16. Spieltag: Topspiel, Topform, Topstimmung

  • Kleinhansl Kleinhansl
    Tomiak Tomiak
    Ritter Ritter
    Kaloc Kaloc
    Sirch Sirch
    Hanslik Hanslik
    Krahl Krahl
    Aremu Aremu
    Yokota Yokota
    Touré Touré
    Ronstadt Ronstadt


    Ungefähr so würde meine Wunschaufstellung für morgen Abend aussehen.


    Kaloč rückt nach dem Ablauf seiner Gelbsperre wieder neben Aremu ins zentral-defensive Mittelfeld. Ich denke, dass morgen gegen die Doppelsechs aus D98 mit Müller und Klefisch dort eine gewisse Physis/Körperlichkeit und Zweikampfstärke benötigt wird, das verkörpert Kaloč.


    Sirch sollte wieder in die Innenverteidigung zurückkehren, gegen die oft sehr hoch-pressenden Lidberg, Hornby, Förster oder Corredor brauchen wir in der letzten Kette jemanden, der einen kühlen Kopf bewahrt und auch die notwendige Spielintelligenz im Aufbauspiel mitbringt um die ersten Pressinglinie(n) aus Darmstadt sinnvoll zu überspielen. Das traue ich dem Trio Sirch, Tomiak und Touré aktuell am ehesten zu.


    In der Offensive würde ich Mause für (den hoffentlich wieder vollständig genesenen) Hansi tauschen, da Hansi i.d.R. etwas mehr mit Ritter u. Yokota harmonieren sollte, die ich dahinter als nominelle „Hängende Spitzen“ aufgestellt habe. Mause habe ich in seinen bisherigen Spielen eher als einen „wühlenden Stürmer“ wahrgenommen, der zwar immer Einsatz zeigt und keinen Zweikampf scheut – aber ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Qualitäten gegen die stabile Innenverteidigung aus Darmstadt morgen weniger gefragt sind, gerade gegen einen Verteidiger wie Vukotić könnte Mause hier morgen Abend einen schweren Stand haben.


    Auf Ritter und Yokota, die ich als unsere technisch-stärksten Spieler gewählt habe, kommt morgen auch die wichtigste Aufgabe zu, die Abwehr der Lilien zu beschäftigen und entsprechend auseinanderzuziehen. Heißt: Sehr viel Laufarbeit, Steckpässe, gutes Anlaufverhalten im Pressing, intelligente Zweikämpfe, gutes „Auge“ für den/die freistehenden Mitspieler. Ritter könnte zudem auch bei Standards wichtig werden, wenn sich tatsächlich ein enges Spiel auf Augenhöhe entwickeln sollte.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Heißt: Sehr viel Laufarbeit, Steckpässe, gutes Anlaufverhalten im Pressing, intelligente Zweikämpfe,

    da habe ich bei ritter so meine bedenken


    der ist im moment nicht der,der er sein könnte.sein halbherziges anlaufen und seine arbeit

    nach hinten,sind klar verbesserungswürdig.sieht manchmal danach aus,als ob er mit seinem

    bankplatz nicht konform geht.


    ich habe mir die wichtigsten szenen vom ksc spiel nochmal angeschaut.

    beim freistoß der zum 3:1 geführt hat,steht ritter in der mauer und der ball fliegt genau auf

    ihn zu.ritter zieht den kopf ein und der ball kommt durch aufs tor.kann man auch anders

    lösen, oder man stellt sich erst gar nicht in die mauer.

  • dirtdevil


    Ja, damit hast du nicht ganz Unrecht.


    Ich bin kein Psychologe und kann nicht einschätzen, woran es bei Ritter (selbst jetzt als offizieller FCK-Kapitän) im Laufe der Saison(s) immer wieder hapert.


    Die kleineren Blessuren in letzter Zeit haben dabei aber sicherlich ihr Übriges getan, zumal bei ihm eigentlich auch alles mit einem gewissen Körperzustand (respektive Fitness) steht und fällt.


    Aber wahrscheinlich ist er einfach dieses „schlampige Genie“, der schon längst nicht mehr hier kicken würde, wenn er in jeder Woche mit guten Leistungen vorangehen würde.


    Am Samstag würde ich trotzdem nicht auf ihn verzichten wollen, zumal die Alternativen nach dem Ausfall von Redondo in der Offensive rar gesäht sind, der in den genannten Punkten wohl die am denkbarste Personalie gewesen wären.


    Ich erhoffe mir einfach einen "Gala-Auftritt" von Ritter, dass er so etwas drauf hat, hat er ja bspw. im Heimspiel gegen Paderborn schon mehr als eindrucksvoll bewiesen.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Ich erhoffe mir einfach einen "Gala-Auftritt" von Ritter, dass er so etwas drauf hat, hat er ja bspw. im Heimspiel gegen Paderborn schon mehr als eindrucksvoll bewiesen.

    ich kann deinen einwand gut verstehen,denn auch ich hoffe immer darauf,dass er wieder

    der alte ritter wird.

  • Zumindest liegen Ritter die Samstagabend Spiele und da hat er meistens auch überzeugt.Ihm fehlt halt aktuell die Konstanz und der körperliche Zustand ist leider nicht optimal, dazu seine Blessuren zuletzt.Ich hoffe dass wir morgen den alten Ritter wieder sehen werden, egal ob von Anfang an oder mit einer späteren Einwechslung.

