Last-Minute-Doppelpack: FCK erkämpft sich ein 2:2

  • cdmx


    wem soll das helfen?

    Die Oberen verpissen sich genauso wie es deren Vorgänger getan haben, bei den Spielern das Gleiche.

    Wer zurückbleibt ist der dumme Fan, der alles für diesen Verein gegeben hat oder gibt.

    Ich bin zum Glück schon ein Stück darüber hinaus, dass für mich eine Welt untergeht, falls es den FCK im Profifußball nicht mehr gibt, was nicht heißt das ich nicht doch eine Träne im Auge habe wenn ich sehe was da in den letzten 20 Jahren passiert ist.

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    Wer zurückbleibt ist der dumme Fan, der alles für diesen Verein gegeben hat oder gibt.

    ...

    Diesen Verein, den Du meinst, den wir lieben gelernt haben, den gibt es schon eine Weile nicht mehr!


    Das "Familiäre", das den FCK ausmachte, ist verschwunden. Dafür gibt es jetzt "Retortenspieler", denen der FCK nichts zu bedeuten scheint und deren Namen sich niemand merken muss. Auf die "Oberen" trifft dies ähnlich zu - das eigene Ego befriedigen, dumme Sprüche von sich geben und keine sichtbare Leistung für den Verein erbringen.


    Wem das helfen soll fragst Du cdmx? Dem eigenen Wohlbefinden auf jeden Fall!

  • NRW_Teufel


    Sei doch mal ehrlich, irgendwo in dir drin ist doch noch was, was dich hoffen lässt, das der FCK zumindest ein klein wenig wieder zu dem wird was er mal war, sonst kann ich mir nicht erklären wieso du dich immer noch für den Verein interessierst. Und das tust du sonst würdest du hier nicht täglich was schreiben. Nicht falsch verstehen, ich lese die meisten deiner Post´s gerne und schätze diese auch.

    Der FCK, so wie er sich in den letzten Jahren darstellt, da gebe ich dir uneingeschränkt recht, hat mit dem FCK den ich seinerzeit geliebt habe, kaum noch was gemein. Und trotzdem, wenn ich im Block stehe und sehe in die Gesichter um mich herum, sehe deren Leiden, Hoffen und Bangen und die Freude wenn der FCK ein Tor schießt, merke ich, da ist mehr was den FCK ausmacht außer die Kerle die teilweise lustlos auf dem Rasen traben oder die Vorstände mit ihren Worthülsen die schneller verpuffen als eine Feuerwerksrakete. Ist halt so und ich kann es nicht ändern.

    Klar, man kann dem Ganzen entgehen wenn man erst gar nicht ins Stadion geht, wahrscheinlich fällt einem da die Entfremdung um einiges leichter.

    Für mich steht fest, wenn es keinen FCK mehr im Profifußball gibt, war es das mit dem Fußballsport für mich. Der N11 kann ich schon lange nichts mehr abgewinnen, könnte nicht einmal 5 aktuelle Nationalspieler aufzählen. Und wenn ich in die Bundesliga schaue und sehe z.B. diesen arroganten Rummenigge, habe ich schon genug gesehen.

    Egal, es gibt wichtigere Dinge im Leben. In diesem Sinne, bleibt gesund!

  • Ronnie Wendt


    Ronnie ich kann Dich/Sie durchaus verstehen.


    Aber wenn ich dazu mal etwas sagen darf, ist folgendes:

    Vor etwa 20 oder 22 Jahren habe ich mal gelesen (leider weiss ich die Quelle nicht mehr und ob die Zahlen zu 100% Prozent stimmen weiss ich leider auch nicht, aber gehen wir mal davon aus), das bei ausverkauftem Haus (was zu dieser Zeit der Normalfall war), nur etwa 7.000 bis 8.000 Zuschauer aus KL und der näheren Umgebung ins Stadion kamen. Der Rest kam aus dem Saarland, Rheinhessen, Westerwald, Eifel, Hunsrück und teilweise von noch weiter her (mein Vater und ich, nämlich nähe München). Das was der FCK in den letzten Jahren präsentiert (spielerisch und auch vereinspolitsch) vergrault eben viele Menschen. Warum soll jemand aus der Eifel auf den Betze fahren und sich lustloses Gekicke anschauen?

