Eine gute FCK-Zweitligasaison ist zu Ende. Endlich!

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    Eine gute FCK-Zweitligasaison ist zu Ende. Endlich!

    Der FCK verliert auch sein letztes Heimspiel. Gegen Düsseldorf unterliegen die Lautrer deutlich und können dennoch zufrieden auf die Saison zurückblicken.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Platz zwei in der Zuschauertabelle
    2. Gekas feiert Debüt - Schad wird verabschiedet
    3. Last-Minute-Meister Heidenheim
    4. Erschreckende Rückrundenbilanz

    Ein Saisonabschluss, der ins aktuelle Bild passt. Der 1. FC Kaiserslautern verliert sein letztes Heimspiel der Saison gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:3. „Wir hatten uns heute noch einmal vorgenommen, auch mit den Fans im Rücken, ein positives Ergebnis zu erzielen und ein ordentliches Spiel zu machen.“ Dabei spielten die Roten Teufel eigentlich gar nicht schlecht. Zumindest bis Jean Zimmer in der 25. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte sah - es war der entscheidende Knackpunkt im Spiel der Hausherren. „Es ging für uns danach darum mit dem Rückstand und dem Mann in Unterzahl keinen weiteren Schaden anrichten zu lassen“, kommentierte Dirk Schuster seine taktischen Anpassungen nach dem ersten Wechsel.

    Platz zwei in der Zuschauertabelle


    Dabei war die Kulisse im Fritz-Walter-Stadion zum wiederholten Male eines Saisonabschlusses würdig. Der ausverkaufte Betzenberg präsentierte bei bestem Wetter ein letztes Mal in dieser Saison eine Choreographie über die gesamte Südtribüne und Westkurve. Zusammen bildeten die beiden Tribünen den Schriftzug Super FCK. Damit beendet der 1. FC Kaiserslautern die Saison auf Platz zwei der Zuschauertabelle mit einem Schnitt von über 40.000 Zuschauern pro Spiel. „Die Mannschaft konnte sich der Unterstützung immer sicher sein, egal ob auswärts oder zu Hause“, lobte Schuster die Leistung der Fans. Und auch nach dem Spiel feierten die Pfälzer ihre Mannschaft trotz der Niederlage und würdigten damit die starke Saisonleistung des Teams. „Wie die Mannschaft nach dem Spiel gefeiert wurde, wie sich die Fans und auch das ganze Stadion verhalten haben, das finde ich super“, sagte Schuster.

    Gekas feiert Debüt - Schad wird verabschiedet


    Der Spieltag hatte neben dem Sportlichen noch weitere Höhepunkte zu bieten. So feierte Angelos Stavridis, genannt Gekas, nach langer Wartezeit sein Debüt im FCK-Trikot. In der Schlussphase durfte der 19-Jährige erstmals Zweitligaluft schnuppern, konnte aber angesichts des Spielstandes und des Spielverlaufs nicht mehr viel ausrichten.


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    Deutlich emotionaler dürfte der Spieltag dagegen für Dominik Schad gewesen sein. Der 26-Jährige erhielt nach fünf Jahren bei den Lautrern keinen neuen Vertrag und verlässt den FCK zum Saisonende. Schad wurde nach der Roten Karte für Jean Zimmer eingewechselt und spulte über 60 Minuten eine starke Leistung und die Betze-Tugenden ab. Nach dem Spiel wurde der Rechtsverteidiger von der Westkurve mit "Schad, Schad, Schad"-Rufen verabschiedet. Die Emotionen standen dem gebürtigen Aschaffenburger deutlich ins Gesicht geschrieben. Neben Dominik Schad wurden vor dem Spiel auch Robin Bormuth, Nicolai Rapp, Muhammed Kiprit, Jonas Weyand und Nicolas de Preville verabschiedet.

    Last-Minute-Meister Heidenheim


    Während der FCK den letzten Spieltag entspannt angehen konnte, ging es auf den anderen Plätzen hoch her. Der FC Heidenheim sicherte sich mit zwei Toren in der Nachspielzeit die Meisterschaft und verdrängte den HSV auf den Relegationsplatz. Besonders bitter für die Hamburger: Sie feierten den Aufstieg bereits auf dem Rasen, nachdem Sandhausens Stadionsprecher den Aufstieg verkündete. Nun geht es am Donnerstag in der Relegation gegen den VfB Stuttgart. Am anderen Ende der Tabelle muss Arminia Bielefeld in die Relegation gegen Wehen Wiesbaden. Durch die 0:4-Niederlage der Arminen gegen Magdeburg sicherten sich Nürnberg und Braunschweig den Klassenerhalt.

    Erschreckende Rückrundenbilanz


    War die erste Zweitligasaison der Roten Teufel nach vier Jahren Drittklassigkeit eine gute oder eine schlechte? Die Antwort muss wohl lauten: Eine insgesamt gute, in der das Ziel Klassenerhalt souverän und frühzeitig erreicht wurde und die der FCK mit dem neunten Tabellenplatz zweifellos als Erfolg verbuchen kann. "Das hätte vor der Saison jeder unterschrieben", urteilt Schuster. Einer unglaublichen Hinrunde folgte allerdings eine desaströse Rückrunde, in der die Pfälzer ein sportlich eher bedenkliches Bild abgaben. Lediglich vier Siege und vier Unentschieden konnte der FCK verbuchen. Vor allem in der Offensive haperte es seit dem 20. Spieltag (13 Tore in 15 Spielen). Zudem verloren die Lautrer die letzten drei Heimspiele und damit auch ihre sonst so bekannte Heimstärke. Doch neben dem Trainer, dessen auf schnelles Umschaltspiel ausgelegte defensive Ausrichtung früh durchschaut wurde, müssen sich auch die Spieler Kritik gefallen lassen. Viele Rote Teufel agierten in der Rückrunde nicht mehr mit der gleichen Intensität und Zweikampfhärte.


