FCK Jetzt: Antrag auf AOMV vorläufig zurück gestellt

Zitat von ursuppe

Und schließlich sollten wir alle mal ordentlich die Klappe halten, den ob und wie gegen Vereinsstatuten oder geltendes Recht verstoßen wird, diabolo666ist von Außen auch nicht durch eine AOMV, schlicht nicht ersichtlich und dementsprechend wird es auf der Basis auch keine Rechenschaft geben.

Deutschland ist ein Rechtsstaat, was hier und im Antrag gefordert wird gleicht eher Selbstjustiz samt Mistgabeln und Fackeln.

Dann ließ dir einmal das Urteil im Fall Hannover 96 durch. Ist im Endeffekt dieselbe Geshcichte. Ist auch verlinkt im Statement von Remy. Und da der FCK das Register nicht herausgibt, verstößt er gegen diese Urteile und mithin gegen geltendes Recht

Anscheinend nicht, bzw. wenig informiert, anderenfalls scheinbar keine Ahnung von der Materie - aber von Selbstjustiz, bzw. "Klappe halten" schreiben!

"... das Sportliche geht vor ..." - was bedeutet da schon ein Rechtsbruch!

Glückwunsch zu dieser Einstellung!

Zitat von dirtdevil

dass kann dir auch keiner übel nehmen.

ich habe grad nochmal die agenda von grotepaß vor den wahlen, durch gelesen.

wenn man her nimmt was er versprochen und was er davon wirklich umgesetzt hat,dann

kann man nur vom glauben abfallen.

An versprechen glaube ich nie, denn zwischen Realismus und Realpolitik in einem Verein gibt es Unterschiede und die kennt man von der Politik.

Ich schrieb schon an anderer Stelle, dass die Geschehnisse aufgearbeitet werden müssen. Aber man darf dabei nicht ignorieren, dass das Risiko besteht, dass hierbei zu emotional oder aus Aktionismus entschieden wird (seitens der Mitglieder). Es wird hier sehr viel Augenmass und Fingerspitzengefühl gefordert sein. Das wird eine der wichtigsten, vielleicht sogar DIE wichtigste JHV der längeren Vergangenheit sein. Ich kann hier durchaus die Ängste einiger nachvollziehen, die befürchten, dass die, vielleicht noch unscheinbaren Erfolge, zunichte gemacht werden.

NRW_Teufel

Zitat

"... das Sportliche geht vor ..."

Das ist in der Tat das, was im Moment mit höchste Priorität haben sollte.

Es lebe die Moral! Der Zweck heiligt die Mittel. Dann erweitere ich meine Glückwünsche.

Und bitte: Nie mehr den moralischen Zeigefinger heben oder über irgend jemandem den Stab brechen!

NRW_Teufel

Es gibt im Leben nicht immer nur Lösungen, die moralisch unangreifbar sind. Das erlebt man alltäglich in sämtlichen Bereichen (Familie, Firma usw.) Wer das erwartet, hat einen wesentlichen Teil davon nicht verstanden und lebt meiner Meinung nach an der Realität vorbei. Ich bin bei dir, dass man die sauberstmögliche Lösung anstreben sollte. Nur wird man eben in den seltensten Fällen die einwandfreie Lösung finden.

Glaub es oder nicht :

Ich habe einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Aber ich habe im Leben sehr schmerzhaft lernen müssen, dass man manchmal auch Kompromisse machen muss, selbst wenn die leider nicht immer wohlschmeckend sind. Man sollte Ideale anstreben, wird diese aber in den seltensten Fällen erreichen. Versucht man dies über ein gesundes Mass hinaus, befindet man sich sehr schnell in selbstzerstörerischen Bereichen.

Zitat von dreispitz

Ich könnte deinen Beitrag jetzt von vorne bis hinten filetieren und jeden Punkt einzeln betrachten. Dazu fehlt mir gerade die Zeit, zudem würde das wieder endlos so weiter gehen. Deswegen habe ich einen wichtigen Unterschied zwischen uns zitiert. Für mich steht der sportliche Erfolg nicht an erster Stelle. Jedenfalls nicht nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel".

Zudem halte ich es für einen Trugschluss, dass die AOMV-Themen nun nicht behandelt werden. Sie werden nun auf der JHV auf die Tagesordnung gesetzt und wenn die Führung Pech hat, kommen dahin viel mehr Leute, die das kritisch sehen als Leute, die dazu neutral stehen. Die Kritiker wären dann u.U. überrepräsentiert. Wir werden sehen ...

Aber das sind alles andere Themen. Mir ging es um Folgendes: Leute, die sich für etwas engagieren, sind heute nur noch schwer zu finden. Und wenn sie wie Remy mir eher kopflastig erscheinen, sind sie oft auch nicht mehrheitsfähig. Bei der Ausgliederungs-AOMV hat Remy bereits auf ein Problem (Zusammensetzung des BR) hingewiesen, was sich dann in der Praxis als problematisch herausgestellt hat. So etwas ist anstrengend und wird gerne abgebügelt. Aber solche Einwände sind m.E. respektabel.

Der Zweck heiligt nie die Mittel, ebenso steht der sportliche Erfolg nicht stets an erster Stelle.

Es sei denn.. etwa die Existenz des Vereins ist davon abhängig, und davon ist man immernoch nicht so weit entfernt. Warum JETZT unbedingt eine AOMV her muss wurde nie ausreichend begründet.

Und für was engagieren die sich? Für den Verein? Für das Wohlergehen des Vereins? Auf welcher Basis können die beurteilen was gut für den Verein ist?