    In den 80er Jahren war der FCK auch oft spielerisch mit das schlechteste Team in der Liga. Aber wenigsten ist man gerannt und hat gekämpft.

    Mein Vater ist 72, für ihn ist es purer Stress von München nach KL zu fahren 4h und sich dann so eine Grütze anzusehen. Auch für mich ist es Stress, von Mexiko-Stadt nach Frankfurt und dann weiter nach München zu fliegen, Zeitumstellung etc und dann in der kurzen Zeit in der man seine Eltern besucht noch aif den Betze zu fahren um sich dann Schlafwagenfussball anzusehen.

    Genauso wie ein User vor mir richtig erkannt hat, mit diesem Fussball wird man die jüngere Generation nicht mehr erreichen. Jemand der aus dem Westerwald stammt orientiert sich dann mehr nach Gladbach, Köln oder Leverkusen. Von Dortmund und Bayern ganz abgesehen. Und solange sich im Verein die Mentalität nicht ändert und alle meinen es reicht was man macht und mit der dritten Liga zufrieden ist werden immer weniger Menschen ins Stadion kommen, und meiner Meinung nach zu recht. Der Zuschauer ist nicht das Zahlvieh. Und wenn vielleicht irgendwann nur noch 5.000 ins Stadion kommen, vielleicht wird man dann wach. Aber bestimmt nicht wenn weiterhin zu jedem Spiel 20.000 bis 25.000 kommen.

  • @ Ronnie Wendt


    Dass ich auch Deine Posts schätze, das weißt Du. In vielen Dingen liegen wir ganz dicht beieinander, in Anderen trennt uns viel.


    Vielleicht enttäusche ich Dich jetzt, wenn ich schreibe, dass ich keinerlei Hoffnung habe, dass der FCK noch einmal hochkommt. Der FCK hats aus meiner Sicht endgültig vergeigt. Und wenn ich dieses unfähige Agieren sehe, sage ich sogar, er hats nicht anders verdient. Corona war die Chance für den FCK - es wurde wieder nichts daraus gemacht - im Gegenteil.


    Um Deine Frage zu beantworten warum ich mich - ja, das ist so - immer noch für den FCK interessiere und hier schreibe: Es ist die Gewohnheit, es ist die Neugierde was gerade wieder passiert und es sind die Posts von einigen Usern (wie Dich), die mich interessieren.


    Wenn der FCK gespielt hat und ich das Ergebnis kenne, dann kommen tatsächlich keine Emotionen - egal, ob gewonnen, unendschieden oder verloren. Ich registriere es, nicht mehr, nicht weniger! Und - um das ganz deutlich auszudrücken: Dem FCK, verdient oder nicht, wünsche ich wirklich nichts schlechtes - im Gegenteil.


    Weil Du das Wort "Entfremdung" angeführt hast - nicht ich habe mich vom FCK entfremdet, sondern er sich von mir.


    Um abschließend zum wirklich Wichtigen zu kommen:

    Vielen Dank für Deinen Wunsch! Bleibe Du und Deine Familie ebenfalls gesund!

  • cdmx


    Du ist OK! :)


    Zu dem was du sagst stimme ich dir auch zu. Ich habe knappe 45 Km zum Bezte, das ist ja keine Entfernung im Vergleich mit München.

    Ich bin auch schon sehr lange dabei, in den 72igern sehr oft mit dem Bus vom Fanclub aus meinem Heimatort und ab Mitte Achtziger mit dem Auto.

