Die Offensive bleibt das Sorgenkind

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    Die Offensive bleibt das Sorgenkind

    1:1 trennen sich der FCK und Magdeburg. Es ist das 6. Unentschieden im 10. Spiel. Die Lautrer zeigen zum wiederholten Male zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive.


    Kellerduell auf dem Betze. Der Tabellenachtzehnte aus Kaiserslautern empfängt den Tabellenneunzehnten aus Magdeburg. Beide Vereine konnten am vergangenen Spieltag einen wichtigen Saisonsieg einfahren. Die Frage vor der Partie lautete also: Wer wird seinen positiven Trend fortsetzen können? FCK-Cheftrainer Jeff Saibene vertraute seiner Siegerelf und nahm lediglich Änderungen auf der Auswechselbank vor: Nicolas Sessa rückte seit seinem Wechel und nach längerer Verletzungspause erstmalig in den Kader, Anil Gözütok ersetzte Simon Skarlatidis.

    FCK besser im Spiel, jedoch ohne Torerfolg

    Die Anfangsviertelstunde im Heimspiel gegen Magdeburg gestaltete sich auf beiden Seiten recht ausgeglichen. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Wenn sich der FCK in die Offensive einschaltete, dann meist über Marlon Ritter und Marvin Pourié. Ab der 30. Minute erhöhten die Lautrer dann den Druck und schnürten sich die Gäste in der eigenen Hälfte ein. In den entscheidenen Momenten fehlte den Hausherren vor dem Tor jedoch die Durchschlagskraft. Trotz eines deutlichen Übergewichts und besserer Torchancen sprang für den FCK nichts Zählbares heraus. Mit einem 0:0 ging es in die Kabine.

    Mal wieder Marvin Pourié

    Doch die Geduld der Hausherren sollte sich auszahlen: Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff bringt Marvin Pourié den FCK mit seinem 4. Saisontor in Führung. Eine Flanke Hlouseks von der linken Seite landet bei Ritter, der gekonnt in die Mitte ablegt, wo Pourié mit einer Direktabnahme ins linke untere Ecke einschießt. Die verdiente Führung für die Lautrer. Doch nur sieben Minuten später der etwas überraschende Ausgleich durch die Gäste. Eine versuchte Flanke von Magdeburgs Müller wird länger und länger und senkt sich über Spahic ins Tor. Keine Chance für die Nummer 1 im Kasten der Pfälzer. Der FCK musste sich kurz schütteln, übernahm dann aber wieder die Spielkontrolle. Mit Zuck und Sessa wechselte Saibene zwei Offensivkräfte ein. Doch jegliche Bemühungen der Lautrer blieben ohne Durchschlagskraft und mit deutlich zu wenig Präsenz im letzten Drittel.


    Am Ende blieb es beim 1:1. Die Hausherren betrieben wieder einmal viel Aufwand, konnten sich aufgrund der fehlenden offensiven Durchschlagskraft aber nicht belohnen. Die Offensive bleibt das Sorgenkind. Für den FCK ist es das 6. Unentschieden im 10. Spiel.


    1. FC Kaiserslautern - 1. FC Magdeburg 1:1 (0:0)


    Aufstellung FCK:

    Spahic - Hercher, Kraus, Sickinger, Hlousek - Rieder, Ciftci, Redondo, Ritter ('75 Sessa; '83 Röser), Hanslik ('66 Zuck) - Pourié


    Aufstellung FCM:

    Behrens - Ernst, Koglin ('77 Beck), Burger, Obermair - T. Müller, A. Müller ('66 Steininger), Jacobsen, Malachowksi - Brünker, Sliskovic ('55 Kath)


    Tore:

    1:0 Pourié (48. Minute)

    1:1 Müller (55. Minute)


    Kartenvergabe:

    Kraus


    Zuschauer:

    Geisterspiel


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Ritter: "Anscheinend sind wir schlechter als wir denken." Das sind mal klare Worte.

    Der Typ hat bei mir eh verschissen seit dem er blöd rumgrinst nach schlechten Spielen. Heute Zuck und Hercher blöd gegrinst ich kann das einfach nicht mehr sehen, wenn ich nach Hallenfußball schlecht gespielt habe bin ich ausgerastet - da war mehr Feuer drin als in dem gesamten verein hier und heute. Dem einzigen dem ich was abkaufe ist Pourie.

    FCK - was habe ich mit Dir gelitten.

  • Da bekommt man von den Verantwortlichen Woche für Woche gebetsmühlenartig eingetrichtert, wie viel Qualität diese Truppe hat und dann kommt wieder so ein Gegurke gegen einen derart schwachen Gegner.


    Fazit: Wir stehen völlig zurecht dort, wo wir stehen.

  • Das Beste war grad die Aussage von Ritter man ist anscheinend doch schlechter als man denkt. Ohne Worte...

    Nicht wahr oder?

    Falls ja: Offenbarungseid

    Eigentlich muss nun die GF beim Sportl. Verantwortlichen sofort handeln!

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Wie können sich Profifussballer derart gehen lassen, wenn sie einen Gegentreffer bekommen?

    Ritter hat es tatsächlich gesagt: Wir sind lange nicht so gut, wie wir uns selbst sehen.


    Da sehe ich auch Kritik an Jeff. Ganz klar Und noch etwas: Ich sehe seit Jeff keine Verbesserung zu BS. Tut mir leid.