Den Gesetzen des Pokals getrotzt: FCK schlägt Koblenz

  • Nicht „alles ist scheiße“ sondern nur bestimmte Bausteine im Mannschaftsgefüge. Dazu zähle ich im übrigen auch explizit das Trainerteam…..

    Hmm ... also halber Kahlschlag ... x Spieler + Trainerteam (wer genau? DS + SF? weitere?) sofort raus weil Scheiße?


    Dieser Lösungsansatz sagt mir nicht zu und halte ich eher für einen Aktionismus, der von einer Grundnervosität in Verbindung mit übertriebener Wertschätzung einzelner nicht-positiver Elemente getrieben sein dürfte.


    In Freiburg ist man unter Streich mit einer Ausnahme immer über dem Strich gewesen; aber selbst der Abstieg hat ihn nicht den Job gekostet. Freiburg war aber unter ihm auch nur 5x in der oberen Tabellenhälfte zu finden, also gibt es da durchaus auch viele Dinge, die nicht so gelaufen sind. Resultat... bekannt. In Heidenheim ging es Schmitt auch nicht nur steil gerade hoch; auch wenn sich die dortige Entwicklung eher als Erfolgsgeschichte lesen lassen kann. In Berlin läuft es mit Fischer auch nicht schlecht, aber da spielen tatsächlich auch die Platzierungen eine Rolle.


    Nein, DS kann man da sicherlich noch nicht mit vergleichen, wenn man es überhaupt jemals kann. Aber unabhängig davon zeichnet alle 3 genannten Vereine aus, Ruhe zu bewahren und die Dinge abseits von äußeren Wahrnehmungen zu bewerten.

  • Mit einem Trainer langfristig zusammenarbeiten, muss man sich leisten können.

    Wenn man finanziell darauf angewiesen ist, mindestens

    2. Liga zu spielen, dann ist ein Trainer nicht mehr zu halten, wenn man ab einem

    gewissen Zeitpunkt der Saison auf einem

    Abstiegsplatz steht.

    Selbstzitat:

    Sorry, aber das musste jetzt noch mal sein.

    Ein Pferd ist vorne und hinten gefährlich und in der Mitte unbequem.

  • Ja, ich denke Vergleiche mit dem SCF werden wir uns noch (sehr sehr) lange nicht leisten können. Die nächste Nummer an Kontinuität ist der FC Heidenheim. Aber beide haben Trainer, die etwas haben - wertfrei - was DS nicht hat: sie kommen aus der Region, sind mit den Vereinen und dem Umfeld verwurzelt, somit haben sie auch sehr großen Vertrauensbonus.

    Aber müßig. Nun kommt es erstmal drauf an: kommen noch die ca. 2 neuen, die DS forderte und wo stehen wir nach dem 5. ST - zur Länderspielpause. Dann kann man den Saisonauftakt bewerten.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

    Einmal editiert, zuletzt von Ostalb-Devil ()

  • Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob man jedes Spiel gewinnen würde, ob wir Durststrecken haben, wo die Siege auf sich warten lassen, oder,oder,oder.


    Fußball ist ein Sport, und dazu gehören Siegesserien als auch Niederlagen.


    Wo ich aber nur bedingt zustimme, sind diese ewigen Vergleiche mit Heidenheim oder Freiburg. Dass dort die kontinuierliche Arbeit zum momentanen Erfolg geführt hat (mit allen Rückschlägen) stimmt natürlich. Aber, und da lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster: Die gesamten Umstände in diesen Vereinen können in keinster Weise mit dem FCK mithalten.


    Wer hat denn diesen riesigen WM-Klotz am Bein, der nur Geld frisst und nach regelmäßigen Einnahmen schreit?


    Die gesamte Angst um den verpatzten Saisonstart resultiert nur aus der Angst darüber, wieder abzusteigen. Einen erneuten Abstieg würde der Verein bestimmt nicht so gut verkraften wie es zB für Heidenheim der Fall wäre. Alleine wegen der dortigen Infrastruktur sind die bestimmt nicht auf Einnahmen aus der Bundesliga angewiesen (außer, sie machen den gleichen Fehler wie damals der FCK)


    Für mich hinkt der Vergleich mit anderen Vereinen einfach extrem, eben weil beim FCK ganz andere Voraussetzungen und Notwendigkeiten existieren.

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

    Einmal editiert, zuletzt von Born_In_KL ()

  • für mich sind seit vielen Jahren in Freiburg und Heidenheim deutlich bessere Manager

    tätig, als dies die vergangenen 30 Jahre in Lautern war. Wir hatten teilweise Leute, denen es mehr um ihr eigenes Ego (Geldbeutel) ging, als um das Vereinswohl bzw. sie waren fachlich absolut ungeeignet, um einen Fußball-Profiverein zu führen !

    Es wurden Millionen verdummt, die an anderen Ecken fehlten.

    Ich denke, dass T. Hengen erstmals Hoffnung gibt, dass die Zukunft deutlich besser wird.

    koha