Florian Dick (07/2008 - 06/2014 | 07/2018 - 06/2019)

  • Sokrates, bei dir werde ich das Gefühl nicht los, dass da ne ganze Menge Sozialneid dahinter steckt. Bei dir ist vermutlich jeder, der nicht hart körperlich arbeitet kein ehrlicher Arbeiter. Was sind denn in deinen Augen bitte Leute, die durch geistige Arbeit viel Geld verdienen ohne sich anstrengen zu müssen, weil sie ne clevere Idee hatten und jede Menge Leute darauf abfahren und diese Sachen kaufen?


    Aber, das ist halt Deutschland. Da wird jeder der etwas mehr hat dementsprechend angegangen, egal wieviel man dafür gearbeitet hat oder auch nicht.

  • @ gonzo
    Sorry das ist Kinderkram
    Was brauch ich Schule, ich werd ein Fußballstar

    Was ist denn daran bitte Kinderkram? Ich versuche deine Sichtweise zu verstehen und du weichst aus. Warum?


    Nach deiner Logik ist wohl auch ein Maurer oder ein Dachdecker keiner der "ehrliche Arbeit" abliefert. Denn dafür brauchste auch nicht in die Schule. Und jetzt komm mir nich mit Berufsschule blablabla, auch Fussballer rennen nicht nur den ganzen Tag über das satte Grün und treten gegen Leder. Auch die haben auf diesem Niveau "Unterricht". Eben anders.


    Oder ist jemand in der IT ne arme Sau, die keine "ehrliche Arbeit" abliefert? Weil das alles Sesselfurzer sind, die den ganzen Tag im Büro hocken?

  • @ Gonzo



    Mir fällt es sehr schwer was für Mio. Menschen ein Hobby ist, für ein Paar arbeit sein soll.


    Diese Mio. Menschen zeigen immer Leidenschaft und Ehrgeiz bei Hobby.


    Was ich wo Fußball arbeit ist, leider sehr oft nicht sehe.

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  • Ratinio sagte in Flutlicht, dass Gastronom schwerer ist, als Fußballprofi. (wobei Gastronom auch nicht die schwerste körperliche Arbeit ist,
    da kommen Straßenbauarbeiter, Zimmerleute, Maurer etc. noch lange vorher).


    Und glaubt ja, dass Fußball gerade für F.Dick "ARBEIT " war u. ist, er muß richtig malochen, da ihm nicht sehr viel Talent mitgegeben wurde.


    Selbst ein CR 7 ist der Erste und Letzte beim Training, obwohl er teilweise genial spielt, aber Grundvoraussetzung ist körperliche Fitness, Ausdauer, Schnelligkeit, Wille, erst dann kommt Technik etc.......

    koha

  • Ein bisschen kann ich Sokrates auch verstehen.
    Ein Beispiel: Mein Sohn ist Triathlet. Bei der Europameisterschaft in Wiesbaden letztes Jahr wurde er 2. in seiner Altersklasse.
    Allerdings ist er Amateur, obwohl er viele Profis geschlagen hat.
    Er trainiert neben seiner Arbeit ca. 20 Stunden die Woche.
    Sein Urlaub besteht aus Trainingslagern in Fuerte, Lanzarote oder Mallorca von Januar bis März.
    Doch für ihn ist das keine Arbeit - es ist ein leidenschaftliches Hobby.
    Statt Geld zu verdienen, legt er ganz schön drauf.


    Wenn nur manche Profis beim FCK ihrer A r b e i t mit solch einer Begeisterung nachgehen würden!

    Einmal editiert, zuletzt von fckzipfe ()

  • Ein Thomas Hengen hatte mit knapp über 30 ein neues Hüftgelenk. Ein Leistungssportler muss über Jahre Raubau mit seinem Körper treiben. Und das Profi-Fussballer nun mal besser beszahlt werden als andere ist nicht deren Schuld.


    Aber Sokrates führt mal wieder eine Pseudodiskussion. Mal wieder in der eigenen Polemik gefangen. Wie immer alles in einen Topf und dann alles über einen Kamm scheren. Sponsor oder Investor? Scheiss egal. Da prallen Argumente ab, wie ein Dobsball. Aber unterhaltsam ist es. Weiter machen, bitte.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

    Einmal editiert, zuletzt von rees1973 ()

  • wobei Gastronom auch nicht die schwerste körperliche Arbeit ist,
    da kommen Straßenbauarbeiter, Zimmerleute, Maurer etc. noch lange vorher


    Hmm, 16 Stunden Tage, 50 grad in der Küche und dauernd auf den Beinen.....
    Zuckerguss sieht anderst aus. Seit ich von nem Koch mal gehört habe wie das aussehen kann habe ich davor nen grossen Respekt. Bauarbeiter, Zimmerleute etc haben weniger Arbeitsstunden im Schnitt und nicht immer so heisse Bedingungen. Dafür müssen sie muskulär mehr leisten. Aber ob sich das gross was nimmt.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • @fckzipfe
    Ich stimme dir absolut zu, aber verstehe Sokrates trotzdem nicht. Ich weiß nicht wie es bei deinem Sohn im Detail ist, aber möglicherweise könnte er mit entsprechenden Sponsoren und Förderung aus bestimmten Töpfen auch davon leben. Möglicherweise will er es aber nicht?


