ZitatAlles anzeigenMeine Aussagen beruhen auf wissenschaftlichen Fakten aus den Pressekonferenzen des RKI und aus seriösen Medien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aber es war klar, dass Ihr Panikmacher wieder die HIldmann und Aluhutkarte zieht. Lächerlich. Deine Interpretation der Zahlen ist ebenfalls rein subjektiv.
Man kann auch an anderen Dingen sterben. Bei anderen Krankheiten wird nicht so ein Aufruhr gemacht. Hep C und HIV sind unheilbar und trotzdem wird nicht alles zerstört. Über 80% der Coronakranken haben kaum bis mäßige Symptome. Fast keiner hiervon trägt irgendwelche Folgeschäden. Das stand erst gestern auf einer seriösen Seite wie NTV oder Spiegel. Habe keine Lust zu suchen, da es nicht meine Aufgabe ist.
Wo meine FRreiheitsrechte beinträchtigt sind? Ich muss Masken tragen beim EInkaufen. Ich kann nicht reisen wohin ich will. Ich darf meinen Sport nicht mehr ausführen. Ich darf nicht treffen wen ich will.
Das Grundgesetz sieht keinen absoluten Schutz des Lebens vor, ob es Euch passt oder nicht. Schau Dir hierzu mal die Aussage von Ferdinand von Schirach bei Lanz vor ein paar Tagen an. Und auch ein Wolfang Schäuble - dritter Mann im Staate - sieht es genauso.
Und ja, ich scheiße auf usneren Rechtsstaat, wenn er Alte schützt und junge Menschen ignoriert. Und überhaupt: Was berechtigt Dich meine Meinung so dumm zu hinterfragen?? Für wen hälst du dich?
Wenn du zum Thema Folgen und Spätfolgen Experten befragst, egal ob Drosten, Streeck, Kekulé, Faucin etc. befragst. wirst du wahrscheinlich so viele Meinungen bekommen, wie du Leute fragen stellst. Und das ist ja mit ein Hintergrund, im Gegensatz zu Hep C oder HIV "wissen wir das nicht". Und wie man in den 80er ggü HIV infizierten agiert hat, das kann man viel lesen. Der Unterschied ist halt auch: die beiden Viren verbreiten sich nicht via Tröpfcheninfektion. Von der Variante ist der Vgl mit der Influenza schon eher sinnvoll, aber auch da hat man erst nach der "spanischen Grippe" gelernt richtig damit umzugehen.
Du weißt aber selbst, dass die Einschränkungen die du erlebst nicht nur durch diesen Rechtsstaat verursacht sind. ZB das Reisen - es gibt nur eine Reisewarnung, das ist kein Verbot. Du darfst theoretisch über all hin - das Problem ist, die anderen Staaten haben Grenzen geschlossen oder Quarantänen auferlegt und das egal ob sie Rechtsstaaten sind oder nicht.
Und treffen darfst du schon wen du willst, nur leider nicht in der Anzahl und in der Nähe wie du oder ich es wollen. Aber auch hier: der Rechtsstaat, auf den du koten willst, bietet uns das Mittel der Beschwerde vor dem BVG in Karlsruhe - und solche Eingaben wurden schon gemacht und Gerichte haben diese für momentan legitim angesehen. Und das ist auch das worauf von Schirach und Schäuble zielen: es muss permanent geprüft werden, ob dies noch verhältnismäßig ist.
Ich glaube auch, das es vielen Punkte gibt - die man zurücknehmen müsste. Andere aber eben auch auch nicht. Es ist aber immer auch Aufgabe des Rechtsstaates die Minderheiten zu schützen, den auch sie haben eben Rechte und nicht immer ist das was der Mehrheit nützen würde auch "Recht".
Damit komme ich auf das Thema Sport: ja du und ich dürfen momentan bestimmte Sportarten kaum oder gar nicht ausüben, aber es gibt eben kein Sportverbot. Es geht hier um einen Zeitraum von 3-6 Monaten, in einem ganzen Leben, in dem wir das "ertragen" müssen. Etc, etc. (im Vergleich zu unseren Großeltern - Krieg - oder Eltern - eiserner Vorhang, Mauer, Ölkrise - eigentlich viel gelinder in den Auswirkungen auf die persönlichen Rechte)
Vieles dieser Themen, würde man nach einem Erdbeben oder einem Anschlag als selbstverständlich hinnehmen - aber wenn es einen nicht betrifft unmittelbar, dann ist das Verständnis dafür oft gering oder schneller aufgebraucht.
Durch diese "Krise", der Rechte, der Wirtschaft, der Gesundheit wird das rechtsstaatliche System viel lernen und in Zukunft entsprechend anders handeln. Und wenn es uns nicht passt, dann können Du und ich immer rechtlich dagegen vorgehen.
Des weiteren lebt dieses System auch vom Mitmachen - sprich vom Einbringen in die Entscheidungen, sei es durch Bürgerinitiativen, Ämter, Ehrenämter. Aufstellung zu Wahlen etc. Ich erlebe nur allzu oft, das leicht gemault wird -was ich nun NICHT auf dich beziehen möchte - anstatt auch der Hintern hoch bewegt wird und was dagegen getan wird.
Ein kleines Bsp:
Ich bin aktuell in der Lehrerschaft der Grundschule meines Sohnes unten durch.
Warum: 4. Klasse, es gab das Versprechen, dass vor Pfingsten alle 4. Klassen in BaWü 1 Woche unterricht haben. Dann kam der Plan der Schule. Woche 1: 1 Tag Schule, Woche 2: 1 Tag schule statt 4. Aktion: Anruf beim Rektor -- was mir einfallen würde das zu hinterfragen. Aktion 2: Mail an OB und Schulbürgermeister. Antwort -- Schulbürgermeister die selbe wie der Rektor, der OB sagt wir werden es diskutieren. Ergebnis: 1 Woche Schule für alle 4. Klassen an der Grundschule. Ergebnis: Lehrer haben mir zu 50% nicht guten Morgen gesagt, für die Eltern war ich aber ein kleiner Held. D.h. wenn aktuell Themen nicht genehm sind, dann muss man selbst etwas dagegen machen. Und die Möglichkeiten des Rechtsstaates helfen einem dabei tatsächlich.