ZitatAlles anzeigenBesucherkritik am Jubiläumsfest der Pfalzwerke im Stadion - FCK verantwortlich für Kioske
Schlecht organisiert, sehr lange Schlangen an den Kiosken, nicht genug Getränkevorräte: Verärgerte Besucher der 100. Jubiläumsfeier kritisieren die Veranstaltung der Pfalzwerke am Samstag auf dem Betzenberg. Betreiber der Kioske im Stadion war der 1. FC Kaiserslautern.
Die Hauptkritik der Besucher befasst sich mit den Wartezeiten an den Stadion-Kiosken von bis zu über einer Stunde, um ein Getränk kaufen zu können. Das Mineralwasser sei ausgegangen, das Pfandgeld von 1,50 Euro für die Plastikbecher habe man nicht mehr zurückerhalten, weil schon frühzeitig das Kleingeld ausgegangen war.
„Es war unsere Veranstaltung, deshalb ist es verständlich, dass wir kritisiert werden”, erklärte gestern die Pressesprecherin der Pfalzwerke, Susanne Katz, zu der Kritik an dem Fest, bei dem die Konzerte mit „Roxette” und „Sunrise Avenue” die Höhepunkte waren. Auch bei dem Energieversorger in Ludwigshafen sind bereits Beschwerden über die mangelhafte Organisation eingegangen.
Die Pfalzwerke hatten den Betrieb der Kioske an den FCK vergeben, der sich bei der Besucherzahl an seinem Stadionfest orientiert hatte. Der FCK habe den Pfalzwerken versichert, dass die Anzahl der Kioske ausreiche, schilderte Katz. Der FCK habe versucht, die Engpässe schnell zu beseitigen, allerdings sei es bei den Nachlieferungen zu zeitlichem Verzug gekommen.
FCK-Pressesprecher Christian Gruber bestätigte, dass es Engpässe bei den Getränken gab. Bei der Planung habe der FCK mit 20.000 bis 22.000 Besuchern kalkuliert, was die Getränke angeht. Etwa 20.000 seien dann auch gekommen. Alle Kioske, die dem FCK gehören, seien geöffnet gewesen. Mit der Menge der Kioske wäre man auch zurechtgekommen, allerdings seien die Getränke nicht schnell genug nachgeliefert worden, sagte Gruber.
Beim FCK sind bis gestern sieben Beschwerden eingegangen, die man ernst nehme, die aber nicht nur Stände des FCK beträfen. Die enttäuschten Festbesucher erhalten vom FCK eine „kleine Entschädigung”, sagte der Pressesprecher zu.
DIE RHEINPFALZ
Pfälzische Volkszeitung