11. April 2008 - Spox.com : Teber und Seitz im Interview - "Hoffentlich räumt Kuntz die Bude auf"

  • zu "betze 1963"
    "in Hoffenheim wurde kontinuierlich gute Arbeit geleistet" -
    meinst du das im Ernst? - Wer hat da gute Arbeit geleistet? -- Gib mir ein paar Milliarden an die Hand - und du wirst sehen, wie ich in der Lage bin, kontinuierlich gute Arbeit zu leisten, ohne viel zu tun:
    Ich kaufe mir ganz einfach einen guten Trainer, einen erfahreren Manager und lasse für mich gute Arbeit leisten!!!
    Welches Können gehört dazu???

  • zu "betze 1963"
    "in Hoffenheim wurde kontinuierlich gute Arbeit geleistet" -
    meinst du das im Ernst? - Wer hat da gute Arbeit geleistet? -- Gib mir ein paar Milliarden an die Hand - und du wirst sehen, wie ich in der Lage bin, kontinuierlich gute Arbeit zu leisten, ohne viel zu tun:
    Ich kaufe mir ganz einfach einen guten Trainer, einen erfahreren Manager und lasse für mich gute Arbeit leisten!!!
    Welches Können gehört dazu???


    Ich gebe dir voll und ganz recht ich fin d es schade wenn der Fussball von irgendwelchen Erfolgs süchtigen Millonären kaputt gemacht wird wer war hopenheim vor 4-5Jahre niemand wer ist Hoffenheim wenn Hopp sein geld nimmt und geht wieder ein niemand.


    Der FCK wird in den köpfen immer ein grosser verein Bleiben. :zeter: :zeter:

  • Gehen wir mal in ein anderes Gedankenspiel. Die Etats aller Vereine in Europa werden für ihre Profiabteilungen gedeckelt, also es wird eine Höchstgrenze eingeführt. Was bliebe dann von den großartigen Konzepten à la Hoffenheim übrig. Es ist ja nicht mit dem Geld für die Mannschaft getan. Oder glaubt hier einer Trainer und Betreuer ( ist da einer aus dem Verein dabei?) arbeiten für ein Appel und ein Ei? Da kann man locker nochmal einen zweistelligen Millionenbetrag ansetzen. Was hat das noch mit Sport zu tun ? Was passiert, wenn die Zuschauer so einen verzerrten Wettbewerb nicht mehr gut finden und vom Bundesliga - Geschäft Abstand nehmen ? Was ist wenn die reichen Herrn, es ist ja nicht nur Hopp, plötzlich die Lust an ihren Spielzeugen verlieren ?Was passiert, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen sich in der momentanen Weise weiter entwickeln und sich ein Normalbürger dann weder Stadionbesuch noch Pay - TV leisten kann ? Das ganze Gebilde Bundesliga entwickelt sich zur Zeit zu einem Moloch, wie die IT - Blase zu Anfang des Jahrtausends. Es werden Riesensummen ausgegeben für Ideen, für reelle Leistung interessiert sich nur noch ein kleiner Teil. Gut kann nur sein, was im TV gezeigt wird, weil nur das Kohle bringt.


    Es wird alles platzen, wie eine Seifenblase und dann ist das Geschrei groß.


    Unter echten, sportlich durch sauberen Wettbewerb bestimmten Bedingungen sähe unsere Fußballandschaft in Europa viel bunter, spannender und vielseitiger aus. Wenn der Fußball sich nicht auf reale Werte zurückbesinnt ist er für viele bald nicht mehr interessant. Wer will sich schon die zwanzigste Auflage des Championsleage - Finales zwischen Chelsea und Ho$$enheim antun. Es ist doch in Deutschland schon jetzt so, das meist der reichste Club gewinnt, weil andere sich einfach keinen solch teuren Kader und Trainer leisten können. Was hat das noch mit fairem Sport zu tun?

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Gehen wir mal in ein anderes Gedankenspiel. Die Etats aller Vereine in Europa werden für ihre Profiabteilungen gedeckelt, also es wird eine Höchstgrenze eingeführt. Was bliebe dann von den großartigen Konzepten à la Hoffenheim übrig. Es ist ja nicht mit dem Geld für die Mannschaft getan. Oder glaubt hier einer Trainer und Betreuer ( ist da einer aus dem Verein dabei?) arbeiten für ein Appel und ein Ei? Da kann man locker nochmal einen zweistelligen Millionenbetrag ansetzen. Was hat das noch mit Sport zu tun ? Was passiert, wenn die Zuschauer so einen verzerrten Wettbewerb nicht mehr gut finden und vom Bundesliga - Geschäft Abstand nehmen ? Was ist wenn die reichen Herrn, es ist ja nicht nur Hopp, plötzlich die Lust an ihren Spielzeugen verlieren ?Was passiert, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen sich in der momentanen Weise weiter entwickeln und sich ein Normalbürger dann weder Stadionbesuch noch Pay - TV leisten kann ? Das ganze Gebilde Bundesliga entwickelt sich zur Zeit zu einem Moloch, wie die IT - Blase zu Anfang des Jahrtausends. Es werden Riesensummen ausgegeben für Ideen, für reelle Leistung interessiert sich nur noch ein kleiner Teil. Gut kann nur sein, was im TV gezeigt wird, weil nur das Kohle bringt.