    Es gab mal eine Zeit da bin ich im Jahr bei drei bis vier Heimspielen gewesen, das war noch in den Zeiten als wir in der Bundesliga waren. Dann kamen wieder andere Zeiten wo ich mindestens 10 Spiele besucht habe. Auch war ich früher oft auswärts am Start. In den letzten Jahren habe ich eine DK, die Zeit lässt es nun zu, was vorher nicht immer der Fall war. Und glaube mir, man kennt mittlerweile die Leute die bei einem in der Nähe stehen und es tut mir fas mehr weh die leiden zu sehen als das gewürge auf dem Rasen. Vor allem weil ich weiß, dass es Menschen gibt die für diesen "undankbaren" Verein ihr letztes Hemd geben. Kaufen sich immer die meiner Meinung nach überteuerten Trikots, mache ich nicht, kaufe mir, wenn schon, immer die Vorgänger aus der Saison zuvor. Ich habe mittlerweile einige im Schrank hängen, aber nur eins auf das ich wirklich stolz bin. Darauf steht noch OKI und es war aus der Meistersaison 90/91. Ich bin seit geraumer Zeit eher ein zurückhaltender Fan im Stadion geworden, keine Pfiffe, selten mal ein Schimpfen und der Jubel hält sich auch in Grenzen. Ich habe auch für jeden Verständnis der sich vom FCK abwendet, zu Viele leere Versprechungen und die daraus resultierenden Enttäuschungen stehen im Raum. Genauso habe ich für Kinder Verständnis wenn sie ein Bayern oder Dortmund Trikot tragen, wer weiß ob ich das, wenn ich in dem Alter wäre nicht auch täte. Jetzt ist es halt so, einen alten Baum verpflanzt man nicht mehr und einen ehemals leidenschaftlichen Anhänger eines Vereins kann man nicht mehr umpolen. Sei es drum.

  • nicht ich habe mich vom FCK entfremdet, sondern er sich von mir.

    Da bin ich vollstens bei Dir. Wie lange haben sich die Fans hinter den Verein gestellt?? Und was hat der Verein diesen wieder zurückgegeben?? Genau außer leeren Worthülsen und Versprechungen NIX. Und das Schlimme ist wie bereits schon oben beschrieben es wurde so gut wie nichts unternommen um die Situation zu ändern, Corona hatte dem Verein die Chance auf einen Neuanfang gegeben und diese wurde kläglich vergeben.

  • Wir sollten aber auch akzeptieren, dass es nun so ist. JA auch bei mir ist über die Jahre und insbesondere in den letzen eine Entfremdung eingetreten - der Tropfen zuviel war bei mir das unwürdige Spiel im AR in der Causa Becca. Als Beschleuniger hat dann / wirkt die aktuelle Saison - Zielsetzung, Ergebnisse, Selbstkritik, etc.


    Und klar, ich habe auch die Sorge, dass dies heuer schief geht. Die Anzahl an Remis spricht nicht für uns - und ich schaue zwar die Spiele nicht mehr - aber die Berichte sprechen für sich, was Einstellung und Wachheit und Torgeilheit angeht..... Das ist wirklich bitter für alle. Solche "Chancen" wie dieses Jahr - Insolvenz ohne Folgen - bieten sich wirklich so gut wie nie, aber der sportliche Preis dafür mit all den Abgängen kann auch zu hoch gewesen sein.


    Nach dem Auftritt von Merk im Flutlicht und seine wirklich guten Rede über Fritz Walter hatte ich die Hoffnung, dass ggf. das Team davon angesteckt wird. Diese Hoffnung ist aber dahin und sie war schnell dahin.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

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  • vergesst nie, dass Funktionäre, Trainer, Spieler, die mal für wenige Monate "Offizielle" des 1.FCK sind, nicht der 1.FCK sind ! Der Verein ist viel mehr !

    Es kommen wieder bessere Zeiten, in jeder Hinsicht, wir müssen nur hoffen, dass endlich jemand die Spreu vom Weizen trennt und hier Kontinuität hineinbringt. Zumindest sind mal die dringendsten finanzielle Probleme behoben, darauf lässt sich aufbauen. Danke an unseren Geschäftsführer Herrn Voigt sowie Dr. Merk etc.. Das war wirklich gut und nötig. Wenn jetzt im sportl. Bereich die richtigen Entscheidungen gefällt werden, wird es dort auch besser !