Ne, das geht mir zu sehr in Richtung Grünen-Wähler-Aktivismus-Engagement. Sachlichkeit kann ich da nicht erkennen und wenn man über rechtliche Belange sprechen will braucht es die.

Im Endeffekt beschwert ihr euch, dass der Einstieg Beccas nicht mit komplett rechten Dingen zugeht / ging.

Ich sage: ja no shit, was erwartet ihr bitte? So wird da gearbeitet, man hält sich an so wenig Regularien wie möglich. Das machen die Staaten die entsprechenden Gesetze erlassen genauso. Darauf jetzt zu pochen mag ehrenhaft sein, aber ob es dem Verein irgendwas bringt außer Unruhe ist sehr fraglich.

Wenn mich der Drache durchfüttert brauche ich keinen weißen Ritter, auch wenn ich mich zurecht vor dem Drachen fürchte..

Zitat von diabolo666

Dann ließ dir einmal das Urteil im Fall Hannover 96 durch. Ist im Endeffekt dieselbe Geshcichte. Ist auch verlinkt im Statement von Remy. Und da der FCK das Register nicht herausgibt, verstößt er gegen diese Urteile und mithin gegen geltendes Recht

true, aber sie haben ja selbst erkannt, dass es wenig bringt auf diesen Rechtsbruch jetzt ein Verfahren folgen zu lassen.

Zumal der Verein mit einem Urteil sicher besser leben kann als mit der Rausgabe der Mitgliederkartei. Mir erscheint das völlig logisch, im Gegenteil, es wäre tölpelhaft gewesen wenn die Verantwortlichen die Kartei rausgegeben hätten. Die wussten ja was die damit machen vorhaben..

Nun kann man das akzeptieren, oder man strebt eine Klage an, aber sich darüber zu beschweren wirkt äußerst naiv und ziemlich beleidigt.

Zitat von NRW_Teufel

Anscheinend nicht, bzw. wenig informiert, anderenfalls scheinbar keine Ahnung von der Materie - aber von Selbstjustiz, bzw. "Klappe halten" schreiben!

"... das Sportliche geht vor ..." - was bedeutet da schon ein Rechtsbruch!

Glückwunsch zu dieser Einstellung!

So ziemlich jeder Führungsperson des Vereins der letzten Jahre wurden Rechtsbrüche in irgendeiner Form unterstellt, wieviele wurden verurteilt? Kannst das ja mal aus deinem Materienwissen hervorkramen, oder eben Stefan Kuntz im Knast besuchen und nachhaken.

oh warte

Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe: Es werden doch 600 Unterschriften benötigt, um eine AOMV zu beantragen, oder?

Wir haben über 15.000 Mitglieder.

Haben die jetzt nur so wenige Mitglieder dazu bringen können, den Antrag zu unterschreiben, dass es knifflig ist, ob man die 600 Stimmen tatsächlich beisammen hat, so dass man auf den Datenabgleich mit dem FCK angewiesen ist?

Wenn man 1.000 Unterschriften hätte, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass davon 400+1 ungültig sind.

Ich mein, ich käme nicht auf die Idee zu unterzeichnen, wenn ich kein Mitglied bin.

Ich muss sagen, ich verstehe auch nicht so ganz, warum man Beiträge "filetieren" will oder warum man kein Verständnis für die Sichtweise aufbringt. Jetzt mal ganz unabhängig davon, ob diese Personen es gut mit dem Verein meinen oder nicht. Das kann und will ich gar nicht beurteilen. Aber ich kann verstehen, dass man zur Ansicht gelangen kann, dass dieser Brief entstanden ist, nachdem abzusehen war, dass die 600 Stimmen möglicherweise nicht erreicht werden. Und dann darf man durchaus auch hinterfragen, welche Absichten da möglicherweise im Hintergrund existieren. Ohne jetzt irgendwem irgendwas unterstellen zu wollen. Darum gehts mir in dem Post grad gar net, dieses Handeln moralisch zu beurteilen. Aber dass ein solcher Eindruck entstehen kann, finde ich verständlich. Und in dieser Beurteilung können eben Kriterien wie "Ich kenn ihn persönlich und halt ihn für integer" keine Rolle spielen, auch wenn man das als einzelner natürlich gerne so sehen und auch formulieren kann.

Würde man es abwertend beschreiben, könnt man auch fragen "noch etwas käse zum whine?". Wie gesagt, ich will das hiermit gar nicht tun. Ich erwähne das nur so oft, damit mir da keiner was unterstellen kann. Weil mir ist bewusst, dass ich nicht den Kenntnisstand habe, um das wirklich überhaupt fundiert zu beurteilen. Aber ich habe das vor ein paar Wochen schonmal geschrieben. Man hat den Antrag gestellt, sicher auch teilweise aus nachvollziehbaren Gründen. Das Ergebnis ist zu akzeptieren. Und ich sehe nicht den Vorteil von erklärenden Posts oder sonstigem. Von keiner Seite. Können die nicht einfach mal ihre offiziellen Verlautbarungen unkommentiert im Raum stehen lassen, bzw. für sich selbst sprechen lassen. Inwieweit da welches Mitglied informiert oder nicht informiert ist und aus welchen Gründen spielt dabei für mich keine Rolle. Die Stimme der Informierten ist am Schluss genauso viel wert wie die der Uninformierten. Das is doch in unserer Demokratie so verankert, wenn man nicht gerade ein global player aus der Banken- oder Automobilbranche ist. Wie auch immer. 600 STimmen war die Hürde. Eine Information, dass diese erreicht wurden oder eben nicht, hätte auch vollkommen ausgereicht.

Edit: Rechtschreibfehler korrigiert.