    Es wird alles platzen, wie eine Seifenblase und dann ist das Geschrei groß.


    Unter echten, sportlich durch sauberen Wettbewerb bestimmten Bedingungen sähe unsere Fußballandschaft in Europa viel bunter, spannender und vielseitiger aus. Wenn der Fußball sich nicht auf reale Werte zurückbesinnt ist er für viele bald nicht mehr interessant. Wer will sich schon die zwanzigste Auflage des Championsleage - Finales zwischen Chelsea und Ho$$enheim antun. Es ist doch in Deutschland schon jetzt so, das meist der reichste Club gewinnt, weil andere sich einfach keinen solch teuren Kader und Trainer leisten können. Was hat das noch mit fairem Sport zu tun?


    Herby wir sind einer Meinung! Besser kann man es nicht formulieren! :held: :daumen:

  • Im Grunde geb ich dir Recht. Der von dir beschriebene Sachverhalt, mal unabhängig von Hoffenheim, ist leider wahr. Allerdings, und das sollte man eben auch bedenken, hat sich der Sport selbst in diese Richtung hin entwickelt. Und seit es Fußball gibt, letztlich seit es die Bundesliga gibt (behaupte ich jetzt mal), gab es irgendwann Vereine, die ihren Spielern fürs spielen oder anderen Spielern für einen Wechsel, Geld geboten haben. Das hat sich halt dann verselbstständigt. Früher warens Aufwendungen für Fahrt & Ausrüstung, heute ist es ein "Job". Und daran ist der Mensch an sich schuld. Weil er geldgeil ist, machtgierig und ständig danach strebt seine eigene Zukunft zu verbessern. Schau dir die Gesellschaftsstruktur Deutschlands an. Es gibt kein soziales Miteinander, jeder versucht, nicht in den sozialen Abgrund zu geraten und geht dafür über Leichen. Hauptsache er selbst überlebt.


    Du sprichst davon, dass unter echtem, sauberem Wettbewerb die Fußballlandschaft Europas bunter, spannender und vielseitiger wäre. Das bleibt aber auf Grund der Wirtschaft, der Gesellschaft und letztlich wegen dem Mensch selbst ein Wunschtraum. Ein zurück zu den Wurzeln des Fußballs wird es m.E. nicht geben, kann es nicht geben, weil vom heutigen Zustand mittlerweile einfach zu viel abhängt. Textilindustrie, Werbebranche, Technologiezweige, Fußballausrüster .... und letztlich wieder jeder einzelne Mensch, der damit seinen Lebensunterhalt verdient (der eine mehr, der andere weniger). Mag sein dass dies irgendwann in einem Kollaps enden mag, aber das wirst du und selbst ich nicht mehr erleben. Brief und Siegel drauf!


    MfG
    canelon

  • Selbst wenn es solche Regeln gäbe (z. B. Deckelung von Budgets), gäbe es trotzdem wieder gute und schlechte Manager, die unter gleichen Voraussetzungen unterschiedliche Ergebnisse erarbeiten. Und die, die bei uns zur Zeit noch am Hebel sitzen, hätten unseren Verein auch bei restriktiveren Strukturen heruntergewirtschaftet. Unsere Voraussetzungen waren noch 2006 gut ( das sagten ja auch Göbel und Jäggi öffentlich), abgewirtschaftet haben die AR`s und VS`s der momentanen Verantwortlichen ( Ausnahme natürlich Stefan, der ist erst ein paar Tage da).

  • Der von dir beschriebene Sachverhalt, mal unabhängig von Hoffenheim, ist leider wahr.

    Ach wieso sollte das für Hoffenheim nicht gelten? Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus dem Wikipedia-Artikel:


    Zitat

    Der sportliche Aufstieg des Vereins begann 1990, als er noch in der A-Klasse spielte, und ist eng verbunden mit dem Multimilliardär Dietmar Hopp, einem der Gründer der Softwarefirma SAP, der in seiner Jugend für die TSG spielte und den Verein als Mäzen finanziert.

    "Eng verbunden" also. Und wie da auch schon steht finanziert er den Verein. Ich hab mir deine Beiträge durchgelesen. Schön und gut, nach 17 Jahren spielen die also letztendlich in Liga 2, aber warum? Genau, weil seit 1990 Hopp den Verein finanziert. Er hat beispielsweise ein neues Stadion bauen lassen und lässt auch jetzt grade wieder ein neues Stadion bauen, weil das alte Stadion zu klein ist. "Investition in die Strukturen", is klar. Solche Strukturen sind übrigens auch nicht allzu schwer zu schaffen, wenn man ein Kapital von ca. 6 Milliarden € hat. Aber was glaubst du, warum konnten die wohl immer wieder aufsteigen? Natürlich hat der da nicht gleich von Anfang an Millionen von Euros reingesteckt, ABER ich kann mir gut vorstellen, dass er immer mal wieder ein bisschen gegeben hat. Ich meine das bisschen Geld, das ein Landesligist bräuchte, intressiert ihn doch nicht, das sind Peanuts für Hopp.Und jetzt is also der Zeitpunkt gekommen, wo man also in einer reinen Profiliga spielt, da kann man dann auch ein bisschen mehr Geld in den Verein stecken. Vor drei Jahren haben die keinen Cent für Ablösen ausgegeben, vor 2 Jahren knapp ne Millionen und vor einem Jahr, also Anfang dieser Saison, dann auf einmal das 20-fache. Was soll man denn da neidlos anerkennen, wie es hier so oft gefordert wird? Den Erfolg von Wehen Wiesbaden kann man anerkennen, aber das was Hoffenheim kann ich für mich persönlich nicht anerkennen. Ich stimme Herby da auch zu, man sollte sich wieder auf die Werte besinnen, die im Fussball zählen.

