dirtdevil: Sehr valide Analyse und eine treffende Argumentation - mir ist bisweilen schon in Halle aufgefallen wie unzufrieden auch ein Wunderlich mit seinen aktuellen Leistungen ist und man das auf dem Platz erkennt, das überträgt sich auch auf seine Mitspieler.
Bei Klingenburg aber verstehe ich nicht ob man hier wirklich überrascht sein kann dass man durch die Verpflichtung eines solches Spielers eine gewisse Teamchemie- u. Hierarchie "stört". Er war ja bereits bei seinen bisherigen Stationen und a.G. seiner Vita jetzt nicht unbedingt dafür bekannt "Everybody's Darling" zu sein.
Evtl. war ja aber auch genau das die Gründe für seine Verpflichtung weil man sich von ihm Attribute eines "Agressive-Leaders" erhofft hat. Aggressiv tritt er bisher ja auch in Erscheinung - nur die Leaderqualitäten gehen ihm eigentlich vollkommen ab, eher registriert man von Spiel zu Spiel eine größer werdende Unzufriedenheit und auch seine Hilflosigkeit gipfelt z.T. in solchen Szenen wie gestern, in denen dann Mitspieler auf dem Platz zusammengefaltet werden...
Ich weiß halt nicht ob man sich durch solche Verpflichtungen tatsächlich einen Gefallen getan hat - eben weil die Leistungen und spielerischen Vorstellungen in der Rückrunde eigentlich durch die Bank solide gewesen sind. Eher hätte ich deshalb aus Trainersicht versucht diese vorhandenen Strukturen weiter auf-/u. auszubauen, statt den Teamkern wie jetzt mehr und mehr ersichtlich wird durch zwei externe Neuzuänge nachhaltig zu verschlimmbessern.
Wenn es was extrem konstantes beim FCK gibt, dann ist es doch die Auswärtsbilanz!
