Der FCK trennt sich von Torwarttrainer Gerry Ehrmann

  • Wie üblich wieder ein klasse Artikel von Schmitt! Er beleuchtet Hintergründe und nennt Dinge beim Namen.


    Schade, dass Gerry sich vor diesen Karren spannen lies (ich schrieb dies schon einmal vor Monaten hier). Schade, dass jetzt so vieles vor die Hunde geht, noch mehr zerbrochen ist.


    Aber die Verantwortlichen des FCK sind zum großen Teil selbst Schuld, dass die Stimmung in die (von Einem gewünschte) Richtung gekippt ist. Diese (wahrscheinlich notwendige?) Trennung war dumm organisiert und noch dümmer durchgeführt!

  • Und ich sage es wieder...

    Die Konstante beim FCK der letzten Jahrzehnte, egal wer in der Führungsriege Verantwortung trug: Buchholz.

    Und sein Schnittpunkt zu den Fans/Ultras in der West: Ehrmann.

    Und wo stehen wir heute? Es ist das Ergebnis genau dieser Connection. Diese hat es genau darauf angelegt, weil sie jetzt ihre Felle davon schwimmen sehen.

    Es wurde Zeit! Jetzt sind Leute da, die sich trauen, dem entgegen zu treten. Und das ist gut so! Es ist die letzte Chance!

  • Ein Schwarzenegger des Fußballs, abgeschmeckt mit einer Prise Bud Spencer



    Ehr­mann war in den ver­gan­genen Jahr­zehnten zur fleisch­berg­ge­wor­denen Anti­these zur Ver­eins­le­gende Fritz Walter geworden. Ganz anders als der Alte natür­lich – und doch auf seine Weise uner­setz­lich. Der 54er-Welt­meister hatte mit seiner leisen, sen­si­blen Art das Image des demü­tigen Lau­te­rers geprägt. Ehr­mann hin­gegen stand für den reni­tenten Rotz­löffel, der sich auch von Münchner, Kölner oder Ham­burger Angrei­fern nicht den Schneid abkaufen ließ und die feinen Pinkel aus den Metro­polen, wenn sie denn die Traute hatte, vor seinem Kasten auf­zu­tau­chen, in den Senkel stellte und sie das Fürchten lehrte.


    „Außer Ehrmann könnt Ihr alle gehen“


    Walter war das beschei­dende Genie, Ehr­mann das pum­pende Arbeits­tier. Zwei Arche­typen, die unter­schied­li­cher nicht sein konnten und doch wuchsen beide in der Gewiss­heit zu Gali­ons­fi­guren des Klubs, dass sie als Lau­terer nichts geschenkt bekamen und letzt­lich nur Ehr­geiz und Über­zeu­gung zum Erfolg führen. Zwei Genera­tionen, zwei Anti­thesen, die jeweils auf ihre Weise bis in die Gegen­wart dafür Sorge tragen, dass der 1. FC Kai­sers­lau­tern selbst als schlin­gernder Dritt­li­gist als Klub und Marke Strahl­kraft besitzt.


    (...)


    Quelle: https://11freunde.de/artikel/ich-tarzan-du-lautern/1498671


    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ich hoffe den swr Artikel von schmitt lesen viele!


    Er bringt etwas Neutralität in die Diskussion..... und ich hoffe man reagiert nicht gleich bei Schmitt so bissig wie bei mir, wenn man Buchholz Becca und Ehrmann in einem Satz nennt.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Wie üblich wieder ein klasse Artikel von Schmitt! Er beleuchtet Hintergründe und nennt Dinge beim Namen.


    Schade, dass Gerry sich vor diesen Karren spannen lies (ich schrieb dies schon einmal vor Monaten hier). Schade, dass jetzt so vieles vor die Hunde geht, noch mehr zerbrochen ist.


    Aber die Verantwortlichen des FCK sind zum großen Teil selbst Schuld, dass die Stimmung in die (von Einem gewünschte) Richtung gekippt ist. Diese (wahrscheinlich notwendige?) Trennung war dumm organisiert und noch dümmer durchgeführt!