    Ich bin selbst in einer "entfernt ähnlichen" Situation, allerdings nicht mit Sport sondern mit Musik. Ich bin ganz weit weg davon Profimusiker zu sein und spiele auch nicht die großen Auftritte, aber ein paar hab ich hinter mir und auch einige Profimusiker kennengelernt. Und eigentlich will ich mit Musik nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten müssen. Denn dann wird aus dem Hobby eine Pflicht. Und man kann möglicherweise nicht mehr das machen was man möchte, sondern muss dem nachgehen, was einem Geld in die Kassen spült. Bei einem Fussballer ist es ähnlich wie beim Musiker, man muss das ganze Leben danach ausrichten. Unter der Woche übt man, am Wochenende hat man seinen Auftritt. Als Fussballer ist es körperlich sicherlich anstrengend das über Jahre hinweg so durchzuziehen.


    Trotzdem, wie gesagt, sehe ich die Unterscheidung anders. Sportler (und eben auch Musiker) haben mit ihrem Beruf nichts das sie "machen", nichts das "bleibt". Aber sie füllen mit ihrem Beruf eine Nachfrage der Gesellschaft aus. Die Nachfrage nach Unterhaltung. Und ohne jene Unterhaltung wäre unser Leben schon ziemlich trostlos. Du kannst nicht erwarten, dass man ein System aufbaut, die Strukturen für tolle Unterhaltung gibt aber dann diejenigen, die die Inhalte jeder Unterhaltung sind oder erstellen dann nicht dafür bezahlt werden. Das sind Berufe wie jede andere. Die Höhe der Bezahlung ist unverhältnismäßig, aber auch das ergibt sich eben aus Angebot/Nachfrage.

  • Das sind Berufe wie jede andere. Die Höhe der Bezahlung ist unverhältnismäßig, aber auch das ergibt sich eben aus Angebot/Nachfrage.


    Ich habe auch nichts gegen deine Analyse einzuwenden.
    Allerdings möchte ich deinen letzten Satz unterstreichen: Die Höhe der Bezahlung ist unverhältnismäßig, manchmal schon pervers.
    Dass ein Profisportler heute für später vorsorgen muss, leuchtet wohl jedem ein.
    Allerdings braucht man dazu nicht 5 Millionen im Jahr verdienen.
    Was ich mit meinem Beispiel sagen wollte: Man kann auch ohne das große Geld guten Sport bieten. Auch ein Fritz Walter und Uwe Seeler haben für bedeutend weniger alles gegeben.
    Was ich aber von einem gut verdienenden Profisportler ( gilt auch für gutbezahlte Künstler ) erwarten darf: Er muss für diese gute Bezahlung alles geben. Wenn dann manche unmotiviert ihr Spiel herunterspielen, dann ärgert mich das.


    Und jetzt zurück zum eigentlichen Thema: Florian Dick hat meiner Meinung nach immer versucht, sein Bestes für den Verein zu geben - auch wenn es manchmal nicht gereicht hat - aber dafür hab ich ihn gemocht. Er war ( ist) ein Vorbild in seiner sportlichen Einstellung.

    Einmal editiert, zuletzt von fckzipfe ()

  • @ fckzipfe
    Dick hat gekämpft und alles gegeben, da sind wir uns einig.
    Er war auch nett zu den Fans u.s.w.


    Er hat mit dem FCK um einen neuen Vertrag gefeilscht und verloren.
    Für mich war eh überbezahlt, weil es in Liga 3 und 4 mindestens Leute gibt die es nicht schlechter machen.


    Noch ein Wort zu Verabschiedung von Dick, ich weis nicht ob Dick Wert auf einen Strauß Blumen gelegt hätte.


    Ob Tränen wie beim Abschied von z.b Ratinhio oder Martin Wagner geflossen wären weis ich auch nicht.


    Aber egal, Dick wird weiter Fuball spielen, wenn er Pech hat für weniger Geld als der FCK ihm geboten hat.


    PS. Vor deinem Sohn ziehe ich meinen Hut.
    Und drücke ihm die Daumen für eine Erfolgreiche Zukunft in seinem Sport.

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