  • Jep, dann singen wir alle schön brav... ja so warns die "alten Ritter"s Leit...! ( Ich hoffe der ein oder andere kennt dieses alte Lied noch)

    Ritt ein Ritter auf ein Ross,

    War das Risiko sehr groß

    Hatt sein Ross an Hupfer getan,

    Lag im Dreck der gut Mann.

  • Diskussionsthema zum Artikel: Ein echter Härtetest im Jahresendspurt


    Ein echter Härtetest im Jahresendspurt

    Der FCK könnte seinen Lauf am Samstagabend festigen, trifft mit Darmstadt aber auf ein weiteres Team der Stunde. Ein Gradmesser, bei dem Anfang erneut personelle Rückschläge hinnehmen muss.


    Sieben Spiele, 17 Punkte - so lautet die überragende Bilanz des 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen Wochen. Doch auch der kommende Gegner befindet sich derzeit auf einem Höhenflug und kann eine ähnliche Punkteausbeute vorweisen. Am Böllenfalltor wartet also ein weiterer richtungsweisender Härtetest auf die Roten Teufel.


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    SV Darmstadt 98: Kohfeldt bringt die Trendwende


    Zu Beginn der Saison galt der SV Darmstadt 98 als einer der Aufstiegsfavoriten. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga konnte der Verein einen Großteil des Kaders zusammenhalten und schien für die Mission Wiederaufstieg bestens gerüstet. Doch der Start verlief holprig: Nach vier Spieltagen und nur einem Punkt trat Torsten Lieberknecht, der zuvor mit Darmstadt große Erfolge gefeiert hatte, zurück. Sein Nachfolger wurde Florian Kohfeldt - eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Unter Kohfeldt stabilisierte sich die Mannschaft und entwickelte sich zum formstärksten Team der Liga. Mit seinem bevorzugten 4-4-2-System holten die Lilien aus den letzten elf Ligaspielen beeindruckende 20 Punkte, darunter fünf Siege und nur eine Niederlage. Im Achtelfinale des DFB-Pokals mussten sie in der vergangenen Woche allerdings eine bittere Niederlage einstecken: Gegen Werder Bremen schied Darmstadt unglücklich in der Nachspielzeit mit 0:1 aus. Am Sonntag folgte daraufhin ein 2:2 beim Hamburger SV.


    Der FCK steht also vor einer anspruchsvollen Aufgabe, denn Darmstadt präsentierte sich zuletzt sowohl defensiv als auch offensiv stark. Trainer Florian Kohfeldt hat der Mannschaft eine klare taktische Marschroute vorgegeben, die in den letzten Wochen erfolgreich umgesetzt und weiterentwickelt wurde. Die Mannschaft ist defensiv sehr stabil geworden und gleichzeitig in der Offensive vor allem durch ihre körperlich robusten Stürmer brandgefährlich. Ein besonderes Augenmerk sollte der FCK dabei auf Isac Lidberg legen. Der 26-Jährige gehört zu den treffsichersten Stürmern der 2. Bundesliga und blühte unter seinem neuen Trainer zuletzt richtig auf. Bei Darmstadt fallen weiterhin Fabian Holland, Christoph Zimmermann, Paul Will und Matthias Bader aus. Der Einsatz von Matej Maglica war zuletzt krankheitsbedingt fraglich.

    Licht und Schatten im Lazarett


    Kenny Prince Redondo fällt wegen einer erneuten Entzündung am Zeh für die letzten beiden Spiele des Jahres aus. Auch Jan Elvedi steht wegen einer Gelbsperre in Darmstadt nicht zur Verfügung. Ebenfalls nicht einsatzbereit sind Ragnar Ache, Avdo Spahic, Jean Zimmer und Hendrick Zuck. Philipp Klement ist zwar wieder im Mannschaftstraining, braucht aber noch etwas Zeit. Doch es gibt auch positive Nachrichten aus dem FCK-Lazarett: Daniel Hanslik ist nach einer kurzfristigen Erkrankung am vergangenen Wochenende wieder fit und einsatzbereit. Zudem hat Filip Kaloc seine Gelbsperre abgesessen und wird ebenso wie Hanslik mit großer Wahrscheinlichkeit in die Startformation zurückkehren.


    Voraussichtliche Aufstellung:

    Krahl - Heuer, Sirch, Tomiak - Ronstadt, Kaloc, Aremu, Kleinhansl - Yokota, Hanslik, Mause

    Jüngere Vergangenheit spricht für Lilien


    Den letzten Sieg gegen die Darmstädter feierte der FCK im Februar 2018 am Böllenfalltor in einem Nachholspiel, das aufgrund des Zusammenbruchs von FCK-Trainer Jeff Strasser zustande kam. Unter Michael Frontzeck gewannen die Pfälzer damals am Böllenfalltor mit 1:2. Es sollte der vorerst letzte Sieg der Lautrer gegen Darmstadt bleiben. In einem würdigen Rahmen haben die Pfälzer nun die Chance, diese Statistik zu korrigieren. Für alle Daheimgebliebenen wird das Spiel live im Free-TV auf Sport1 übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze