Ein bisschen Fritz Walter würde uns allen gut tun, mir auf jeden Fall.
Fritz Walter - im Gedenken an den größten Fußballer aller Zeiten
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erinnere mich noch sehr gut an die chorea gegen den vfb letztes jahr, und nicht nur mir standen die tränen in den augen!
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DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau -
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Zitat
Auch zehn Jahre nach seinem Tod ist Fritz Walter unvergessen. Zu der Trauerfeier an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof kamen gestern Vormittag ein paar Dutzend Menschen. Der DFB, der FCK und die Stadt würdigten den großen Fußballer und Menschen.
Veranstalter der jährlichen Trauerfeier am 17. Juni, seinem Todestag, ist die Familie Bernd Lutzi, die Erben und Nachlassverwalter Fritz Walters. Bernd Lutzi war gestern berührt, wie viele Menschen zur Trauerfeier gekommen waren. Das bestätige seine Familie darin, Fritz Walter weiter in Erinnerung zu halten.
Vom DFB war Vorstandsmitglied Walter Desch gekommen, zugleich stellvertretender Vorsitzender der Fritz-Walter-Stiftung. Viele Menschen dächten, das wichtigste Ereignis im Fußball sei heute das EM-Spiel Deutschland gegen Dänemark, aber es gebe Wichtigeres als das Ergebnis in der Ukraine.
Fritz Walter sei schlechthin der Ehrenspielführer der Nationalmannschaft, habe früh erkannt, dass Fußball mehr ist als eine Sportart. Desch verwies auf das Engagement in der Sepp-Herberger-Stiftung, Fritz Walter sei in Justizvollzugsanstalten zu Menschen gegangen, die gescheitert waren und habe ihnen Mut zugesprochen.
Stadtjugendpfarrer Detlev Besier erklärte, die vielen Menschen bei der Trauerfeier seien Beleg dafür, das Fritz Walter auch zehn Jahre nach seinem Tod nicht vergessen sei. Er verwies auf einen Historiker, der Fritz Walter entscheidenden Anteil an der Geburtsstunde der Bundesrepublik zugeschrieben habe. In die Geschichte sei er aber auch eingegangen, weil er Mensch geblieben sei. Er sei ein Weltklassespieler, aber kein Star, vielmehr ein Mensch gewesen, der bescheiden geblieben sei und seiner pfälzischen Heimat tief verbunden war.
Oberbürgermeister Klaus Weichel erklärte, neben dem Sportler und Menschen gebe es auch den Bürger Fritz Walter. Als solcher habe er den Namen der Stadt in die Welt getragen, der Stadt ein Gesicht gegeben. Er stehe noch heute für Werte, die in einer immer mehr entwerteten Welt verloren gingen.
Am Nachmittag besuchte Weichel mit Ministerpräsident Kurt Beck noch einmal das Grab. Zum Gedenken und als Zeichen der Wertschätzung dessen, was Fritz Walter im sportlichen und sozialen Bereich geleistet hat, legte Beck einen Kranz nieder.
FCK-Vorstandsmitglied Fritz Grünewalt sagte, Fritz Walter habe seinem Verein die ewige Treue gehalten, der Verein halte sein Andenken in Ehren. Derzeit sei im Fritz-Walter-Museum im Stadion eine kleine Gedenkecke eingerichtet, wo man sich in ein Kondolenzbuch eintragen könne.
Zwei Schüler der Fritz-Walter-Schule erklärten, ihre Schule trage den Namen einer der bedeutendsten Persönlichkeiten, die die Stadt hervorgebracht habe. Die Schüler seien stolz, dass ihre Schule diesen Namen trägt.
Abgesandte hatten die Fallschirmkameradschaft Zweibrücken und die „Traditionsgemeinschaft Rote Jäger” geschickt, die Soldatenmannschaft, für die Fritz Walter im Zweiten Weltkrieg gespielt hatte. Wie an jedem 17. Juni blies Hugo Zöllner, Ehrenpräsident der „Roten Jäger”, das Lied vom guten Kameraden. Unterstützung erhielt er von einem aktiven Soldaten; Marius Enders von der Stabskompanie Luftlandebrigade 26 in Saarlouis griff ebenfalls zur Trompete. Zöllner versicherte: „Solange noch ein ,Roter Jäger' oder Fallschirmspringer aufrecht stehen kann, werden wir an jedem 17. Juni Fritz Walter die Treue halten.”
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung -
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sK3p-aIQ4Pg]
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R.I.P Fritz Walter
Heute vor genau 11 Jahren, starb unsere Legende und Vorbild für Treue, Menschlichkeit und Ehrlichkeit, im Alter von 82 Jahren.
Er wird NIEMALS in Vergessenheit geraten..