Die unbarmherzige Seite des Geschäfts – und der FCK mittendrin

  • Dass man dann doch recht schnell die Reißleine zieht, steht im Kontrast zu dem, was vorher über Entwicklung und Geduld gesagt wurde. Man muss sich halt entscheiden: Will man wirklich einen Umbruch und Veränderung – oder doch lieber sofort Ergebnisse?

    wenn man wirklich eine echte entwicklung unter anfang gesehen hätte,dann würde ich dir

    zustimmen.leider war bis zum schluss aber nicht zu erkennen,wohin anfang die mannschaft

    entwickeln will.ballbesitzfußball in der defensive ohne raumgewinn und dann auf die umschalt

    momente hoffen.durch hohes pressing der gegner waren wir da ganz schnell an unseren grenzen.


    als die ergebnisse noch gestimmt haben,konnte man hoffnung haben,dass sich da vielleicht

    was entwickelt,aber als die dann auch noch ausgeblieben sind,musste man handeln,denn der

    trend zeigte ganz klar nach unten.

  • Ja, da hast du natürlich auch nicht unrecht. Spielerisch war das in den letzten Wochen unter Anfang oft schwer anzusehen. Gerade dieser Ballbesitz ohne Raumgewinn und das Warten auf Umschaltmomente – das hat einfach nicht funktioniert, vor allem gegen Gegner mit frühem Pressing.


    Aber wenn man wirklich etwas entwickeln will, dann gehören solche Phasen auch dazu. Die Frage ist halt, ob man bereit ist, da durchzugehen – oder ob man direkt wieder den Reset-Knopf drückt. Ich hätte einen Wechsel zum Saisonende nachvollziehbarer gefunden als mitten im Rennen. So kurz vor Schluss wirkt es eher wie ein letzter Rettungsversuch.


    Was man aber genauso ansprechen muss: Auch einige Spieler muss man hinterfragen. Es ist schon auffällig, dass sich in den letzten drei Spielen bei manchen wieder genau die Muster zeigen wie letztes Jahr im Abstiegskampf. Da fehlt mir bei einigen ganz klar der Biss und die Verantwortung, gerade wenn’s eng wird.

  • Ich hätte einen Wechsel zum Saisonende nachvollziehbarer gefunden als mitten im Rennen. So kurz vor Schluss wirkt es eher wie ein letzter Rettungsversuch.

    hat aber den vorteil,dass lieberknecht sich die truppe noch genau anschauen kann.

    vielleicht findet sich unter den aussortierten,doch noch jemand den man brauchen

    kann.ich denke da vor allem an aremu und raschl

  • hat aber den vorteil,dass lieberknecht sich die truppe noch genau anschauen kann.

    vielleicht findet sich unter den aussortierten,doch noch jemand den man brauchen

    kann.ich denke da vor allem an aremu und raschl

    Aremu (wenn aktuell auch leider verletzt), Haas, Raschl, Touré (in Form und mit dem richtigen Mindest meiner Meinung nach noch immer einer unserer besten Innenverteidiger), Klement (den Lieberknecht vor rund zwei Jahren noch als einen "Unterschiedsspieler" in Liga zwei bezeichnete, den er unheimlich gerne mal trainieren wollte), etc.


    Da gibt es sicherlich einige "Ausgemusterte", die nun bei Lieberknecht vielleicht noch einmal eine zweite (dritte) Chance erhalten. Die genannten Spieler müssen es eben nur auch nutzen.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Ronnstadt nicht zu vergessen, der kam auch aus Darmstadt (Lieberknecht), der kam bei uns nie aus dem Schatten da sein !

    Es gibt sicher einige, die deutlich besser sind, als der Anfang sie fand. Es wäre toll, wenn diese plötzlich aufblühen und uns weiter helfen als "Weg isser"!

    Dann wäre der neue Trainer "gold" wert.

  • hat aber den vorteil,dass lieberknecht sich die truppe noch genau anschauen kann.

    vielleicht findet sich unter den aussortierten,doch noch jemand den man brauchen

    kann.ich denke da vor allem an aremu und raschl

    Stimmt, den Aspekt kann man auf jeden Fall mitnehmen. Für Lieberknecht ist es natürlich ein Vorteil, jetzt schon drin zu sein und nicht erst im Sommer mit einem halben Kader starten zu müssen. Er kann jetzt genau beobachten, wer sich reinhängt – und wer eben nicht.


    Wenn das am Ende dazu führt, dass z. B. Spieler wie Aremu oder Raschl nochmal eine faire Chance bekommen und sich zeigen können, wäre das definitiv ein positiver Nebeneffekt. Genau solche Typen mit Mentalität und Spielwitz könnten uns perspektivisch guttun.


    Trotzdem bleibe ich dabei: Es gibt eine Diskrepanz zwischen Traum und Realität.

    Einmal editiert, zuletzt von TuxRacer ()

  • Man kann den Zeitpunkt für den Wechsel kritisch oder aber als Chance sehen. Ich sehe eher die Chance durch einen neuen Impuls nochmal Kräfte freizusezten um eventuell doch noch unter den ersten drei zu landen. Gerade in dieser 2. Bundesliga ist alles möglich. Und selbst wenn wir es nicht schaffen ( was wahrscheinlicher ist) kann T. Lieberknecht seine Mannschaft planen und zusammenstellen.

    Könnte für die kommende Saison ein Vorteil sein.

  • Trotzdem bleibe ich dabei: Es gibt eine Diskrepanz zwischen Traum und Realität.

    Passend dazu auch ein Abschnitt aus einem Kommentar der FAZ:


    Letztlich aber zeigt Hengen vor allem, welches Problem viele der strauchelnden Traditionsklubs, zu denen der FCK gehört, seit Jahren nicht gelöst bekommen. Er zeigt, dass kurzfristiger Erfolg an diesen Standorten viel wichtiger ist als eine langfristige Entwicklung der Mannschaft. Er zeigt, wie sehr sich gerade dort der Graben zwischen der warmen Fußball-Romantik der Fans und dem kalten Fußball-Business der handelnden Personen auftut. Er zeigt, dass selbst wenn der Aufstieg mit dem Pfälzer Lieberknecht doch noch gelingt, das Arbeitsklima für Trainer in Kaiserslautern toxisch ist.


    Quelle: https://www.faz.net/aktuell/sp…grossklubs-110434164.html

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Was man aber genauso ansprechen muss: Auch einige Spieler muss man hinterfragen. Es ist schon auffällig, dass sich in den letzten drei Spielen bei manchen wieder genau die Muster zeigen wie letztes Jahr im Abstiegskampf. Da fehlt mir bei einigen ganz klar der Biss und die Verantwortung, gerade wenn’s eng wird.

    Ja das ist schon sehr auffällig.Entweder können die mit dem Druck nicht umgehen oder sind eventuell in Gedanken schon woanders.