Otto Rehhagel (20.07.1996 - 01.10.2000 als Trainer / 07/1966 - 06/1972 als Spieler)

  • denke nicht das es für uns von vorteil ist, das otto bei den berlinern jetzt das sagen hat... otto wird schon wissen was er tut...

  • Ich glaube die Verpflichtung Rehagles war ein Eigentor der Hertha.
    Der Mann hatte zwar überragende Erfolge, ich halte ihn aber für einen Bundesligatrainer der heutigen Zeit als nicht mehr geeignet!
    Wir alle wissen, dass das Ego von Rehagel seines Gleichen sucht!
    "Ab Montag bin ich das Gesetz"..
    Ob Charaktere wie Lell, Maik Franz, Ebert, Ben Hatira, Raffael und Ramos wohl mit der Art von ihm umgehen können? ich bezweifle das sehr sehr stark!


    Skippe hatte angeblich vom ersten Tag an keine Chance an den ein oder anderen Berliner Spieler heranzukommen.. und dann soll das mit Otto gelingen?
    Lass Otto mal die ersten 2 Spiele verlieren und die Berliner Presse irgendwas Negatives gegen ihn schreiben..
    Passiert sowas, dann liegen vorausssichtlich bei dem Trainer der Hertha die Prios wohl eher auf das Verteidigen des Egos anstatt auf Klassenerhalt!


    Ich glaube dass die kleinste Majestätsbeleidigung zu einem Abstieg der Hertha führen könnte..!
    Und genau das passiert hoffentlich auch!

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

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  • Man hat bereits bei der Presskonferenz gesehen wie Rehagel die Sache angeht, ruhig, mit Humor, fokussiert auf das um was es geht und ich wage zu behaupten dass er hinbekommt die Berliner vor dem Abstieg zu retten.

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Durch sein Auftreten fokussiert er alles auf sich -- und nimmt damit den Druck von der mannschaft. Er wird das schaffen. Alles andere würde mich überraschen.

    "One, two, three, four" - der FCK spielt Fußball wie die Songs der
    amerikanischen Punk-Band Ramones aus den Achtzigern klingen: schnell
    und schmerzhaft für den, der es nicht mag. (Süddeutsche Zeitung)

  • Durch sein Auftreten fokussiert er alles auf sich -- und nimmt damit den Druck von der mannschaft. Er wird das schaffen. Alles andere würde mich überraschen.


    Wenn ich unter Rehagel spielen müsste, wäre das für mich der reinste Horror. Das ist doch ein Selbstdarsteller hoch 3. Der verbiegt doch die Spieler bis sie ihn als "König Otto" anerkennen. Respekt muss man sich erarbeiten, den kann man nicht einfordern! Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit seiner neuen Truppe Erfolg haben wird - und das behaupte ich als 62-jähriger!

  • Ich denke, dass sowohl Preetz als auch Rehagel ein hohes Risiko eingehen.
    Scheitert das Projekt, dann ist Preetz nicht mehr zu halten.


    Richtig ist, dass die Mannschaft von Hertha auf dem Papier das Zeug hat nicht abzusteigen. Unter Babbel hat das auch funktioniert.
    Richtig ist auch, dass Rehagel besser mit gestandenen Spielern, als mit jungen Talenten arbeiten kann und dort viel herauskitzelt.


    Inzwischen ist er aber 73 und die letzte Ligamannschaft die er trainierte liegt viele Jahre zurück. Es gibt viele Beweise, dass Nationaltrainer - auch wenn sie wesentlich jünger sind - schwer in das Amt eines Ligatrainers zurückfinden. Zudem hat sich der Fußball in Europa für mich in den letzten Jahren nochmal ein ganhzes Stück verändert.
    In Deutschland dominieren inzwischen die "gelernten Fußballehrer" und kaum mehr die ehemaligen Nationalsspielerhelden.
    Bei Rehagel ist mir bereits am Ende siener Zeit ein gewisser Altersatarsinn aufgefallen - der sei ihm zugestanden.


    Alles in allem bin ich in Berlin sehr skeptisch ob das aufgeht.


    Eines hat man jedenfalls schon jetzt: Den großen Medienrummel

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Respekt muss man sich erarbeiten, den kann man nicht einfordern! Ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit seiner neuen Truppe Erfolg haben wird - und das behaupte ich als 62-jähriger!


    Na, wenn einer Respekt verdient hat weil er nahezu alles erreicht hat dann Otto, da braucht der rein gar nichts mehr beweisen. Alleine der Gewinn der Europameisterschaft mit Griechenland verdient beim mir seinen Platz direkt hinter dem Wunder von Bern.
    Ich denke gerade du solltest doch eine Ahnung davon haben dass manch jüngerer gut daran tun würde auch einmal auf jemand zu hören der ein wenig Älter ist und über ent5sprechende (Lebens)erfahrung verfügt. Die Spieler werden ihm ganz sicher vertrauen und so wie er sich gestern präsentiert hat wäre ich sehr vorsichtig ihm antiquierte Methoden zu unterstellen.
    Ich mag den Thomas Helmer nicht unbedingt aber was er gestern morgen über die Arbeitsweise von Otto erzählt hat fand ich äußerst interessant. Man sollte daher einen Unterschied machen zwischen dem was in den Medien erzäht und gechrieben wird und wie das ganze intern abläuft....

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Warum geht Rehhagel ein hohes Risiko ein? Das wird ihm immer angedichtet, aber er selbst sagt, dass er bereits viele Titel geholt habe. Er muss sich demnach nichts beweisen bzw. hat vieles geleistet. Und wenn einer mit dem Medienrummel in Berlin umgehen kann, dann wohl Rehhagel. :P


    Also klar, man kann nicht einschätzen, was passieren wird. Preetz aber geht in der Tat ein hohes Risiko ein: Hopp oder Top.


    Trotzdem würde ich Rehhagel auch nicht unterschätzen. Was den Umgang mit den Spielern betrifft: Irgendwann vor wenigen Tagen/Wochen habe ich hier oder sonst wo eine Einschätzung gelesen, wo jemand urteilte, dass Rehhagel durchaus mit Respekt gegenüber seinen Spielern arbeitet und eigentlich eher der Gegenentwurf zu Magath sei. Hab leider keine Ahnung mehr, wo ich den Gedanken her habe.


    Wir werden bald mehr wissen und wohl aus Eigeninteresse hoffen, dass es nicht klappt die Berliner zu retten...

    Dehäm is dehäm: Wer reist, lernt das umso mehr schätzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Desaparecido ()