DFL scheitert mit Beschwerde gegen Polizeigebühren

  • DFL scheitert mit Beschwerde gegen Polizeigebühren


    Die Beteiligung von Klubs an den Polizeikosten bei Hochrisikospielen ist rechtmäßig. Diese Entscheidung verkündete das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) am Dienstag in Karlsruhe. Konkret betrifft das Urteil zunächst nur die Praxis der Hansestadt Bremen, wo Werder seit 2015 entsprechende Polizeieinsätze in Rechnung gestellt wurden. Andere Bundesländer erwägen jedoch, nachzuziehen.


    Quelle: https://www.kicker.de/dfl-sche…en-1081797/artikel#twfeed


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    Bin mal gespannt ob der FCK zukünftig auch an den Kosten der Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligt wird...

  • ich bin jedes mal erstaunt wie viele Sprinter die Polizei besitzt und bei Spielen in KL parken.

    Wer legt eigentlich fest, dass diese alle bewegt werden müssen ? Könnte mit der Hälfte nicht auch die Sicherheit gewährt sein ?

    Zum Glück sah ich nicht ein einziges mal, dass auch nur ein Bruchteil benötigt wurde !

    koha

  • Dann hätte man jetzt wenigstens tatsächlich mal einen finanziellen Anreiz gegen die Problemgruppen vorzugehen. Die wissen doch ohnehin wer sich da alles mit Kapuzenpulli und Maske im Stehplatzblock versteckt.

  • Bin mal gespannt ob der FCK zukünftig auch an den Kosten der Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligt wird...

    Denkst Du der FCK wird davon ausgeschlossen, der Ebling setzt schon die erste Rechnung auf,keine Angst..


    Wie sollte man nun reagieren?

    Keine Karten mehr nach z.B.Karlsruhe verkaufen?


    Kleine Anmerkung am Rande...bevor dieser Schwachsinn mit Sektorentrennung eingeführt wurde gab es deutlich weniger Polizei ..man ist als Nordtribünenbesucher gezwungen den gleichen Weg zu nehmen wie "Risikogastfans" (Malzstr.rauf) oder eine Stadionumrundung am Gästeeingang vorbei. Zahlt Hengen das, nur weil einige Irren meinen sie müssten in Block 8 obwohl sie keine Karte dafür haben?

  • Denkst Du der FCK wird davon ausgeschlossen, der Ebling setzt schon die erste Rechnung auf,keine Angst..

    Nun ja, wenn ich das richtig verstanden habe ist das Urteil erstmal für Bremen bindend, ob andere Bundesländer mitziehen wird man sehen, aber vermutlich ja

  • Rheinland-Pfalz hält sich laut Innenminister Michael Ebling (SPD) die Möglichkeit offen, seine Bundesliga-Vereine an den Polizeikosten zu beteiligen. Man sei grundsätzlich gewillt, eine Gebührenordnung zu schaffen, wünscht sich aber eine bundeseinheitliche Lösung.

  • Bin mal gespannt ob der FCK zukünftig auch an den Kosten der Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligt wird...

    Ganz einfach, Karlsruhe Zwangsabstieg und Mannheim darf nicht aufsteigen und schon ist das Problem gelöst. 😉

    Ich nehme Ausschreitungen eher in den unteren Ligen war zum Beispiel Regionalliga Carl Zeis Jena.

    Sind die unteren Ligen auch davon betroffen? Die Vereine können sich da ne Kosten Beteiligung nicht leisten oder sind die noch mit dem Versammlungsrecht geschützt?


    Wenn ich heute eine Demo anmelde bekomme ich auch keine Polizei Rechnung.

  • Ganz einfach, Karlsruhe Zwangsabstieg und Mannheim darf nicht aufsteigen und schon ist das Problem gelöst. 😉

    Ich nehme Ausschreitungen eher in den unteren Ligen war zum Beispiel Regionalliga Carl Zeis Jena.

    Sind die unteren Ligen auch davon betroffen? Die Vereine können sich da ne Kosten Beteiligung nicht leisten oder sind die noch mit dem Versammlungsrecht geschützt?


    Wenn ich heute eine Demo anmelde bekomme ich auch keine Polizei Rechnung.

    Wenn ich richtig gelesen habe betrifft es die ersten 4 Ligen, was gleichbedeutend der finanzielle Ruine für einige bedeuten würde.

    Der Ebling hat ja schon angedeutet das er generell dafür ist die Fußballverein an den kosten zu beteiligen, aber er auf eine bundeseinheitliche Regelung hofft. Ich denke das sich da vor 2026 nichts tut. Am Ende werden "Risikopiele" ohne Auswärtsfans stattfinden, da die Kosten kein Verein zahlen möchte.

    So geht der Fußball wieder ein stückweit mehr vor die Hunde.

  • Sind die unteren Ligen auch davon betroffen?

    Also ohne das damalige Urteil in allen Einzelheiten zu kennen, ebenso auch die Begründung für das Scheitern der DFL: der Presse nach ist entschieden worden, dass die Länder grundsätzlich die Veranstalter zumindest für die Mehrkosten in Anspruch nehmen können. Das setzt zunächst aber auch eine entsprechende Gebührenordnung des jeweiligen Bundeslandes voraus. Bremen hatte dies beschlossen und daraufhin agiert, ich habe keine Kenntnis darüber, dass dies bei anderen Bundesländern auch so wäre. Es kommt dann also schon auch auf die Ausgestaltung dieser Gebührenordnung an, aber möglich wäre es meinem Verständnis nach schon.


    Soweit ich mich erinnere, setzt Bremen eine "gewinnorientierte Veranstaltung" mit mehr als 5.000 Besuchern voraus.

  • Bei aller Rivalität bei den sogenanten Risikospielen sollte es doch möglich sein zu einem Spiel zu reisen ohne im Hinterkopf zu haben dort Krawall zu machen. Support ja, alles andere geht einfach nicht. Ich besuche gerne Derbyspiele, aber mir geht es nur um den sportlichen Wettbewerb.

    Und da die Vereine ihre gewaltbereiten Fans selten im Griff haben, ist es meiner Meinung nach legitim anfallende Mehrkosten in Rechnung zu stellen. Warum soll die Allgemeinheit dafür gerade stehen?

    Vielleicht ändert sich auch etwas in der Sichtweise der Fans wenn klar wird, dass es je nach Ligazugehörigkeit an die Existenz geht.