TSG 1899 Hoffenheim


  • Der hat den Brief sehr wohl verstanden. Er ist nur intelligent genug, die Worte so zu verdrehen, dass es in seine Argumentationslinie passt. Das Spiel hat er mit dem Offenen Brief vor längerer Zeit auch mal in einem Rheinpfalz-Interview gespielt.

    Richtig!!! War eine tolle Inszenierung. Wie man auch hier im Forum sieht, fruchtet diese Taktik immer mehr. Vielleicht ist das beim Menschen so, man rennt dem Erfolg hinterher ohne die Hintergründe zu kennen oder diese auszublenden. Armes Fussballdeutschland.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • Sind wir doch alle mal ehrlich zu uns selbst. Ditmar Hopp macht nicht nur viel für die TSG sondern auch viel für andere Vereine. Sei es Eishockey oder Handball. Beileidigungen die über die Gürtellinie gehen sind einfach absurt. Die normalen Beileidigungen wie auch gegen Uli H z.B: sind doch normal (leider), aber auch nicht schlimm. Morddrohungen etc sind schon asozial!!!!!!!!!!!

  • Und da die Kritiker die Hintergründe ja so blendend verstehen und durchschaut haben, ist ihre Meinung auch gleichzeitig die Richtige?!?. :rofl:


    Aber in einem gebe ich dir Recht: Sollte es soweit kommen, dann: Armes Fußballdeutschland :bier:


    Auf der anderen Seite. Ist doch klasse für Hoffenheim. Soviel PR ist normalerweise unbezahlbar! Macht weiter so! :D

  • Also, ich sehe das Projekt Hoppenheim-Geldhausen :rofl: auch sehr gespalten... Auf der einen Seite finde ich, dass es so eine Mannschaft "nicht verdient hat" (fallen jetzt keine anderen Worte ein), gleich mal die Bundesliga soooo aufzumischen. Aber auf längere Zeit hingesehn wäre es dieser Mannschaft möglich (was zur Zeit bei den Bayern nicht mehr möglich ist) international was zu reißen! Gestern hat der Kommentator vom DSF was gemeint von wegen "Hoffenheim gegen Barcelona, das wärs doch". JA! Finde ich auch! Ich freu mich drauf, Hoffenheim nächstes Jahr in der CL mitspielen zu sehen! :thumbup:

  • Der Stadtteil einer kleinen unbedeutenden Stadt ist aktuell Tabellenführer. Dieser Stadtteil ist weder groß, noch seine Stadt. Der Name hat keinen Klang im Profifußballgeschäft. Die Fanszene ist dem Aufstieg der Mannschaft auch nicht hinterhergekommen. Beim Erstligaufstieg haben nicht mal 3000 Leute in der Stadthalle gefeiert. Das einzige was es dort gibt ist ein Mäzen. Und sein unvorstellbar großes Vermögen, von dem ein für andere Vereine nie vorhandene Menge an Geld in Spieler (zugegebenermaßen sehr geschickt) investiert wurde, was heute die Tabellenführung bedeutet.


    Das zu den Fakten. Jetzt geht es doch um die Frage, ist das ok in dieser Art und Weise oder nicht.


    Argumenten dagegen sind:
    - andere Vereine mussten und müssen sich abmühen, kommen aber nicht annähernd in die finanzielle Reichweite des Sinsheimer Stadtteils
    - die Fanszene "gewachsener" Vereine wie des FCK, S04 oder BVB sind verwurzelt, das "Fan-Gen" wird von Generation zu Generation weitergegeben
    - Hoffenheim gibt sich als Underdog aus, ist es bei näherem Betrachten aber nicht.
    - Hoffenheim ist künstlich erzeugt und nicht aus einem Wettbewerb mit gleichen Startbedingungen entstanden


    Argumente dafür:
    - Hopp gibt das selbsterarbeitete Geld an seinen Heimatverein
    - auch Fanszenen anderer Vereine werden je nach Tabellenstand von Erfolgsfans überschwemmt, die dort hingehen, wo guter und v.a. erfolgreicher Fußball gespielt wird
    - Hoffenheim hat keinen großen Starspieler mit großem internationalem Ruf, wie ihn sogar ein Verein wie Köln (Petit) hat
    - gleiche Startbedingungen existieren nicht
    - Ibisevic (13 Tore in elf Spielen) kostete eine Million Ablöse und ihn könnten sich mind. 10 andere Profivereine auch leisten


    Ich hab das mal so aufgeschrieben, weil Hoffenheim nicht nur Megasponsoring oder nur schöner Fußball für mich ist.


    Vor mehr als 50 Jahren hatte Fritz Walter noch für ein paar Mark, ein Essen und ein Bier gekickt und sein Einsatz jede Woche war für den FCK und nicht für die paar Mark. In den 70er fing es an und das Sponsoring kam, Geld wurde immer wichtiger. In den 80er hatten wir noch Spieler wie Roos, die für den FCK gestorben wären. Leider wurde das immer weniger, das Geld wurde immer wichtiger. Maradonna ist bereits in den 80ern für zig Millionen zu Neapel...Geht es nicht bei der Entwicklung des Profifußballs darum, inwiefern jeder Fußballfan bereit ist, Tradition immer weiter aufzugeben und sich den Erfolg einkaufen zulassen in einer steigenden Kommerzialisierung (wer kennt heute noch Fußball aus dem Radio aus Zeiten ohne DSF und Premiere)?
    Und in diesem Verlauf ist Hoffenheim jetzt nur ein weiteres Ereignis. Und irgendwann kommt auch ein Milliardär von irgendwo aus der Welt und wird einem Verein Millionen geben, den er vorher nie gekannt hat. Der Verein wird sich und seine Fans verkaufen, ehrliche und harte Arbeit wird einfach weggeworfen. Aber wieweit ist jeder bereit hier mitzugehen? Der FCK steht für mich immer noch für Kampf und Leidenschaft, für Siege trotz einem 0:2 nach 87 Min., für unglaubliche Geschichten. Aber auch für Abstieg, bodenlose Misswirtschaft und Machtmissbrauch. Falls ein "Hopp" zu uns käme, wären alle wirtschaftlichen Probleme weg, das Stadion gehörte wieder dem Verein, aus dem Fritz-Walter-Stadion würde nie eine Opel-Corsa-Arena werden und Europas Fußballplätze würden wieder den FCK sehen. Wie weit geht der FCK-Fan, diesen Weg mitzutragen? Wo hört Traditionsbewusstsein auf und fängt Erfolgshunger an? Oder ist die zweifellos vorhandene Tradition, Ruhm und Ehre früherer Tage ein Argument, dass ein "Fall Hopp" bei uns ok wäre, aber bei dem bedeutungslosen Hoffenheim nicht? Ist nicht gerade dieses Argument ein Verrat an Fritz Walter und seinen Erben? Mir fällt es schwer zu sagen, wo ich Misserfolg akzeptieren kann, weil kein Geld für mehr Erfolg da ist, oder wo ich Erfolg will, wegen mir auch mit Hilfe von "unverdientem Geld" stinkreicher Mäzenen (oder wäre es ok, wenn dieser aus Lautern, zumindest aus der Pfalz käme?).
    Ich kann nicht pauschal Hoffenheim verurteilen oder hochjubeln, weil ich nicht die Grenze zwischen ehrlicher und selbsterarbeiteter (Fußball-)Arbeit und Hoffenheim ziehen kann. Aber wer gegen Kommerz und den Einfluß von Geld im Fussball ist, muss wohl leider nicht nur Hoffenheim verurteilen, sondern die Sportart wechseln. Wer Erfolg will, muss das dazugehörige Geld akzeptieren. Mit oder ohne Hoffenheim. Ohne Geld wird es zukünftig noch viel schwerer werden, Erfolg zu haben. Z.B. hat Goldnässchen Kuntz mit Gekas einen Topmann mit wenig Geld herangeholt, mit dem Ergebnis, dass der direkt nach der Saison wieder weg war, weil das Geld lockte. Und so wird es immer sein.

    Die müssen denken: 'Scheiße, heute spielen wir gegen Kaiserslautern'. Die müssen wissen: Hier brennt die Bude." (C. Hemlein.)

  • Diesen Brief, der im Sportstudio gestern vorgelesen wurde, finde ich aeusserst peinlich. Somit steht die FCK Fangemeinde als eine Schar von Neidhaemmeln da, und gerade WIR erfreuen uns ja auch einer gewissen Unterstuetzung von Stadt/Land, um wieder erfolgreich zu sein. Warum geht der Schreiberling nicht genauso auf die Gasmafia von Schalke 04 ein? Ausserdem wollte Hopp doch, wie hier schon etliche Male bestaetigt, vor einigen Jahren auch in den FCK investieren. Aber nein, die Helden haben ja dankend abgelehnt.


    Wir FCK Fans koennen uns jetzt mal schoen schaemen, weil uns der Verfasser dieses bloedsinnigen Briefes in ein ganz schlechtes Licht stellt.