  • Ich bin ziemlich sicher, das ich diesen Zusammenbruch noch erlebe. Wenn ich sehe, das der "Marktwert" eines Nachwuchsspielers aus Argentinien mit 110 000 000 Euro benannt wird, ist man nicht weit davon weg. Kein Fußballer der Welt ist in der Lage eine Leistung zu bringen, die eine solche Summe auch nur annähernd realistisch erscheinen lässt.Das ist aber durchaus nicht der einzige solche Fall.
    Mich erinnert das ganze stark ans alte Rom. Dort kauften sich die dekadenten Bonzen Gladiatoren für Unsummen um damit angeblich dem darbenden pöbel ein wenig Ablenkung zu verschaffen. In Wirklichkeit waren sie nur geil darauf ihre Macht zur Schau zu stellen. Der einzige Unterschied zu heute ist, das wenn sie den Daumen nach unten nehmen, heute niemand mehr zu Tode kommt.

    Wir kommen wieder....:schild:

  • Gehen wir mal in ein anderes Gedankenspiel. Die Etats aller Vereine in Europa werden für ihre Profiabteilungen gedeckelt, also es wird eine Höchstgrenze eingeführt. Was bliebe dann von den großartigen Konzepten à la Hoffenheim übrig. Es ist ja nicht mit dem Geld für die Mannschaft getan. Oder glaubt hier einer Trainer und Betreuer ( ist da einer aus dem Verein dabei?) arbeiten für ein Appel und ein Ei? Da kann man locker nochmal einen zweistelligen Millionenbetrag ansetzen. Was hat das noch mit Sport zu tun ? Was passiert, wenn die Zuschauer so einen verzerrten Wettbewerb nicht mehr gut finden und vom Bundesliga - Geschäft Abstand nehmen ? Was ist wenn die reichen Herrn, es ist ja nicht nur Hopp, plötzlich die Lust an ihren Spielzeugen verlieren ?Was passiert, wenn die wirtschaftlichen Bedingungen sich in der momentanen Weise weiter entwickeln und sich ein Normalbürger dann weder Stadionbesuch noch Pay - TV leisten kann ? Das ganze Gebilde Bundesliga entwickelt sich zur Zeit zu einem Moloch, wie die IT - Blase zu Anfang des Jahrtausends. Es werden Riesensummen ausgegeben für Ideen, für reelle Leistung interessiert sich nur noch ein kleiner Teil. Gut kann nur sein, was im TV gezeigt wird, weil nur das Kohle bringt.


    Es wird alles platzen, wie eine Seifenblase und dann ist das Geschrei groß.


    Unter echten, sportlich durch sauberen Wettbewerb bestimmten Bedingungen sähe unsere Fußballandschaft in Europa viel bunter, spannender und vielseitiger aus. Wenn der Fußball sich nicht auf reale Werte zurückbesinnt ist er für viele bald nicht mehr interessant. Wer will sich schon die zwanzigste Auflage des Championsleage - Finales zwischen Chelsea und Ho$$enheim antun. Es ist doch in Deutschland schon jetzt so, das meist der reichste Club gewinnt, weil andere sich einfach keinen solch teuren Kader und Trainer leisten können. Was hat das noch mit fairem Sport zu tun?

    Dann sollte man den Gedanken weiterspinnen und fortan nicht mehr sagen, Erfolge von deutschen Mannschaften auf
    internationaler Ebene seien gut für den deutschen Fußball. Nimmt man an intern. Wettbewerben teil, steigen die
    Einnahmen aus verschiedenen Bereichen (z. B. TV-Gelder), womit man sich wieder - auch zu Lasten "kleinerer"
    Vereine - verstärken kann. Ferner kommen - wie bereits geschehen - Forderungen besagter Vereine auf den Tisch,
    sie wegen ihrer Teilnahme am intern. Wettbewerb stärker an TV-Geldern zu beteiligen. Die Kluft zwischen armen
    und reichen Vereinen wird noch größer, die Chance, irgendwann auch vom Geldnapf etwas abzubekommen, geringer
    und wird nur noch Seltenheitswert haben.
    Aus wohl nachvollziehbarem Grund akzeptiere ich daher nicht die Aussage, daß die intern. Erfolge gut für den
    deutschen Fußball seien, sie sind nach meiner Auffassung nur gut für die betr. Vereine.