Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

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    Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

    Der 1. FC Kaiserslautern steht im Finale des DFB-Pokals. Nach einer eher mäßigen ersten Halbzeit drehten die Roten Teufel auf und trafen zweimal per Kopf ins Glück.


    Es ist vollbracht. Der 1. FC Kaiserslautern steht nach 21 Jahren wieder im Finale des DFB-Pokals. Im ausverkauften Ludwigsparkstadion besiegten die Roten Teufel den 1. FC Saarbrücken mit 2:0. Torschützen des Abends waren Marlon Ritter und Almamy Toure. Bleibt zu hoffen, dass dieser Sieg dem FCK das nötige Selbstvertrauen für den Abstiegskampf gibt.


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    Matchplan geht auf


    Der FCK war in der ersten Halbzeit darauf bedacht, keine entscheidenden Fehler zu machen und den schnellen Hausherren keine Räume zum Kontern zu geben. Dementsprechend statisch und auf Sicherheit bedacht agierten die Roten Teufel. Der FCS versuchte zwar, das Spiel offen zu gestalten, konnte sich aber gegen die tief stehende Lautrer Abwehr kaum durchsetzen. Stürmer Brünker kam der Führung per Kopf noch am nächsten. Der FCK trat in der Offensive überhaupt nicht in Erscheinung.

    Zwei Mal per Kopf


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit wagten sich die Roten Teufel erstmals in die Hälfte der Hausherren und wurden unerwartet früh belohnt. In der 53. Minute erreichte eine Flanke von Rechtsverteidiger Touré Marlon Ritter, der nicht nur mit dem Kopf, sondern auch durch die Beine von Torhüter Schreiber einnetzte. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. Das Glück des Tüchtigen hatten an diesem Dienstagabend aber die Gäste aus der Pfalz: In der 73. Minute schraubte sich Almamy Touré nach einem Standard von Puchacz in die Höhe und köpfte zum 2:0 ein - die Entscheidung. Von diesen beiden Nackenschlägen erholte sich der FCS nicht mehr. Der FCK gewann am Ende hochverdient, weil die Lautrer vor allem in der zweiten Halbzeit die cleverere, abgezocktere und reifere Mannschaft waren.


    Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Mit dem Sieg im Pokal-Halbfinalderby zieht der 1. FC Kaiserslautern ins Finale ein, das am 25. Mai im Berliner Olympiastadion ausgetragen wird. Gegner der Roten Teufel wird entweder Bayer 04 Leverkusen oder Fortuna Düsseldorf sein.


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    Aufstellung FCK:

    Himmelmann - Touré, Elvedi, Tomiak, Puchacz - Niehues, Kaloc - Zimmer, Ritter, Redondo - Hanslik


    Aufstellung FCS:

    Schreiber - Thoelke, Zeitz, Boeder - Sontheimer, Rizzuto, Kerber, Gaus - Naifi, Rahibic, Brünker


    Zuschauer:

    16.003 (ausverkauft)

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Strich drunter!

    Finale!

    Alles andere ist nun egal.


    Wenn das der Matchplan war - er hat gestochen

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • Coole Sache. So schlecht kann's nicht gewesen sein. Sonst schläft meine Tochter immer bei den Abendspielen ein und das war nun wirklich ein spätes Spiel. :schal:

  • Heisst das jetzt wir sind besser als Bayern, Frankfurt und Gladbach... M :D

    Die Bayern haben sicherlich auch geguckt, um zu sehen wie man im Pokal gegen Saarbrücken gewinnt :)

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Haltet mich nicht für bekloppt, aber mir wäre Leverkusen im Finale definitiv lieber als Düsseldorf. Die Leverkusener werden nach ihrer ersten Meisterschaft mindestens bis Mittwoch im Delirium sein.