    Alles in allem kann man als FCK-Fan dennoch auf eine tolle Saison mit insgesamt 11 Siegen und vor allem vielen guten, spannenden Spielen voller Betze-Mentalität zurückblicken. „Auch ich kann sehr stolz auf unsere Mannschaft sein, was sie in dieser Saison physisch und psychisch abgerissen hat, war top“, resümierte Schuster und kündigte eine genaue Analyse in den kommenden Wochen an. Jetzt geht es aber erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause. Endlich.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • „Es ging für uns danach darum mit dem Rückstand und dem Mann in Unterzahl keinen weiteren Schaden anrichten zu lassen“

    Also das 0:1 halten. Da hätte ich mir deutlich mehr Mut gewünscht. Auf dem Berg ist alles möglich. Das wurde in der Vorrunde eindrucksvoll bewiesen.

  • Einer hervorragenden Vorrunde mit satten 29 Punkten, auf Platz 4 abgeschlossen, folgt eine desaströse Rückrunde, der nach 2 Siegen zu Beginn, lediglich 10 Punkte (von 45!) folgen....

    Jetzt gilt es, die Sommerpause zu nutzen und so ziemlich alles zu hinterfragen. Vom Kader beginnend, bis hin zum Trainer!

    Das sich das Fanlager, in Sachen Schuster, inzwischen radikal geteilt hat, darf man gespannt sein, wie Hengen das Ganze analysieren wird.....

    Es wäre interessant, wie die "Pro-Schuster-Fraktion" reagieren würde, wenn der FCK die nächste Saison ähnlich starten würde, wie die aktuelle Saison geendet hat...... :gruebel: Den scheinbar zeitlich endlosen Kredit, den sich Schuster in der Vorrunde verdient hat, wird irgendwann verbraucht sein, soltte er nicht liefern!

    Ich bin nicht auf dieser Welt, um so zu sein, wie andere mich gern hätten..... :bootyshake:

  • Also das 0:1 halten. Da hätte ich mir deutlich mehr Mut gewünscht. Auf dem Berg ist alles möglich. Das wurde in der Vorrunde eindrucksvoll bewiesen.

    genau das gleiche habe ich mir bei dieser aussage auch gedacht


    da wechsle ich doch nicht einen spieler aus,von dem man erwarten kann,dass er offensiv

    aktiv ist.ich hätte durm geopfert ,dreierkette mit schad,tomiak und bünning.schlimmer

    hätte das auch nicht aussehen können.

  • das ist ds wie er leibt und lebt! bei letzten heimspiel der saison, vor vollem haus, bei dem es nur noch um die goldene ananas geht, will er das 0:1 halten! kein gedanke an die zuschauer, nix! nur seinen stiefel runter stolpern lassen! und nebenbei auch noch dem ein oder anderen spieler vor den kopf stoßen

  • genau das gleiche habe ich mir bei dieser aussage auch gedacht


    da wechsle ich doch nicht einen spieler aus,von dem man erwarten kann,dass er offensiv

    aktiv ist.ich hätte durm geopfert ,dreierkette mit schad,tomiak und bünning.schlimmer

    hätte das auch nicht aussehen können.

    Leider kommen wir an dieser leidigen Diskussion über den Trainer nicht vorbei.


    So eine Aussage ist für mich ein kräftiger Schlag ins Gesicht. Er hat, meiner Meinung nach, keinen Glauben mehr daran gehabt, dass seine Mannschaft das Spiel biegen könnte.


    Opoku hätte da durch seine Schnelligkeit etwas bewirken können. Vor 49.000 Zuschauern auf dem heimischen Betze auf Schadensbegrenzung zu spielen ist hart.

  • Wieso diese Aussage so überrascht verwundert schon. Das war seit dem ersten Spiel zuhause gegen Hannover die Vorgabe und folgte in etlichen weiteren Spielen bis zum Abschluss gestern. Deshalb stellt sich ja die Frage für einige , auch gestern zahlreich auf der Nordtribüne, nach dem Trainer.

  • Das Credo "Hinten erstmal dicht" überrascht nicht, dass war der Weg für diese Saison. Aber mit erreichen des Saisonziels war es zunehmend überflüssig und im letzten Spiel - auch noch vor heimischen Publikum - sorge ich auch in Unterzahl für ein Spektakel, egal wie. Die Auswechslung des vermutlich schnellsten Spielers in unseren Reihen und die "Rechtfertigung" dessen durch DS mit entsprechendem Zitat lassen auch mich etwas konsterniert zurück.


    Allerdings bleibe ich dabei, dass es für die Bewertung der Saison auf viele Dinge ankommt und die diesbezügliche Analyse durch TH erfolgen muss.

  • Ich habe mir einfach mal die Liste der vereinslosen Trainer angeschaut. Ich wüsste wirklich nicht, wer davon geeignet wäre, hier das Amt des Trainers zu übernehmen.

  • I

    Wieso diese Aussage so überrascht verwundert schon. Das war seit dem ersten Spiel zuhause gegen Hannover die Vorgabe und folgte in etlichen weiteren Spielen bis zum Abschluss gestern. Deshalb stellt sich ja die Frage für einige , auch gestern zahlreich auf der Nordtribüne, nach dem Trainer.

    Wenn dem so gewesen wäre, hätte es die Hinrunde nie gegeben. In der Hinrunde gelang es ihm noch oft, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Das ist ihm in der Rückrunde leider abhandengekommen.

    Wer die Menschlichkeit vergisst, weil man anderer Meinung ist, der schlägt der Freiheit ins Gesicht.