    Grundsätzlich stimme ich zu.

    Aber... Die Trennung wurde ja augenscheinlich schon in der dafür immer wieder genutzten Presse (B...) gemeldet, da war die Trennung noch gar nicht offiziell beschlossen.


    Ich bin dafür, diese im Eigeninteresse handelnden Treiber aus dem Club auszuschließen, das Invest auszuzahlen und ein Stadion-/Geländeverbot auszusprechen, auf Lebenszeit.

  • Grundsätzlich stimme ich zu.

    Aber... Die Trennung wurde ja augenscheinlich schon in der dafür immer wieder genutzten Presse (B...) gemeldet, da war die Trennung noch gar nicht offiziell beschlossen.


    Ich bin dafür, diese im Eigeninteresse handelnden Treiber aus dem Club auszuschließen, das Invest auszuzahlen und ein Stadion-/Geländeverbot auszusprechen, auf Lebenszeit.

    8) Limono, da gehe ich als Verantwortlicher ganz lässig her und dementiere die gemeldete Trennung! (wenn es so war, dass diese offiziell noch gar nicht beschlossen war!)


    Dann warte ich 2 oder 3 Tage und verkünde die Trennung aufgrund der Vorkommnisse rund um die Falschmeldung (!)! Das Ganze über eine saubere Pressemitteilung oder gar Pressekonferenz!


    Schon ist die Sache sauber gelöst und der Schwarze Peter liegt woanders! Es braucht lediglich gute Nerven und ein wenig Abgebrühtheit um solche Kameraden bloß zu stellen und ins Leere laufen zu lassen.

  • Ich hoffe den swr Artikel von schmitt lesen viele!


    Er bringt etwas Neutralität in die Diskussion..... und ich hoffe man reagiert nicht gleich bei Schmitt so bissig wie bei mir, wenn man Buchholz Becca und Ehrmann in einem Satz nennt.

    Habe ich eben gemacht. Sehr guter Bericht.

    Ohne zu emotional zu werden, sehr sachlich und analytisch.

    Und ich glaube immer mehr, dass Schommers nur ein klitzekleines Mosaiksteinchen ist.

    Nur ein Posse im Schmierentheater.

    Aber Hauptsache...... naja, lassen wir das.

    Keine Spekulationen meinerseits.

  • Ehrmann liess sich instrumentalisieren aber das ist nichts neues. Doch gerade da hätte man schon viel früher einwirken müssen um aufzuzeigen dass es Grenzen gibt. Denn diese auch negativ beschriebenen Aktivitäten an der Seitenlinie sind vielleicht das letzte Stück Betzenberg das man noch hatte.


    Du kannst nur überdurchschnittliches aus der Mannschaft holen wenn die Mannschaft gepusht wird. Jetzt kommen wieder Schlaumeier und verneinen das. Denen sei mal das Spiel von Athletico gegen Liverpool ans Herz gelegt. Und die Aussagen Klopps im Nachgang der selbst genau das ist: Pures Dynmit in einem Stadiontank der im Ernstfall durch die Decke gehen muss. Wir hatte dieses Dynamit im Stadion, man hat es nun nicht mehr. Und das macht mich unendlich traurig. Ebenso wie die Art der Führung und die mangelnde Fähigkeit mit diesem schwierigen Charakter umzugehen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Ehrmann liess sich instrumentalisieren aber das ist nichts neues. Doch gerade da hätte man schon viel früher einwirken müssen um aufzuzeigen dass es Grenzen gibt. Denn diese auch negativ beschriebenen Aktivitäten an der Seitenlinie sind vielleicht das letzte Stück Betzenberg das man noch hatte.

    Absolut korrekt und daher volles Zitat!!!

    2 Seiten - 2 Seiten :(

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Maggo:

    Da hast Du recht. Volle Zustimmung.

    Stellt sich die Frage, warum man die Person über Jahrzehnte nicht in den Griff bekommen hat.

    Vielleicht wollte man das gar nicht, weil sich keiner daran gestört hat?

    "Das ist Gerry - der ist so - und das ist gut so."


    Jetzt gibt es neue Leute.