sowohl des e.V. als auch der KGaA haben soll und wie das zeitlich ins Bild der Lizenzierung passen kann.

  • Woher hast du diese Information, dass interessierte Investoren blockiert werden? Und wie konkret ist deren Interesse bzw. Geschäftsmodell?

    schau dir nur die aussage von g.ehrmann beim gestrigen torwarttalk an,dann erkennst du vielleicht,wo unsere großen probleme liegen.

    ein zerstrittener haufen im aufsichtsrat,der sich über die ausrichtung nicht einig ist.


    woher soll ich wissen wie die angebote aussehen und wie groß das interesse ist.dass hat man nicht mal dem vorstand des ev gesagt.