    Zuallererst mal kann man wohl kaum etwas neiden das man zutiefst verachtet. Ausserdem gibt es genügend Sportstudioschauer die die TSG genauso verachten , uns recht geben und nicht als Neider abstempeln.
    Nun zu Schlacke und Gazprom. Hab ich da etwas nicht mitbekommen ? Soweit ich weiss ist Gazprom Hauptsponsor, das heisst sie werben mit dem guten Ruf, um das Unwort der Hoppingers "Tradition" nicht zu gebrauchen, den sich Schalke (bis auf die 70er) hart erarbeitet hat. Oder haben sie Schalke von 0 auf 100 katapultiert ? Also kein Vergleich mit Bayer, VW und TSG.
    Du redest allen ernstes von äusserst peinlich und bezeichnest Gazprom als Mafia. Wunderbar ! Dann ist das die BASF durch ihre 100% Tochter Wintershall auch. Und ich bin ein Mafiosi da ich regelmässig für und mit Wintershall arbeite.
    Schönen Gruß von Don APO und nächste Woche gibts dann eine tote Katze vor der Haustür.
    P.s. Schäm dich noch schön für uns böse Neidhammel, zum Glück stehst du immer besten Licht.

  • Ich empfehle dringend, meine Beiträge in dieser Sache mal mit klarem Kopf und Verstand zu lesen (hoffe nicht, daß es 2wääze zuviel waren....)
    Hier ist niemand weder persönlich noch ein Berufsstand angegriffen oder gar beleidigt worden. Es ist eine ganz n ü c h t e r n e und sachliche
    Analyse der Vergangenheit und der Jetztzeit! Als früh. Manager in der "oberen Etage" von großen und kleinen Firmen weiß ich sehr wohl von was ich rede, außerdem kenne ich auch das Geschäft Fussball von innen - als ehem. Vorstandsmitglied eines renommierten Clubs..... - Dort habe ich das
    "Klinkenputzen" heißt "Betteln" um Unterstützung persönlich und mit vollem Einsatz gemacht - mit Erfolg! Ich gehörte (gehöre) auch zu der Gruppe
    der Kauf l e u t e (nicht -männer.....!)
    FACIT: ehe man sich von Emotionen, für ich die aber Verständnis habe, treiben lässt sollte man schon genau hinhören bzw. in diesem Fall lesen, was gemeint ist. Ich glaube auch, daß andere im Forum das so verstanden haben, wie es geschrieben wurde denn es ist eigentlich klar und deutlich,
    nämlich als Anregung für die h e u t i g e Führung a k t i v die notwendigen Schritte zu gehen und n i c h t Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit zu wiederholen.
    Letzte Anmerkung zur weiteren Klärung m ei n e r Einstellung: mir ist ein solider Handwerker oder sonst. Berufstätiger der seine Arbeit gekonnt und vor allem ehrlich macht , x-mal lieber als ein
    überbezahlter und unfähiger Manager, der wie auch immer, in eine entsprechende Position gelangt ist! Ergebnisse dieser "TOPLEUTE" baden wir bekanntlich a l l e zusammen gerade aus bzw. haben es auch leider noch einige Zeit vor uns.
    :aha: :arbeit: :schild:

  • Es gibt eigentlich, aus meiner Sicht, nur eine Peinlichkeit, nämlich wie Tief die Köpfe der Medienmacher in Deutschland im Hintern eines Milliardärs stecken. In der Hoffnung auch etwas vom Kuchen ab zu bekommen ist ihnen jede Dümmlichkeit gerade gut genug. Man weiß ja schließlich nie, wozu man solch einen einflussreichen und vor allem reichen Menschen sich mal zu Nutze machen kann. Aus den gleichen Motiven handelt auch unser aller (über Jahrzehnte von unseren Mitgliedsgroschen bestens lebender) DFB. Dieser Herr Milliardär braucht keine Türen zu öffnen, die sind überall schon offen, wenn er kommt und die Schleimspur, die er nach sich zieht geht durch die ganze Republik. Und just fast am Gipfel angekommen, kommen da so ein paar hergelaufene , unbedeutende Kreaturen,die sich Fußballfans nennen, und kritisieren das goldene Kalb.DAS GRENZT DOCH AN PLASPHEMIE.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Gestern Abend war Dietmar Hopp im Sportstudio. Da wurde ein Brief von nem FCKler den ich ich hier im Forum glaub schonmal glesen hab Zitiert :rofl: :rofl: :rofl:

    GEGEN GEWALT FÜR FUßBALL !!!



    Entdecke den Teufel in dir... :lachen:


    Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen zur allgemeinen Belustigung....
    ... Wer einen findet, darf ihn behalten ich hab genug davon.